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50 Prozent bis Weihnachten: Papiere mit frischen Kaufsignalen

nmh
Legende
9.962 Beiträge

Liebe Börsenfreunde (m/w),

 

war es das jetzt mit der Baisse? Seit Jahresanfang läuft der DAX nach unten, schon dreimal gab es Hoffnung, dass der Boden erreicht ist -- und dreimal waren es nur Bärenmarktrallys, mit anschließend neuen Tiefs. Sowohl die Erholung im März als auch der kleine Aufwärtstrend Ende April und dann im Juli waren eine Falle: Die Weltbörsen zeigen sich 2022 von ihrer schlimmen Seite.

 

Und jetzt geht es seit Anfang Oktober wieder nach oben. Der September hat seinem Ruf als Crashmonat alle Ehre gemacht, seitdem sieht es besser aus -- kommt die Jahresendrally? Vom Tief bei 11860 Punkten hat der DAX bereits wieder fast zwölf Prozent gewonnen. Die Bärenmarktrally ist in vollem Gang. Wird es mehr als das? Die obere Begrenzungslinie des seit Januar intakten Abwärtstrends verläuft bei etwa 13230 Punkten. Und genau bis dahin ist der DAX gelaufen. Es wird jetzt sehr davon abhängen, ob unser Börsenbarometer nächste Woche deutlich darüber steigen kann. Doch erst wenn der DAX auch nachhaltig über die fallende 200-Tage-Linie (aktuell bei 13689 Punkten) steigt, besteht aus technischer Sicht wirklich Hoffnung für eine mittelfristige Trendwende. Bis dahin sind es noch gut 400 Punkte, doch spätestens dann wird dem DAX die Puste ausgehen. "Nachhaltig" bedeutet, dass der DAX eine oder zwei Wochen lang über der 200-Tage-Linie schließen muss. Das wird er sicher nicht beim ersten Anlauf schaffen. Denn:

 

Auch aus Sicht der Marktbreite besteht bisher kein Grund, stärker zu investieren. Noch immer liegen weltweit nur 30 Prozent aller Aktien über ihrer jeweiligen 200-Tage-Linie. Erst wenn sich dieser Wert über 50 Prozent einpendelt, ist der Bärenmarkt offiziell beendet. Das "Weltmomentum", also der Durchschnitt der RSL-Werte (Aktienkurs geteilt durch 200-Tage-Schnitt) aller Aktien weltweit liegt bei 91 Prozent und muss über 100 Prozent steigen, damit Entwarnung gegebenen werden kann. Dazu kommt:

 

Die Fundamentaldaten machen ebenfalls nicht allzu viel Hoffnung. Auch wenn die Berichtssaison in Amerika bisher passabel gestartet ist, sind die meisten Gewinnschätzungen gerade für Tech-Aktien noch immer zu hoch. Was passiert, wenn Gewinnerwartungen nicht erreicht werden, hat man letzte Woche bei Microsoft, Alphabet und Amazon gesehen. Diese Titel sind noch immer recht hoch bewertet, und so gibt es dort aktuell mehr Risiken nach unten als Chancen nach oben. Greife nie in ein fallendes Messer!

 

Die derzeitige Erholung verschafft uns etwas Luft zum Durchatmen, aber wir befinden uns weiterhin bisher nur in einer typischen Bärenmarktrally -- wie im April und Juli. Diese kann möglicherweise noch etwas weiter laufen, aber die zugrundeliegenden Rahmendaten bleiben größtenteils unverändert sehr schlecht. Eine generelle Trendwende nach oben sehe ich in den nächsten Monaten nicht. Im Gegenteil: Die aktuellen politischen Entwicklungen in China sind für den Aktienmarkt sehr beunruhigend! Solange beispielsweise die Null-Covid-Strategie in China mit den damit verbundenen Auswirkungen auf die globale Wirtschaft nicht beendet wird, kann es nicht nachhaltig nach oben gehen.

