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Regenbogenfahne im comdirect Logo

sermone
Autor ★★
20 Beiträge

Kann man das abstellen? Ich fühle mich dadurch belästigt, da ich die Fahne als deutlich politisches und ideologisches Statement und auch als Kampfansage sehe.

397 ANTWORTEN

GetBetter
Legende
7.867 Beiträge

@FJO  schrieb:

Das können Sie ja halten, wie Sie wollen. Aber als Dienstleister haben Sie Ihre moralische Positionierung nicht Ihren Kunden zu oktruieren. ich bin weder L noch B noch Q noch + noch XYZ und möchte als solcher respektiert werden.


Wie man vielleicht rauslesen konnte bin ich auch kein großer Fan dieser Maßnahme, aber solch sinnfreie Argumentationen gehen wirklich komplett am Thema vorbei.

 

Weder oktruiert [sic!] hier irgendwer irgendwem irgendwas, noch geht mit der Signalisierung, die Einen zu respektieren, die Wirkung einher, im Gegenzug die Anderen nicht mehr zu respektieren. Ich bin mir also sicher, die Bank hat dich heute noch genauso lieb wie vor einer Woche.

Storm
Mentor ★★
1.561 Beiträge

@Xr2D2  schrieb:

@Weinlese  schrieb:Wie oben erklärt, versucht die Bank damit ein Zeichen für mehr Toleranz zu setzen. Sie signalisiert "Wir als Unternehmen stehen dafür". Ob das Wirkung zeigt oder wie man das findet, kann jeder selbst beurteilen. Die Bank zwingt damit aber niemanden, seine Haltung oder Ansichten zu diesem Thema zu ändern. Sie sagt auch nicht "Alle unsere Kunden finden das Thema gut". Ihr dürft hier in der Community sogar frei Eure gegenteilige Haltung äußern, ohne dafür zensiert zu werden. Ich verstehe den Vorwurf also nicht.

Der Vorwurf ist, dass das nicht glaubwürdig ist.

Welchen Effekt hat dieses "Zeichen"? Was bedeutet "stehen dafür"?

Das ist eine Bank! Sie verkauft keinen Sex oder Artikel die dafür verwendet werden können. Sie erfährt normalerweise auch nicht, welche sexuelle Orientierung ihre Kunden haben und kann (und sollte) daher auch nicht irgendwelche Unterschiede dabei machen wie sie diese behandelt.

 


Nun ja, Sexualität ist nicht so privat, wie manche Leute glauben, sondern auch politisch.

Das zeigt sich u.a. daran, das man Familienpolitik macht, b.z.w. früher Schwule, Lesben  (weniger), und Bi kriminalisiert hat.

Wie schwer sich die Union mit der Homo-Ehe getan hat, als in einigen sogar katholischen Ländern diese Verantwortungsgemeinschaft schon  längst Normalität war.

In vielen Ländern auf der Welt findet übrigens diese Kriminalisierung noch heute statt, aber es gibt auch noch „fortschrittlichere“ Länder, in denen Sex außerhalb der Ehe ein Sakrileg ist. 

Insbesondere Frauen haben ihre Jungfräulichkeit zu bewahren, bornierter geht es nun wirklich nicht mehr.

 

Und wenn man stolz über seine Kinder spricht, bzw. ein Foto seiner Frau oder Mann zeigt, dann „belästigt“ man die Anderen mit seiner sexuellen Orientierung.

Oder man will oder nicht.😳

 

Ein Unternehmen kann durchaus zeigen, welche eigene Unternehmenskultur man pflegen möchte.

Sei es das man Frauen und Schwule als gleichwertig ansieht, und das gar kein Problem im Unternehmen ist.

Oder das man international ausgerichtet ist. Manche Bank betont, dass man besonders mittelständische Unternehmen im Focus hat, andere sind eine Bank der Ärzte und Apotheker.

Wieder andere bieten einen eigenen Kindergarten an, damit Eltern ohne Streß ihre Kinder mitbringen können, und nicht vor oder nach der Arbeit los hetzen, um ihre Kinder hinzubringen oder abzuholen, von den unpassenden Öffnungszeit mal ganz abgesehen.

