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1 ETF Stragie oder Core-Satellite
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am 11.08.2021 02:56
Hey.
Ich möchte mir strategisch für 30 Jahre lang eine Altersvorsorge aufbauen.
Habe mich mehrere Monate mit dem Thema auseinandergesetzt und hatte vor, den FTSE Vanguard zu besparen.
Das mache ich auch schon, Derzeit sind knapp 11T€ beinhaltet. Monatlich kommen per Sparplan 450 Euro dazu.
In ein paar Monaten werde ich noch ein Geldgeschenk i.H.v. 40-60 T€ erhalte.
Dazu aber mal eine Frage.
Ich hab die Tage so ein kleines Hirngespinst.
Ob ich neben dem CORE, sprich dem FTSE, noch einen 10-20 % gewichteten Satelliten dazunehme.
Zur Auswahl habe ich genommen, Nasdaq100, S&P500, Ishares Global Water bzw Ishares Clean Energy.
Natürlich hätte ich mit den ersten Beiden gewisse Überschneidungen, mit den zwei Letzten eher nicht.
Aber mich würde mal eure Meinung dazu interessieren.
GLG
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am 11.08.2021 17:38
@GetBetter , meine Frage war nur, ob die Ishares Global Water und Clean Energy anders besteuert werden 🙂
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am 11.08.2021 18:10
@Hennesch schrieb:@GetBetter , meine Frage war nur, ob die Ishares Global Water und Clean Energy anders besteuert werden 🙂
Für dich als Anleger beim Verkauf eigentlich nicht, solange es beides ETFs mit mindestens 50% (oder waren es 51%?) Aktien sind. Lass dich nicht verunsichern von nebensächlichen Dingen, zum Beispiel ob die Steuern in Frankreich anders sind etc pp.
Zum Thema selber sehe ich es wie @GetBetter - kannst es machen, nicht mehr als 20% des gesamten Portfolios und dann eben zwei Stück um den Spieltrieb zu befriedigende.
Und über Steuern naja gibt's auch genügend Sachen hier in der Community und ist ein anderes Thema 😉 und solange du passiver Anleger bleibst brauchst du dir das nicht kompliziert machen.
Über aktives Trading mit ETFs brauchen wir auch nicht reden, das macht man simpel nicht. Und wenn du aktiv mit Einzelaktien tradest hat es auch keine "interessanten" Auswirkungen auf deine Steuer. Aber alles zu seiner Zeit.
Research alone won't ensure a profit. Your main goal should be to make money, not to get an A in How to Read a Balance Sheet. - RD
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am 11.08.2021 18:42
@Hennesch schrieb:@GetBetter , meine Frage war nur, ob die Ishares Global Water und Clean Energy anders besteuert werden 🙂
Dein Core-Vanguard und der iShares Global Water werden "normal" besteuert, d.h. Erträge werden zu 30% teilfreigestellt, nur der Rest unterliegt der Abgektungssteuer bzw. belastet den Steuerfreibetrag.
Der iShares Clean Energy ist dagegen ein Grenzfall. Der hat in der Vergangenheit mal die Voraussetzungen für eine Teilfreistellung nicht erfüllt, so dass die Erträge nur zu 15% steuerfrei waren (oder sogar komplett steuerpflichtig, ich weiß es nicht mehr genau).
Dieser ETF ist insofern ein bißchen ein Überraschungsei, wobei die neueren Daten allerdings darauf hindeuten, als ob iShares das Problem erkannt habe und nun versucht die Kriterien zu erfüllen.
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am 11.08.2021 21:50
@GetBetter Woran erkene ich denn, ob ich bedenkenlos in einen Fonds investieren kann (aus steuerlicher Sicht, also keine Quellensteuer Gedöhsn usw)
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am 11.08.2021 23:38
@Hennesch schrieb:@GetBetter Woran erkene ich denn, ob ich bedenkenlos in einen Fonds investieren kann (aus steuerlicher Sicht, also keine Quellensteuer Gedöhsn usw)
Quellensteuer ist bei einem Fonds oder ETF eigentlich nie ein Problem. Die fällt grundsätzlich an der Schnittstelle Dividendenausschüttung > Aktienbesitzer an, der Besitzer ist aber die Kapitalverwaltungsgesellschaft und nicht Du als Fondsinhaber.
Spannender ist die Frage nach der Teilfreistellung. Etwas vereinfacht dargestellt hängt deren Höhe von der Quote ab, die der Fonds fortlaufend in Aktien hält.
Liegt diese Quote bei >25%, dann beträgt die Teilfreistellung 15%.
Liegt diese Quote bei >50%, dann beträgt die Teilfreistellung 30%.