 

Viele Unternehmen profitieren im Moment noch von hohen Auftragsbeständen, die sie bei abflauenden Lieferkettenproblemen abbauen können. Doch der Überhang wird irgendwann abgearbeitet sein. Schwächelt dann auch noch die Konjunktur und neue Aufträge bleiben aus, wird das zu weiteren Gewinnrevisionen führen und den Druck auf die Aktienkurse erhöhen. Auch der Rückenwind vom schwachen Euro wird sich drehen, falls der Markt 2023 zu der Einschätzung gelangt, dass die Fed viel, die EZB aber noch nicht genug gegen die Inflation tut. Ein gutes drittes Quartal heißt also nicht, dass alle Sorgen weggewischt sind. Einer nachhaltigen Trendwende stehen auch die immer noch zu hohen 2023er-Konsensschätzungen im Weg. Deswegen:

 

Langfristig sind die Bewertungen in Europa teilweise schon interessant, aber dem Markt fehlt auf absehbare Zeit ein Katalysator, der die Trendwende bringt. Zum Beispiel das Ende des Krieges in der Ukraine -- leider setzt Putin auf Eskalation. Auch wenn mit Sicht auf Jahrzehnte die Aktienbörse immer nach oben läuft: Im Moment fährt man mit einer hohen Bargeldquote gut. Aktien würde ich weiterhin nur selektiv kaufen, wenn sich bereits ein Aufwärtstrend etabliert hat. Denn eine vermeintlich niedrig bewertete Aktie bringt Euch nichts, wenn Ihr die einzigen seid, die das erkannt haben und sonst niemand kaufen will!

 

Aus diesem Grund darf man sein Depot weiterhin mit Puts absichern. Empfehlungen habe ich in den letzten Wochen gegeben. Dabei sind drei Produkte zu unterscheiden, die von fallenden oder jedenfalls nicht stark steigenden Aktienkursen profitieren werden:

  • Klassische Put-Optionsscheine ("plain vanilla") eignen sich, um Euer Depot gegen einen echten Crash abzusichern. Für den DAX wäre das etwa der PD72CM, für den Nasdaq der PH70Q6. Diese Papiere verlieren, wenn die Aktienkurse steigen, aber eben auch umgekehrt. Auf fallende Kurse sollte man besser mit solchen Put-Optionen als mit Hebelzertifikaten (Turbo) setzen, weil der Volatilitätsanstieg bei einem Crash den Effekt fallender Kurse verstärkt: Inhaber eines Puts profitieren dann doppelt! Wenn Ihr andere Puts auswählen wollt, achtet bitte auf die drei bekannten Kriterien: Ausreichend lange Restlaufzeit, ausreichend tief im Geld und niedrige implizite Volatilität.
  • Discount-Put-Optionen (DP): Mit Papieren wie dem PH52T2 oder PD1PA7 setzt man darauf, dass die Bärenmarktrally in den nächsten Wochen endet und der DAX nicht mehr stark steigt. Wenn der DAX an Weihnachten unter 13600 Punkten steht -- so wie derzeit -- gibt es beim PD1PA7 eine Auszahlung von 5 Euro -- Gewinn also satte 50 Prozent! Allerdings soll auch nicht verschwiegen werden, dass dieses Papier einen Totalverlust produziert, wenn der DAX an Weihnachten über 14100 geklettert ist. Aber dann freut Ihr Euch über dicke Gewinne im Aktiendepot. Beim PH52T2 werden 20 Euro zurückgezahlt, falls der DAX Ende Januar 2023 unter 12800 notiert -- Gewinn fast 100 Prozent. Ein Totalverlust entsteht, wenn der DAX dann über 14800 steht. Bitte nur Spielgeld investieren.
  • Discount-Put-Plus-Optionen (DPP) sind etwas konservativer als DP. Hier gibt es eine Barriere, die ständig aktiv ist, nicht erst bei Fälligkeit. Wenn die Barriere während der Laufzeit niemals berührt wird, dann wird der DPP zu seinem Maximalbetrag eingelöst. Interessante Optionen sind PD8CTF oder der sehr konservative PD6CDQ. Beide Papiere bezahlen am 22.12.2022 genau 40 Euro, falls der DAX bis dahin niemals über die Barriere bei 14200 (CTF) oder 14800 (CDQ) geblickt hat. Hier sind mit hoher Wahrscheinlichkeit 50 Prozent bzw. 12 Prozent bis Weihnachten drin! Falls die Barriere zwar während der Laufzeit mal überschritten wurde, aber der DAX Mitte Dezember wieder unter die Barriere gefallen ist, richtet sich die Rückzahlung nach dem dann aktuellen DAX-Stand. Ein Totalverlust entsteht nur, wenn der DAX auch Mitte Dezember noch über der Barriere notiert.