 

Eine Bank ist Teil der Gesellschaft und kann diese oder jene Unternehmenskultur besonders pflegen, ich finde das darf man der Bank überlassen.

Und wer bei sich zu Hause nur verheirate Paare zur Übernachtung akzeptiert, das mag merkwürdig wirken, der darf das allerdings so handhaben, egal ob Freunde und Verwandten laut darüber lachen.

 

 

PS:

In den 70er musste der Ehemann noch einer Berufstätigkeit der eigenen Frau zustimmen.😂

Mancher scheint dort gedanklich hängen geblieben sein.

 

So und nun geht es an den FKK-Stand in Saudi Arabien, das ist dort der letzte Schrei.


Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany

Storm
Mentor ★★
1.561 Beiträge

@FJO  schrieb:

Das können Sie ja halten, wie Sie wollen. Aber als Dienstleister haben Sie Ihre moralische Positionierung nicht Ihren Kunden zu oktruieren. ich bin weder L noch B noch Q noch + noch XYZ und möchte als solcher respektiert werden.


Ich denke hier werden auch Asexuelle nicht diskriminiert.

 

Sogar Heterosexualität wird geduldet, also zumindest wenn man sich völlig unauffällig verhält.


Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany

KF
Autor ★★
14 Beiträge

Ja, Weinlese, die Bank bevormundet hier. Sie fordert durch das Plakatieren der Kennzeichnungs - Flagge von sexuellen Minderheiten zu Toleranz gegenüber derselben auf und stellt sich damit mit diesem "moralischen" Anspruch gegenüber ihren Kunden auf. 

 

#1 Dies ist NICHT die Aufgabe der Bank. 

 

#2 Die Annahme, dass dies erforderlich sei ist eine Anmaßung gegenüber dem Kunden. Es ist nicht zu erkennen, dass am Board rechtlich unzulässige Abwertungen gegenüber der LGBTXYZUVWABC - Community erfolgt. 

 

#3 Es ist auch Teil der Meinungsfreiheit, LGBTXYZUVWABC Aktivismus abzulehnen. Und es ist Teil der Freiheit eines jeden Einzelnen zu entscheidenen ob überhaupt Kontakt zu dieser "Community" gesucht wird. Dazu benötigt es keine Belehrung und keine Bewertung von Seiten einer Bank.

 

#4 Der Hinweis, dass die Bank damit keinen Kunden zu einer Änderung seiner Meinung zwinge, ist richtig aber selbstverständlich. Der Punkt  wäre sofort erreicht das Geschäftsverhältnis zu beenden, wenn auch nur im Ansatz genau dies durch die Bank vorgetragen würde. 

 

Wir ben

Reno
Autor ★★
26 Beiträge

Hier mal eine Statistik zu dem Marketingkonzept der Comdirect. Es geht um eine Befragung unter den Markenfans der Comdirect zum Anteil von LGBT Unterstützern. Da scheint im Konzept der Comdirect estwas vollkommen schief gelaufen zu sein. Von welchen Experten habt ihr euch das aufschwatzen lassen und zu welchen Kosten?

Was das Angebot von Tools (ChartAnalyser) für die Kunden betrifft, ist wohl beabsichtigt, die Kunden mit einer unvollständigen Lösung abzuspeisen- siehe hier.

 

carlson
Autor ★★
14 Beiträge

So hat denn die unsinnige Diskussion hier doch noch was gebracht: ich bin auf das coole Statisti-Ding bei https://www.ailon.io/de/statistics aufmerksam geworden 🙂

 

laquenta

Hallo comdirect,

 

mir ist das Logo auch sofort aufgefallen. Als jemand, der nicht der LGBTQ Szene zugehörig ist, aber dem offen und tolerant gegenübersteht, empfinde ich die Regenbogenfahne auf dem Logo meiner Bank aus Ausgrenzung. Als wäre comdirect die Bank für LGBTQ, aber wer sonst noch Kunde sein möchte, darf auch gerne. Aber vielleicht soll das inzwischen ja sogar so sein...

 

Beste Grüße aus der Regenbogenstadt Berlin,

 

Guido B. 

KF
Autor ★★
14 Beiträge

Ja, Guido B., Sie haben damit durchaus Recht - dieser Eindruck entsteht.

