@Weinlese schrieb:
@Silver_Wolf schrieb:
CoinShares hat die Kosten für den A3GPMN im Februar auf 0,35% p.a. gesenkt.
Danke, gefixt.
@Woodie schrieb:
Ich suche nach einer Übesicht, welche Krypto-Zertifikate einen "Auslieferungsanspruch" haben. Diese werden ja wie Sachwerte besteuert und nicht wie Wertpapiere. Wie kann man das also feststellen ohne den kompletten Emmissionsprospekt zu lesen ?
Eine Ergänzung der steuerlichen Behandlung der jeweiligen Zertifikate steht ganz oben auf meiner To-do-Liste. Da mir leider etwas die Zeit dazu fehlt und das Interesse an kryptobezogenen Themen trotz Bullenmarkt im vergangenen Jahr in der Community doch recht überschaubar schien, habe ich diese Überarbeitung bisher aber immer aufgeschoben.
Die steuerliche Behandlung der angebotenen ETPs ist bei manchen Anbietern tatsächlich nur durch mühsames Wühlen in den entsprechenden Wertpapierprospekten zu finden, weil man aus der Angabe zu physischen Hinterlegung nicht automatisch einen physischen Lieferanspruch ableiten kann.
Zudem scheint auch die Auslieferungsangabe keine hundertprozentige Bestätigung dafür zu sein, dass der Broker am Ende auch wirklich keine Abgeltungssteuer einbehält. Was relevant ist, sind meines Wissens die beim WM Datenservice hinterlegten Angaben zur steuerlichen Behandlung, in die man als nicht zahlender Kunde in der Regel keinen Einblick hat. Ich habe sogar schon (allerdings unbestätigte) Kommentare gelesen, die eine unterschiedliche Besteuerung der gleichen ETPs bei verschiedenen Brokern nahelegen. Insofern wäre die Ergänzung des Steuerstatus also ohnehin mit einer gewissen Unsicherheit zu betrachten.
Viele Grüße
Weinlese
Dieses Thema ist in der Tat recht schwierig. 😞
Die Prospekte der Emittenten geben oft nur Hinweise, aber keine Rechtssicherheit.
Bei WisdomTree als Beispiel liest man viel Geschwafel im Konjunktiv.
Für die Banken verbindlich ist die Einstufung vom WM Datenservice.
Das funktioniert üblicherweise auch sehr gut.
Allerdings kann ich mir vorstellen daß gewisse Billig-Broker wie TR darauf aus Kostengründen gar nicht zugreifen.
Die sparen sich ja auch die Kosten für einen Ombudsmann.
Natürlich kann dieser Steuerstatus bei WM Daten beantragt und genehmigt, aber auch widerrufen werden.
Insofern gibt es da immer eine gewisse Unsicherheit.
Meine Bitcoin ETN wurden in den ersten Jahren auch noch pauschal besteuert.
Das war wunderbar. Da konnte ich enorme Verluste realisieren und mit den Dividenden verrechnen. Das hat ordentlich Steuern gespart. 🙂
Plötzlich und überraschend wurden die Teile dann steuerfrei.
Ich meine das war zum Juli 2022, und es gab keinerlei Hinweise dazu.
Daher habe ich das verschlafen.
Sehr ärgerlich. Damals hätte ich vorher noch 30-40k Verluste realisieren können.
Nach der Änderung natürlich nicht mehr. 😞