Die genaue Funktionsweise dieser Optionen hat mein Nachbar hier beschrieben. Ihr werdet es erleben: Es ist befriedigend, wenn man auch dann viel Geld verdient, wenn Aktien nicht stark steigen. Gleichzeitig sind Puts aber wie alle Optionsgeschäfte sehr riskant und eignen sich daher nur als kleines Gegengewicht für ein gut ausgestattetes, gemischtes Aktiendepot. Doch zurück zur Sache:

 

Was kaufen wir jetzt? Für alle, die nicht bis Dezember* warten wollen, habe ich hier einige Vorschläge. Denn tatsächlich gibt es in den letzten Wochen vermehrt Papiere, die nach längerer Zeit mal wieder ihre 200-Tage-Linie von oben sehen. Solch ein Durchbruch durch den gleitenden Durchschnitt nach oben ist ein starkes Kaufsignal. Die Aktien sind, vor allem wenn auch die fundamentale Bewertung passt, durchaus für zehn oder zwanzig Prozent bis Weihnachten gut. Allerdings sollte man bei diesen Trades immer mit strengen Stoppkursen etwas unterhalb der 200-Tage-Linie arbeiten. Denn sollte sich der Ausbruch als Fehlsignal erweisen, kann es schnell wieder deutlich nach unten gehen!

 

Hier also die Liste der Titel, die in den letzten beiden Wochen nach längerer Zeit ihre 200-Tage-Linie wieder zurückerobert haben.

 

WKN    Titel           Stopkurs (Euro)      Alternative

-------------------------------------------------------

894565 Ashtead Group PLC Re      44

A2DYYS Brembo S.p.A. Azioni       8,50

HV1DB6 DAXplus Seasonal Str      57

556520 DUERR AG AKTIEN O.N.      22           PN19RT

A3CSML General Electric Co.      62 

A2ANV3 ING Groep N.V. Aande       8,00        PE3HA5

850628 JPMorgan Chase & Co.     110 

A1W66W Moncler S.p.A. Azion      40
552484 Netflix Inc. Registe     220
522090 Nexus AG Inhaber-Akt      48

A0MSN1 Nynomic (m-u-t AG Me      29

716460 SAP AG SYSTEME ANW.P      87           SN2XM6

914508 Take-Two Interactive     115 

A2PSEA Verallia SA Actions       23,50

766710 Vossloh AG Inhaber-A      32

 

 

Zusätzlich gab es in den letzten Wochen auch einige Aktien, die aufgrund einer Sondersituation ihre 200-Tage-Linie zurückerobert haben, etwa durch ein Übernahmeangebot, beispielsweise GSW Immobilien, home24, SLM oder Siemens Gamesa. Die habe ich für die heutige Liste aber herausgefiltert. Spekulationen auf einen Nachschlag bei der Übernahme oder ähnliche Sondersituationen sind ein besonderes Thema und sollen ein anderes Mal diskutiert werden.

 

Dieses Mal ist ein interessantes Zertifikat von Unicredit (HVB) dabei. Das "DAXplus Seasonal Strategie" (WKN HV1DB6) investiert in den Monaten von Oktober bis Juli in den DAX und hält in den schwierigen Börsenmonaten August und September Cash. Das Papier existiert seit November 2010 und hat seitdem stolze 177 Prozent gewonnen. Zum Vergleich: Der DAX hat im gleichen Zeitraum ziemlich genau 100 Prozent zugelegt. Dies zeigt die Überlegenheit der simplen Strategie, die beiden Sommermonate einfach auszulassen!