 

Wenn die Gesamtheit der Nicht LGBTXYZUVWABC - affinen Kunden, die Depots schließt, würde comdirect direkt in die Insolvenz gehen. 

 

Unbegreiflich und unprofessionell ist, Kunden durch ideologische Verklärung zu verärgern, welche keinerlei Bezug zu diesen bankfremden Themen suchen.

 

Juli - Klima Monat mit orangenem Fleck über dem Comdirect logo ?

August - Asyl Monat mit einem Abbild der Bundesinnenministerin ?

September - Feminismus Monat mit Depotsperre für alle sich als Männer identifizierenden Kunden ?

Oktober - Diversitäts - Monat mit der Pflichtlektüre über die ideologisch angenommene Geschlechteranzahl bevor ein login erfolgen kann ?

DudeS
Autor ★★
10 Beiträge

"In den 70er musste der Ehemann noch einer Berufstätigkeit der eigenen Frau zustimmen.

Mancher scheint dort gedanklich hängen geblieben sein. "

 

Ich finde solche Aussagen einfach nur arrogant, beleidigend und dämlich, sorry. Überhaupt fragt man sich, was denn dieser ganze Erguss denn nun mit dem Thema zu tun haben soll.

Xr2D2
Autor ★★★
73 Beiträge

@Storm  schrieb:

@Xr2D2  schrieb:

@Weinlese  schrieb:Wie oben erklärt, versucht die Bank damit ein Zeichen für mehr Toleranz zu setzen. Sie signalisiert "Wir als Unternehmen stehen dafür". Ob das Wirkung zeigt oder wie man das findet, kann jeder selbst beurteilen. Die Bank zwingt damit aber niemanden, seine Haltung oder Ansichten zu diesem Thema zu ändern. Sie sagt auch nicht "Alle unsere Kunden finden das Thema gut". Ihr dürft hier in der Community sogar frei Eure gegenteilige Haltung äußern, ohne dafür zensiert zu werden. Ich verstehe den Vorwurf also nicht.

Der Vorwurf ist, dass das nicht glaubwürdig ist.

Welchen Effekt hat dieses "Zeichen"? Was bedeutet "stehen dafür"?

Das ist eine Bank! Sie verkauft keinen Sex oder Artikel die dafür verwendet werden können. Sie erfährt normalerweise auch nicht, welche sexuelle Orientierung ihre Kunden haben und kann (und sollte) daher auch nicht irgendwelche Unterschiede dabei machen wie sie diese behandelt.

 


Nun ja, Sexualität ist nicht so privat, wie manche Leute glauben, sondern auch politisch.

 

Ja und, was hat das mit dem Thema zu tun?

Das was du aufzählst sind alles Dinge, die hierzulande in den 70er und 80ern, ohne die Hilfe von Banken oder anderen Großunternehmen, von den Menschen beseitigt worden sind. Und durch eine Regenbogenflagge wirst du die Verbrechen nicht rückgängig machen. Aber im Grunde sind diese Gesetze genau aus den gleichen Gründen entstanden, wie das was man uns heute einbleut. Es gibt angebliche gesellschaftliche Normen, die zu erfüllen sind.  Genau so wurden damals solche Gesetze erzeugt. die beruhen ja nicht darauf, dass die Menschne "Böse" waren, sondern sie hielten Schwule nicht for Konform. Und Konformität ist auch das, was jetzt erzeugt wird. Da ich die von dir beschrieben Phase noch erleben "durfte" und einen Teil meiner Jugend für genau die Kämpfe dagegen genutzt habe, reagiere ich auf die jetztige Moralpredigten allergisch. Wir kommen in eine Phase die schlimm enden kann, wenn dieser gesellschaftliche Druck immer größer wird.

 

Aber ich glaube wir müssen uns keine Illusionen machen, um was es hier eigentlich geht. Ich lese gerade zum ersten mal über die ESG Kritierien, die sich Ratingagenturen ausgedacht haben. Das dürfte der einzige Grund für diese "Fahne" sein. Als Börsenorientiertes Unternehmen ist man von diesen Agenturen völlig abhängig. Und so eine einfache Aufwertung in der S-Note möchte sich kaum ein Unternehmen entgehen lassen. Nicht um diversität geht es, sondern unm den Aktienkurs.

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