...und danke für die ->schönen und lukrativen Jahre.
Ich bin (mittlerweile) kein Nachrichten-Erbsenzähler (mehr), wenn eine Aktie "nur" einen mittleren Anteil in meinem Depot hat, gönne ich mir eine relativ oberflächliche Betrachtung.
Der interne Krach um Diskriminierungsvorwürfe, hach wie originell, und schnell noch so eine halbgare Selbstgeißelung nachgeschoben. Get woke, go broke.
Dann die ->neue Mitarbeitervereinigung und ihre Forderungen, also wenn die Erholung deswegen kommt, dann wird's mir suspekt. Hype Spielefirmen und Betriebsratsversammlungen auf denen Trillerpfeifen verteilt werden, kann ich mir irgendwie nicht vorstellen.
Ich glaube bei dem heutigen Aufsprung eher an die legendäre tote Katze und stecke das Geld lieber in einen Nasdaq-ETF.
Wie ist eure Meinung, wenn ein Unternehmen auf einmal anfängt dem gesellschaftlichen Konsens nachzulaufen? Also z.B. so identitätspolitisch gendersensible, klimaneutrale Ego-Shooter-Spiele anbietet? 
Ihr wisst schon was ich meine. Unabhängig von der eigenen Meinung, ist das eher ein Zeichen steigender Kurse oder ein letztes Aufbäumen um im Gespräch zu bleiben?
Schönen Mittwoch!
hx.
@haxo schrieb:Wie ist eure Meinung, wenn ein Unternehmen auf einmal anfängt dem gesellschaftlichen Konsens nachzulaufen? Also z.B. so indentitätspolitisch gendersensible, klimaneutrale Ego-Shooter-Spiele anbietet?
Man hat es ja beim "Regenbogen" gesehen... dort wo die Firmen meinen Vorteile daraus zu ziehen, wird damit geworben und in den Erdteilen wo es eher Nachteile mit sich bringt, stille stille. Und diese Stille stille macht es im ganzen Unglaubwürdig-
Mir sind Firmen lieber die das machen, worin diese hoffentlich kompetent sind und nicht irgendwelchen "Trends" hinterher hecheln um sich bei bestimmten Gruppierungen anzubiedern. Einen wirklichen Gesellschaftlichen Konsens gibt es zu diesen Themen in der Regel nicht... nur ein Konsens bei den Medienschaffenden und bei paar politischen Gruppierungen.
Mein Zeitungsabo habe ich zu Jahresende gekündigt, weil die nun auch mit diesem :innen und Studierende usw. angefangen haben. Interessanterweise sind die aber inkonsequent... bei negativ besetzten Wörtern wie unbekannter "Täter" ließt man kein Täter:innen.
Ich bin als kleiner Wellensittich sehr politisch aber mag es hier nicht weiter ausbauen, gibt nur Streit.
@ehemaliger Nutzer schrieb:[...]Ich bin als kleiner Wellensittich sehr politisch aber mag es hier nicht weiter ausbauen, gibt nur Streit.
@ehemaliger Nutzer , nach der Chaos-Theorie kann aber auch ein kleiner Flügelschlag eines Wellensittichs in old Europe einen Wirbelsturm im Pazifik auslösen
Ja, politische Meinungen sollten wir außen vor lassen, aber nicht die Auswirkungen auf die Unternehmen, damit verbunden deren Erfolg, also unser Geld.
Kleines OT-Beispiel: Auf einen Facebook-Eintrag von BMW kam ich nur, weil einer meiner, ziemlich wertkonservativen FB-Freunde diesen LGBTQ-BMW in Regenbogenfarben und Regenbogenlogo und bla-bla-bla kommentiert hatte. Wie die meisten Kommentare die Diskrepanz, dass wir in D damit bombardiert werden, auf den arabischen Seiten aber farbneutrale Stille herrscht. Von BMW eine KI-Antwort, Standard-Textbausteine und einige Brocken aus seinem Beitrag grammatikalisch passend, aber inhaltlich mau eingepackt.