 

A propos Zertifikate: Einige Aktien kann man auch gut über Discount- oder Bonuszertifikate abbilden (siehe Spalte "Alternative"). Ihr bekommt die Aktie mit einem Discount, habt dafür aber nur ein begrenztes Kurspotenzial. Diese Zertifikate sind bei comdirect für 3,90 Euro Provision vergünstigt handelbar.

 

Die Aktie von Moncler ist wieder unter die 200-Tage-Linie gerutscht. Hier würde ich erst bei einem Anstieg über 49 Euro oder noch besser über 51 Euro kaufen -- sicher ist sicher. Das gleiche gilt für Take Two, die erst bei einem Anstieg über 130 oder noch besser über 133 Euro ins Depot wandern sollten. Diese Käufe kann man mit "Stop Buy"-Aufträgen automatisieren. Nach dem Kauf den Stop Loss nicht vergessen! Denn:

 

Wie immer beachtet Ihr vor einem Kauf bitte die Money-Management-Formel (siehe hier) und berechnet unter Berücksichtigung der angegebenen Stoppkurse, wie viele Stücke Ihr kaufen dürft. Auf diese Weise begrenzt Ihr den maximalen Verlust. Verlustbegrenzung ist lebenswichtig, wenn Ihr langfristig erfolgreich an der Börse sein wollt.

 

Diese Trades sollten für solide Gewinne bis Weihnachten im Rahmen einer Jahresendrally gut sein. Für die langfristige Anlage empfehle ich weiterhin gute, langfristige Trendaktien ("Sterneaktien"), die immer dann ein klarer Kauf sind, wenn sie über der 200-Tage-Linie notieren. Beispiele findet Ihr in meinen Sternelisten hier in der Community.

 

Ich wünsche Euch allen viel Erfolg für Eure Aktiengeschäfte, viel Spaß an der Börse

und einen schönen Sonntag

 

herzliche Grüße aus einem spätsommerlichen München 

 

nmh

 

___________________

*)  Gibt es im Dezember 2022 wieder einen Adventskalender mit spannenden Aktienempfehlungen? Lasst Euch überraschen!

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.
160 ANTWORTEN

FakeAccount
Mentor
934 Beiträge

@Zilch  und @McGuinness 

 

Den "fairen Wert" für klassische Calls und Puts ("plain vanilla"), für Discout Calls und Puts (die enthalten je zwei plain-vanilla-Optionen: eine long und eine short) und für Discount-Zertifikate (= Basiswert minus verkaufter plain-vanilla-Call) kann man sehr leicht mit der Black-Scholes-Formel (bitte googeln) berechnen. Denn alle diese Produkte enthalten einfach nur plain-vanilla-Optionen ("normale" Optionen: Call oder Put). Also, theoretisch ist das leicht, die Formel hat es aber in sich und wurde auch mit einem Nobelpreis ausgezeichnet.

 

In die Formel rein kommt der Basispreis, der Kurs des Basiswertes, die Restlaufzeit, das Bezugsverhältnis, die implizite Volatilität (ganz wichtig!) und der Zinssatz. Die Formel liefert als Ergebnis den fairen Preis eines Calls oder Puts.

 

Der tatsächliche Preis von Optionen (z.B. verbrieft als Optionsscheine) weicht vom "fairen" Wert ab, denn die Emittentin will ja auch leben. In der Regel sind die Preise (Geld und Brief) am Markt höher als der faire Wert, denn Anleger kaufen öfter als sie verkaufen. So wie ein Brot oder Euer Auto: Wenn Ihr es kauft, kostet es mehr als die Summe seiner Einzelteile. Briefkurse sind immer höher als Geldkurse, auch daran verdient die Emittentin. Drittens verdient die Emittentin ggf. an Finanzierungskosten (Zinsen, die z.B. in Turbozertifikate eingebaut sind). SIE VERDIENT NICHT DARAN, DASS IHR GEGEN SIE SPEKULIERT!  (das musste mal wieder raus). Und sie verdient auch NICHT daran, dass sie Euch übers Ohr haut, denn dann wäre sie sehr schnell raus aus dem Geschäft mit Derivaten, das in Deutschland stark umkämpft ist.

