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Ab wann bzw. bis wann lohnen sich Vermögenswirksame Leistungen?

com
Autor ★★
15 Beiträge

Ich bespare seit fast 2,5 Jahren einen VL-ETF. Eine Arbeitnehmersparzulage erhalte ich nicht, da ich über dem entsprechenden Höchsteinkommen liege. Mein Arbeitgeber bezuschusst VL mit 6,65 EUR im Monat.

 

Nun bin ich kein Beamter und habe das Privileg mich aus der Sozialversicherung auszugliedern. Folglich bleiben von den 6,65 EUR vielleicht wenn es gut kommt 4,- EUR.

 

Das VL-Vertragsentgelt liegt bei 12,- EUR. Demzufolge brauche ich schon drei Monate AG-Zuschuss damit sich allein dies amortisiert. 

 

Unterm Strich bleiben für mich vielleicht 28,- EUR (neun Monate) im Jahr Zuschuss.

 

Es klingt ja immer so toll, musst du unbedingt machen, ist geschenktes Geld vom Chef. Für mich habe ich festgestellt es lohnt sich wirklich nur wenn man einen anständigen Zuschuss vom AG, vielleicht 40,- EUR (= 25,- EUR netto) erhält oder wenig verdient (Teilzeit, Aushilfe, Student, Azubi), dadurch kaum Steuern zahlt und die Arbeitnehmersparzulage erhält.

 

Würdet ihr meine Auffassung teilen oder wie seht ihr das?

 

 

8 ANTWORTEN

Floppy85
Experte ★★★
607 Beiträge

Du kannst den Arbeitgeber anweisen, dass er auf Betrag X aufstockt. Es muss nicht bei den 6,65 € bleiben - die zahlt er freiwillig, aber er muss - wenn du es möchtest (nach Vermögensbildungsgesetz XY) aus deinem Brutto was drauflegen. Wenn du weisst, dass du die Förderung nicht bekommst, könntest du dir auch die 6,65 € so auszahlen lassen und machst nen normalen ETF-Sparplan, da entfällt ggf. auch diese Jahresgebühr für vL Verträge.

 

(ohne Gewähr und Anspruch auf Vollständigkeit)

com
Autor ★★
15 Beiträge

Ich erhalte das Gehalt X zzgl. 6,65 EUR im brutto. Die 6,65 EUR sind quasi eine Gehaltserhöhung im brutto. Vom netto gehen dann 40,- EUR ab, welche in den VL-ETF fließen. Steuerliche Vorteile ergeben sich somit nicht, wie z.B. ein geringeres Brutto.

 

Die Aufstockung erachte ich für überflüssig, wenn sie eh Netto ist, dann kann ich diese auch gleich selbstständig in Wertpapiere anlegen.

Morgenmond
Mentor ★★
1.789 Beiträge

@com  schrieb:

Ich bespare seit fast 2,5 Jahren einen VL-ETF. Eine Arbeitnehmersparzulage erhalte ich nicht, da ich über dem entsprechenden Höchsteinkommen liege. Mein Arbeitgeber bezuschusst VL mit 6,65 EUR im Monat.

 

...

 

Würdet ihr meine Auffassung teilen oder wie seht ihr das?

 

 


Hi @com 

Ich bin auch im öffentlichen Dienst beschäftigt und bekomme die 6,65€/Monat.

Diese habe ich vor gut 25 Jahren in eine Kapitallebensversicherung angelegt (immerhin mit 3,25% Garantiezins).

War vielleicht nicht so schlau, aber Aktien und Co. waren damals für mich nicht existent.

Ich habe für mich mal durchgerechnet was da letztendlich bei rauskommt.

Schlussendlich wird mein Arbeitgeber bis zur Auszahlung ca. 3.000 € eingezahlt haben, wenn keine Veränderungen kommen.

Was diese dann noch wert sind und was mir die Versicherung letztendlich überweist (inkl. der Überschussbeteiligung etc.), keine Ahnung.

Aber der Aufwand war auch sehr gering. 

Vertrag abschließen und dies dem Arbeitgeber mitteilen.

Für mich hat sich dies schon gelohnt da es einfach so läuft.

 

Gruß Morgenmond 

Fix1
Experte ★★
424 Beiträge

Hallo,

 

ich bin ebenfalls im öffentlichen Dienst, bekomme auch 6,65 Euro und lasse diese in einen Banksparplan laufen. Bringt zwar nicht viel Rendite, kostet aber keine Gebühren und macht so gut wie keinerlei Arbeit. Warum also nicht mitnehmen?

 

Google schmeißt zB Angebote von Ing und Degussa (3,215 Prozent Zinsen pro Jahr) aus.

 

Viele Grüße

 

Lukas

Glücksdrache
Legende
3.624 Beiträge

Hallo @Fix1, hallo @com,

 

das Grundprinzip lautet sozusagen einmalige Zulage gegen N Jahre Renditenachteil gegenüber dem, in was Du sonst das Geld angelegt hättest. 

 

Liebe Grüße

 

Gluecksdrache 

Fix1
Experte ★★
424 Beiträge

@Glücksdrache In meinem Fall sogar noch ohne einmalige Zulage. Nur Renditeverlust. 🙂 

NordlichtSH
Mentor ★★
1.823 Beiträge

Beides ist korrekt: die Zulage ist ein Geschenk deines Arbeitgebers, aber es sind nur "Peanuts".

 

Welchen Schluss du daraus ziehst, ob "das nehme ich mit, Kleinvieh macht auch Mist" oder "für die paar Kröten lohnt der Aufwand nicht" bleibt dir überlassen. 

Floppy85
Experte ★★★
607 Beiträge

Der zeitliche Aufwand rechnet sich m.E. auf jeden Fall. 6,65 € p.M. haben oder nicht haben, weil 6,65 € für eine niedrige Rendite ist immernoch besser wie 0 € und 0% Rendite.