Auf den ersten Blick könnte man vermuten, dass das für alle Aktienfonds und -ETFs zutreffen würde, der Teufel steckt aber im Detail. So können z.B. bei Swap-basierten ETFs die gehaltenen Positionen von jenen des abzubildenden Index abweichen.
Bei replizierenden ETFs dagegen kommt das Thema Wertpapierleihe zum Tragen. Genau das hat dem iShares Clean Energy damals das Genick gebrochen, der hat in 2018/2019 nämlich tatsächlich bis zu 50% Leihquote gehabt (Quelle).
Für den deutschen Anleger ist das sehr ärgerlich, zumal der daraus resultierende Ertrag auf Fondsebene bei "nur" 0,24% lag.
Was kannst Du tun um das zu vermeiden?
Bei manchen ETFs steht ausdrücklich im Verkaufsprospekt, dass sie eine Aktienquote von >50% sicherstellen. Damit bist Du auf der sicheren Seite.
Wenn dies nicht in den Anlagebedingungen definiert ist, dann kommt es auf die Einzelfallbetrachtung an da ein ETF auch dann in den Genuß der Teilfreistellung kommt, wenn am Ende des Steuerjahres klar ist, dass die Quote "zufällig" dauerhaft eingehalten wurde.
In der Praxis würde ich mir übrigens keine allzu großen Gedanken machen.
Praktisch alle ETFs, bei denen man eine Teilfreistellung von 30% erwartet, haben diese auch tatsächlich. Es gibt nur sehr wenige Ausnahmen, der Clean Energy ist in einem Jahr eine gewesen.
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am 22.04.2022 11:45
Hallo,.
man liest oft das Leute die auch einen thesaurierenden (All World) ETF besparen am Jahresende Anteile verkaufen um den Sparerpauschbetrag auszunutzen, wenn noch nicht geschehen.
Meine Frage: Ist es den Aufwand wert (verkaufen, Gebühren zahlen, wieder neu kaufen usw.) oder kann man auch alles stumpf weiterlaufen lassen als Sparplan ganz passiv über viele Jahre?
Danke vorab
22.04.2022 12:24 - bearbeitet 22.04.2022 12:31
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22.04.2022 12:24 - bearbeitet 22.04.2022 12:31
Moin @hsvfan09,
natürlich kannst Du es auch einfach laufen lassen. Du verzichtest hierbei einfach auf das Steuergeschenk.
Ob es sich lonht, kannst Du ganz einfach selbst ausrechnen. Bei 801 Euro Pauschbetrag hast Du unter Ausnutzung des "Geschenks" ca. 200 Euro p.a. sparen. Hiervon abziehen musst Du dann die Ordergebühren für Verkauf und Kauf und ggf. einen kleinen Spread.
Hierbei kommt dann irgendwas zwischen 100 und 180 Ersparnis raus*, die Dich nur zwei Klicks kosten. Für mich auf jeden Fall ein lohnender Aufwand.
* Vorausgesetzt natürlich, der Pauschbetrag wird nicht schon anderweitig ausgenutzt und es sind genügend Buchgewinne vorhanden, um ihn voll auszunutzen.
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am 22.04.2022 12:49
@hsvfan09 schrieb:Ist es den Aufwand wert (verkaufen, Gebühren zahlen, wieder neu kaufen usw.) oder kann man auch alles stumpf weiterlaufen lassen als Sparplan ganz passiv über viele Jahre?
Es wird bei Renteneintritt nicht darüber entscheiden ob Du von Zwieback oder von Trüffelpastete lebst, aber ein paar Euro Unterschied kommen schon zusammen. Mir wäre es den Aufwand jedenfalls wert.
Hier übrigens noch ein Video zu dem Thema, das ich zufällig gestern entdeckt habe: klick.
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am 22.04.2022 13:24
Hallo,
@hsvfan09 schrieb:Meine Frage: Ist es den Aufwand wert (verkaufen, Gebühren zahlen, wieder neu kaufen usw.) oder kann man auch alles stumpf weiterlaufen lassen als Sparplan ganz passiv über viele Jahre?
Wie t.w. schon beschrieben hat, geht es vordergründig um rund 200 €/ Jahr.
Es kommt aber durchaus ein wenig auf Details und die Gesamtsituation an.
Bei einem teuren Broker und ganz am Anfang eines langen Anlagezeitraums kann der aufgezinste Aufwand für Tradinggebühren und Spread die später eingeparten Steuern sogar übersteigen.
Bei einem günstigen Broker und geringem Spread und gegen Ende des Anlagezeitraums sind es tatsächlich fast 200€ für wenige Minuten mit ein paar Klicks und Berechnungen.
Ich mache das so aber nicht eben gerade beim teuersten Broker und auch nicht außerhalb der XETRA Öffnungszeit (Spread).
Gruß: KWie2
... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...

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