 

@McGuinness: Mit der Black-Scholes-Formel kann man den theoretischen Preis der genannten Produkte während der Laufzeit berechnen. Da das aber für normale Privatanleger und auch für Profis zu kompliziert ist, sollte man eher den Basiswert (z.B. DAX) beobachten und hier einen gedanklichen Stopkurs setzen. Wenn dieser gedankliche Stopkurs erreicht wird, verkauft man das Derivat manuell.

 

Für alle Produkte mit einer Barriere (Inliner, Discout Call Plus, Discount Put Plus, Bonus-Zertifikate) kommt man nicht allein mit der Black-Scholes-Formel weiter. In diesen Produkten stecken binäre Optionen (manchmal auch digitale Optionen genannt). Solche Optionen werden näherungsweise durch eine Verkettung normaler Optionen nachgebildet, und dazu braucht man dann schon ein großes Rechenzentrum mit einem hochgezüchteten Optionsrechner, so wie mein Nachbar nebenan ( @Zilch : Witzbold! Keine Kommastellen) es betreibt. Difficult!

 

 

Ich hoffe, das hilft,

hochachtungsvoll

der Nachbar von nmh

 

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

Danke @FakeAccount - ich lag gar nicht mal so falsch mit meiner Annahme 😉 War mir unsicher, ob im Hintergrund für DZ (=Discount Zertifikate) auch Optionen dienen. Aber ich lerne auch immer dazu, und irgendwie läuft alles auf Optionen hinaus.

 

Eine andere Frage dazu: Wie soll ich money Management betreiben, wenn ich nicht weiß, wie viel ich bei einem bestimmten DAX Kurs überhaupt zurück bekomme und ggf verliere? Dafür brauche ich nicht nur Black Scholes um die Optionen zu berechnen, sondern um alle Optionen des Konstruktes, das ein DZ ergibt, zu berechnen und richtig zu verbinden.

Wenn es umständlich ausgedrückt ist ein Beispiel:

Der DAX steht bei 14600, das DZ hat ein Cap von 7500, Preis derzeit 70,48 Euro. Wenn ich nur sagen kann, dass ich bei einem DAX von 12000 verkaufen möchte, kann ich nicht wissen wie teuer der Schein ist und somit nicht wissen wie hoch mein Verlust sein wird.

Wie geht man damit um? 

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Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

McGuinness
Autor ★★★
48 Beiträge

Wow...wie kann man denn sowas wissen? Ich habe die Black-Scholes-Formel gewikit, mag das jetzt aber gerade nicht selber nachrechnen. Dein Alternativvorschlag: <Wenn dieser gedankliche Stopkurs erreicht wird, verkauft man das Derivat manuell> klingt für mich auch absolut ok 😀

 

Vielen Dank nochmal @FakeAccount und @Zilch für eure Mühe & einen schönen Abend allerseits!

FakeAccount

@Zilch 

 

Profis gehen damit HEURISTISCH um!!

 

- "Risikomanagement über die Positionsgröße" (siehe Texte von nmh dazu)

- Deep-DAX-Discounter ohne Stopkurs (denn wenn hier Verluste entstehen ist der Weltuntergang früher als erwartet gekommen)

- kein strikter Stopkurs für Puts (denn die dienen als Depotversicherung)

- Profis haben ein Gefühl dafür, wie sich die unterschiedlichen Derivate (auch mit Barriere) während der Laufzeit entwickeln

- alle anderen hören einfach auf die sehr konkreten Tipps von nmh, und werden nach einigen Jahren selbst zu Profis

 

Jetzt hören wir aber auf, hier über Derivate zu diskutieren. In diesem Thread geht es um Aktien, die ihre 200-Tage-Linie überschritten haben. Wir wollen die anderen Leser nicht mit höherer Mathematik langweilen.

