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US-amerikanische Dividende mit Portfolio Performance richtig einbuchen

Oliver F.
Experte
110 Beiträge

Hallo zusammen, in diesem Monat habe ich meine erste US-Dividende (Aeroflot Russian Airlines, A142TP) erhalten, von der ich nicht weiß, wie ich diese sauber in Portfolio Performance einbuchen kann.

 

Hier mal die Daten aus meiner Dividendenbescheinigung:

 

Bruttobetrag:                                            142,78 $

15% Quellensteuer:                                  21,42 $

Fremde Spesen:                                        2,80 $
Auszumachender Betrag:                    118,56 $

    in Euro:                                                101,24 €

 

Jetzt zu PP:

Die Dividende pro Stück habe ich durch 142,78/Anzahl der Aktien berechnet.

Als Steuer habe ich die Quellensteuer in Euro umgerechnet. Wie ich die Spesen verbuchen soll, weiß ich allerdings nicht.

Wie macht Ihr das? Für mich möchte ich das Problem früh klären, damit ich auch bei folgenden Dividendenzahlungen eine korrekte Einbuchung vornehme.

6 ANTWORTEN

baha
Mentor ★★★
2.682 Beiträge

Hallo @Oliver F.,

 

leider muss ich dich enttäuschen, aber so eine Funktion hat die Software (aktuell noch) nicht. Wenn die Zahlen am Ende zumindest ungefähr stimmen sollen, kann man die Gebühren wohl nur als Steuern erfassen, bzw. dieses Feld eben dafür missbrauchen.

 

Siehe auch diese Diskussion im PP-Forum: https://forum.portfolio-performance.info/t/dividende-gebuehr/1374/13

 

Gruß

baha

nmh
Legende
9.960 Beiträge

@Oliver F.:

 

Ich arbeite ja mit selbst programmierter Software, aber in der Tat stellt auch mich diese unerwartete Gebühr vor dieselben Schwierigkeiten. Ich verbuche dann immer die Nettodividende, also nach Abzug der Gebühren und vor Abzug der Quellensteuer.

 

Zur Info: Gebühren bei Dividenden fallen nur in sehr seltenen Fällen an, nämlich bei den meisten ADR und GDR. Du besitzt ja keine Original-Aktien an Aeroflot (diese haben die WKN 906228), sondern die globalen Hinterlegungsscheine (GDR, siehe die genaue Wertpapierbezeichnung, die Du z.B. auf der Dividendenabrechnung siehst). Die herausgebende Bank verlangt hier bei jeder Dividende eine kleine Gebühr. Aber wie gesagt, das ist eine seltene Ausnahme, die nur bei ADR/GDR auftritt.

 

Du wirst dieses kleine Problem also glücklicherweise nicht allzu oft haben.

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

krokodil1
Experte ★★
462 Beiträge

Hallo,

 

wie wäre es mit "Depotgebühr"? Die 2,80 USD "fremde Spesen" rühren ja daher, dass Du keine original russischen Aktien hast, sondern ADRs. Für die Verwaltung dieser ADRs (amerkianische Zertifikate auf russische Aktien) verlangt die US-Bank Gebühren, die über die Dividende einbhalten wird.

 

Gruß

kroko

Oliver F.
Experte
110 Beiträge

Danke, ich habe schon selbst erwogen mir meine eigene Software dafür zu schreiben, das aber verworfen aufgrund des Zeitaufwandes.

 

Viele Grüße

Oliver

nmh
Legende
9.960 Beiträge

@Oliver F.:  Ja, das stimmt. Zeitaufwand = über 20 Jahre. Meine Software ist allerdings inzwischen derart leistungsfähig, dass ich nicht mehr ohne arbeiten möchte/kann. Leider nicht für Fremde geeignet, jedenfalls vermutlich nicht ohne ca. zweiwöchige Schulung.  🙂

 

Ich kann mir aber vorstellen, daß auch viele einfach mit Excel arbeiten. Das würde bestimmt auch funktionieren.

 

Egal, wie man arbeitet: Lebenswichtig sind regelmäßige Datenbackups!!!

 

nmh

 

Disclaimer: Ich habe leider kein scharfes ß auf meiner Schweizer Tastatur.

Oliver F.
Experte
110 Beiträge

Da kann ich Dir nur Recht geben. Da ich mit Software meinen Lebensunterhalt verdiene, habe ich schon selber überlegt mir etwas eigenes zu schreiben, aber im Augenblick muß ich wohl die Zeit dafür nutzen Geld zum Investieren zu verdienen. 

 

Viele Grüße

Oliver