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Activision Blizzard - Time to say goodbye

25 ANTWORTEN

Marin
Mentor ★
1.472 Beiträge

„Wie würden gerne Ihre Firma kaufen. Was kostet sie?“

„68 Milliarden.“

“In Ordnung, wir zahlen in Barmitteln.“

 

Verrückt.

 

Denke schon, dass der Deal durchgehen wird. Im Gegensatz zu Amazon, Meta etc. haben die Wettbewerbshüter Microsoft die letzten Jahre ziemlich in Ruhe gelassen.

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Nur weil sie in den letzten Jahren in Ruhe gelassen wurden bedeutet das nicht, dass sie schlafende Hunden wecken sollten.
Problematisch bei dieser Übernahme ist, dass sie nicht nur Rechte an beliebten AAA-IPs haben werden, sondern mit diesen auch ihren Game Pass pushen wollen und somit zusätzlich den Distributionsplattformen von Valve, Epic, GOG, usw. das Wasser abgraben.

Marin
Mentor ★
1.472 Beiträge

Den Konkurrenten "das Wasser abgraben" langt nicht, um amerikanische Wettbewerbshüter zum Handeln zu bewegen. Dass Kartellrecht ist in der Hinsicht dort ziemlich liberal. In derartigen Fällen muss in der Regel begründet werden, dass durch den Zusammenschluß ein klarer Nachteil für die Allgemeinheit entstehen würde. Das dürfte aus dem Nichts schwer zu argumentieren sein. Erst recht, da es sich um einen recht breit gestreuten Markt mit vielen Akteuren handelt.

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Der Publisher-Markt ist nicht gerade stark fragmentiert und wird besonders im PC-Segment von Activison, Ubisoft, EA und Take-Two beherrscht.

 

Mit dieser Übernahme wird man in Zukunft also nicht nur Windows als Betriebssystem nutzen müssen, sondern muss auch noch vermehrt von Microsoft spiele kaufen. Zusätzlich wird den anderen Distributionsplattformen dann jegliche Rabattaktionen verwehrt und der Wettbewerb weiter zugunsten von Microsoft verzerrt. Essentiell nützliche Metadaten können sie dadurch natürlich auch noch sammeln.


Aus Sicht eines Investors ist dieser Deal natürlich genial. Ansonsten bleibt Microsoft ein widerlicher Konzern, der Wechselkosten und Netzwerkeffekte gemeistert hat.

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

1) sind immer noch mehrere Player im Spiel, zumal du Microsoft gar nicht aufgeführt hast im "wird von beherrscht" Teil. Kritisch wird es, wenn es nur drei oder vier gibt, und einer dieser einen anderen schluckt. Sehe da gar kein Problem. Monopole oder Duopole sind schlimmer.

Da hätte man bei LinkedIn oder Nuance eher bedenken haben können.

 

2) Nein, haben müssen musst du Windows jetzt schon. Zockst du überhaupt? Schon mal nen 4k Gaming PC mit Linux gesehen? Oder Zocker auf Mac? Ne. Die meisten Spiele sind für Windows. Der Punkt ist purer bull**piep**. Und Gamer finden immer Wege 😉

 

3) Warum muss man vermehrt von Microsoft kaufen? Ob ich nun von Activision Blizzard oder Microsoft das fünfzehnte WoW Add-On kaufe oder die dreißigste Version von CoD ist dem Gamer völlig Banane. Microsoft generiert nur dadurch weitere Einnahmen, aber pumpt anderen damit nicht das Wasser ab. Denn Take Two oder EA hatte ja auch nichts davon wenn ich CoD kaufe. Dadurch haben die weder weniger, noch mehr Druck oder Konkurrenz.

 

4) Dann gäbe es Rabattaktionen für Spiele von EA oder so auf Steam und Co, was zu vermehrten Käufen führt. Hat Microsoft nichts von, würden sich selber ins Fleisch schneiden. Den Punkt kann ich null nachvollziehen.

 

5) Du argumentierst in die falsche Richtung. Für EA und Co ändert sich nichts. Die verkaufen weiter ihre Spiele etc. Aber schon mal daran gedacht, dass Microsoft beliebte Titel nur noch für die Xbox raus bringt und somit Sony benachteiligt?

Aber ob das für eine Kartellrechtsklage reicht? Ich weiß ja nicht... 

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Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

1. Microsoft ist bis zum Zeitpunkt der Übernahme hauptsächlich auf ihrer eigenen Konsole ein großer Fisch im Teich der Publisher. Zu Nuance gibt es seitens der Wettbewerbsbehörden einige Bedenken. Der Deal ist ebenfalls noch nicht besiegelt.

 

2. Hast du dich scheinbar nur Oberflächlich mit Gaming beschäftigt. Valve Proton macht Gaming auf Linux möglich. Des Weiteren war es nur eine Veranschaulichung welchen Einfluss Microsoft bereits hat.

 

3. Lesen und verstehen. Es war nicht die Rede davon, dass anderen Publishern das Wasser abgegraben wird. Davon ab ist die Konzentration der Umsätze auf einige wenige Unternehmen nicht gesund für den Wettbewerb.

 

4. Hier, hast 'nen Lolly.

 

5. Bravo, du hast ein zweites Problem erkannt. Es werden also nicht nur Valve, Epic und GOG auf dem PC unter Druck gesetzt, sondern auch ihr direkter Konkurrent im Bereich der Spielkonsolen – Sony.

 

Am Ende spielt es auch keine Rolle was ich darüber denke und welche Gefahren ich bei dieser Übernahme sehe. Ich bin nicht die Wettbewerbsbehörde und kann es nicht ändern. Ende.