 

D.N.v.nmh

 

maddin808
Experte ★★★
673 Beiträge

Ist ok, hört gern auf, ich gönne euch den Feierabend aber bis hier her habt ihr mal wieder kräftig knowledge geliefert! Besten Dank dafür.

haxo
Legende
3.787 Beiträge

@FakeAccount  schrieb:

[...] 

Jetzt hören wir aber auf, hier über Derivate zu diskutieren. In diesem Thread geht es um Aktien, die ihre 200-Tage-Linie überschritten haben. Wir wollen die anderen Leser nicht mit höherer Mathematik langweilen.

 

D.N.v.nmh

 


...und da lieber @Zilch und @McGuinness lade ich euch natürlich herzlich ein in den legendären Ewigkeitsthread ->Dax-Deals zu kommen.

Höhere Mathematik gibt's da natürlich auch nicht, aber dafür hammerharte, ehrliche Kaufs- und Verkaufsangaben.

 

Das ist so wie der Vergleich zwischen Universität und Berufsschule, oder Florettfechten und Schlammcatchen :cat-very-happy:

 

Vielleicht meldet sich sogar mal der olle @Noxx , der König der DAX-Rasierklingen-Scheine wieder, denn der liest mit, das weiß ich :cat-tongue:

 

"Harte Zeiten brauchen harte Männer." (Warren Buffett, 1998 in auf der Hauptversammlung von Pfizer in Newark, als er feststellte, dass seine blauen Schokodrops keine M&Ms waren)

 

hx.

MCGA - Make Community Great Again

Zilch
Legende
8.174 Beiträge

@FakeAccount  schrieb:

 

Jetzt hören wir aber auf, hier über Derivate zu diskutieren. In diesem Thread geht es um Aktien, die ihre 200-Tage-Linie überschritten haben. Wir wollen die anderen Leser nicht mit höherer Mathematik langweilen.

 

D.N.v.nmh


Und wie schaut es nach den letzten Tagen so aus? Heute war ja wieder ein schöner Anstieg. 

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Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD

haxo
Legende
3.787 Beiträge

Auch interessant, dass in der (geupdateten) Liste sogar einige Tiefflieger dabei sind (Z.B. Knorr-Bremse, Thyssen, etc.)

 

Nein, das finde ich überhaupt nicht verwerflich, sondern durchaus vernünftig in ->interessanten Zeiten wie diesen. 

 

Ich mag jetzt gerade die Phrase: "Sei gierig, wenn die anderen ängstlich sind."

 

Aber m.E. ist einer der Hauptfehler die man momentan machen kann, die Strategien zu vermischen: Billig einkaufen und Trendfolge sind einander gegensätzlich, auch wenn es sich um dieselbe Aktie handeln kann. 

 

Ich muss Schluss machen, ich gehe jetzt wieder mit zitternden (Maus-)Fingern einkaufen und trinke danach einen starken, schwarzen Kaffee...

 

:cat-surprised:   :cat-surprised:   :cat-surprised:   :cat-surprised:   :cat-surprised:   :cat-surprised:   :cat-surprised:   :cat-surprised:   

 

hx.

MCGA - Make Community Great Again

nmh
Legende
9.962 Beiträge

Die Baisse ist vorbei, es geht aufwärts! Passend dazu eine brandneue Sterneliste für Euch: Klicki-Di-Klick!

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

FakeAccount
Mentor
934 Beiträge

Unfassbar: Mein Nachbar nmh hat doch tatsächlich eine neue Liste gepostet. Frische Stopkurse und Kursziele. Meiner Meinung nach reine Wichtigtuerei, aber wer es trotzdem lesen will, bitte hier klicken. Ich habe Euch gewarnt!

 

Hochachtungsvoll

der Nachbar von nmh