Und das Gruselige: Obwohl alle anderen Beiträge mit dutzenden von Likes, Dislikes, Antworten, Schmähungen, etc. gepflastert waren, diskutierte mein Kumpel nur mit Leuten aus seinem FB-Freundeskreis. Shadow-Banning schätze ich. Keiner außer seinen FB-Freunden konnte es lesen. Als Unternehmen fände ich das gut, wer will schon verbale Prügeleien auf seine Beiträge, als Konsument finde ich diese verbale Zwangsjacke das Schlimmste was ich mir vorstellen kann.
Um auf den Anfang zurückzukommen: Die Masse ist natürlich erstmal dumm. Klar. Aber hat leider eben auch ein ganz untrügliches Gespür wann sie verar... wird.
Und billige Tricks oder den "Gratismut" den leider auch die cd übernommen hat, nämlich "Haltung" dadurch zu zeigen, dass man von den billigen Stock-Fotos eben die mit lachenden PoC raussucht und sonst überhaupt nix ändert, das werden die Kunden nicht gutheißen. Ich mag BMW nicht mehr.
Übrigens ist BMW mit seinem übertriebenem Ehrgeiz in Sachen Internet-Werbung schon früher mal ->arg auf die bayrische Nase gefallen.
Ehrlich authentische Unternehmen sind's.
hx.
@dg2210 kannst du sagen, woher du genau weißt, dass dies die allererste "politische" Verwendung des Wortes ist? Zumal ich das Bild nicht per Rücksuche finde, oder überhaupt per Suche im WWW, weshalb die Herkunft nicht nachvollziehbar ist.
Kam das direkt vom bekanntesten Immigranten der damaligen Zeit wie du behauptest? Oder vom damaligen Rektor bzw. demjenigen, der die Anzeige schaltete, ohne gänzliches Zutun des Österreichers?
Und welchen Hintergrund hatte die Wahl des Wortes? Heutzutage ist diese sinnlose Verballhornung des Wortes ja einfach nur der "gendergerechten Sprache"/"political correctness" zuzuordnen. Auch wenn ein Student ein Student ist, und die Mehrzahl Studenten, so kann das hier doch einfach nur das nominalisierte Verb sein und bedeuten "alle, die der Tätigkeit "studieren" nachgehen, haben da zu sein". Wo liegt hier nachweislich die politische Bedeutung? Und vor allem: WELCHE politische Bedeutung überhaupt? Ging es um "gendergerechte Sprache"? Und wenn ja: woher weißt du das?
Das finde ich sehr interessant. Denn die "Studierenden" gibt es seit dem 18. Jahrhundert, wo dieses Wort gebräuchlich verwendet wurde.
Ich behaupte also kühn: nein, der ausländische Irre hat es nicht zum ersten mal "politisch" benutzt.
Aber um auch was zum Beitrag von @haxo beizutragen (SORRY!):
Kam deine Idee dazu zufällig durch diese Anfrage hier?
Da ich die Aktie nicht besitze (dass die Aktie 2018 eingebrochen ist auf einen Stand von 2016 und bis Mitte 2020 gebraucht hat um sich davon zu erholen hat mich abgehalten) und ich mich für die Spiele nicht mehr interessiere habe ich von den "Skandalen" gar nichts mitbekommen. Aber um ehrlich zu sein: Wenn es heißt "politische Börsen haben kurze Beine", müsse das dann nicht auch für Unternehmenspolitik gelten? Wird in fünf Jahren noch jemand davon sprechen? Ich glaube nicht, dass die Gegenbewegung durch die Mitgliederversammlung kommt. Diese "Gewerkschaft" lehnt ja die Anwaltskanzlei ab, was wieder zu Streit führt, zu Diskussionen, zu Verzögerungen in der Aufklärung, also viele negative Sachen.
Das Geld ist in anderen Aktien sicherlich besser aufgehoben.
Die Frage ist doch auch: Besteht dein damaliger Kaufgrund immer noch? Würdest du die Aktie jetzt wieder kaufen?
Wenn nein, warum solltest du die dann behalten?
