Private Rentenversicherung Verständnisfrage

[dak0]

Hallo liebe Community,

ich habe seit 2003 eine private Rentenversicherung mit der ich ab 2003 mtl. 50€ eingezahlt habe, mit Dynamik 5% p.a.

Laufzeit 43 Jahre. Somit habe ich im Jahr 2046 ca. 91.000€ eingezahlt. 

Was mir auffällt, dass mir meine Versicherung im jährlichen Informationsbrief 2018 schreibt: "...bisher erreichte garantierte einmalige Zahlung: ca. 57.000€

Wie muss ich das verstehen? Ich kriege garantiert im Jahr 2046 "nur" 57.000€ obowhl ich 91.000€ eingezahlt habe?

Denn bis jetzt, Stand Ende 2018, habe ich ca. 14.000€ eingezahlt. 

Danke für eure Hilfe. 

[dak0]

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@baha  schrieb:

Meine Meinung: das Versicherungskonstrukt, das hier abgeschlossen wurde, ist relativ offensichtlich nicht besonders sinnvoll.

Eine klassische kapitalbasierte Rentenversicherung bringt zu wenig Rendite verglichen mit so gut wie jeder Anlage in Wertpapiere (und wenn es teure Fonds sind).

Eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit einem Monatsbeitrag von knapp 30 Euro wird mit Sicherheit im Fall der Fälle viel zu wenig zahlen, wenn man denn eine BU-Versicherung haben möchte.

Problem jedoch: heute abgeschlossen wäre eine zu dieser BU-Versicherung gleichwertige neue Police nochmals deutlich teurer als damals (und eine mit ausreichender Absicherung erst recht) - wenn man sie überhaupt wieder bekommen würde (Gesundheitsproblematik).

Wie gesagt, nur meine Meinung.

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Absolut, ich bin ähnlicher Meinung. Deshalb versuche ich auch gerade alle Faktoren wie Kosten, Rendite etc. in Vergleich zu setzen. Die 30€ bei der BU ist gering in Bezug zur Rente. Von daher überlege ich beitragsfrei zu stellen oder zurück zu kaufen mit Abschlag und das Geld in Wertpapiere zu investieren. 

[dg2210]

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@dak0  schrieb:

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Was dann mit der Versicherung passiert? Wird an Hinterbliebenen ausgezahlt. (17 Jahre Rentengarantie). 

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Im Klartext: in dem Vertrag steckt eine Risikolebensversicherung auf dein Leben, mit einer Versicherungssumme von (17 * Jahresrente - bereits eingezahlter Sparanteil)

Den Beitrag für diese Versicherung musst du in deiner Renditeabschätung natürlich berücksichtigen.

[dak0]

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@dg2210  schrieb:

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@dak0  schrieb:

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Was dann mit der Versicherung passiert? Wird an Hinterbliebenen ausgezahlt. (17 Jahre Rentengarantie). 

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Im Klartext: in dem Vertrag steckt eine Risikolebensversicherung auf dein Leben, mit einer Versicherungssumme von (17 * Jahresrente - bereits eingezahlter Sparanteil)

Den Beitrag für diese Versicherung musst du in deiner Renditeabschätung natürlich berücksichtigen.

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Stimmt, summa summarum Rendite mäßig zum Vergessen. 

[SG1]

@dak0  schrieb:

Laut Auskunft meiner Versicherung habe ich jährliche laufende Kosten von 102,15€. 

Das sind bei einem Monatsbeitrag von 104,10€ ca. 8% Kosten mtl. 

In diesem Vertrag läuft noch eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit, die mtl. 28,30€ zu Buche schlägt.

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Hallo @dak0,

bist du sicher, dass es sich bei der Berufsunfähigkeitsversicherung um eine vollwertige Versicherung handelt - oder um einen "Zusatz", der im BU-Fall deine Beiträge "für dich weiter zahlt",

du also keine BU-Rente im eigentlichen Sinn bekommst ?

Ich habe leztes Jahr bei meiner Kapitallebensvers. sämtliche Versicherungen raus genommen. Bin mal gespannt, wie -

oder ob sich dies überhaupt merklich (positiv) auf dir Rendite / Kostenreduktion auswirkt.

Grüsse 

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[dak0]

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@SG1  schrieb:

@dak0  schrieb:

Laut Auskunft meiner Versicherung habe ich jährliche laufende Kosten von 102,15€. 

Das sind bei einem Monatsbeitrag von 104,10€ ca. 8% Kosten mtl. 

In diesem Vertrag läuft noch eine Berufsunfähigkeitsversicherung mit, die mtl. 28,30€ zu Buche schlägt.

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Hallo @dak0,

bist du sicher, dass es sich bei der Berufsunfähigkeitsversicherung um eine vollwertige Versicherung handelt - oder um einen "Zusatz", der im BU-Fall deine Beiträge "für dich weiter zahlt",

du also keine BU-Rente im eigentlichen Sinn bekommst ?

Ich habe leztes Jahr bei meiner Kapitallebensvers. sämtliche Versicherungen raus genommen. Bin mal gespannt, wie -

oder ob sich dies überhaupt merklich (positiv) auf dir Rendite / Kostenreduktion auswirkt.

Grüsse 

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Hey, ja es handelt sich tatsächlich um eine Zusatzversicherung, aber als BU-Rente. Die ist natürlich aktuell bei 30€ mtl. nicht sehr hoch.

[Smurf]

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@dak0  schrieb

Absolut, ich bin ähnlicher Meinung. Deshalb versuche ich auch gerade alle Faktoren wie Kosten, Rendite etc. in Vergleich zu setzen. Die 30€ bei der BU ist gering in Bezug zur Rente. Von daher überlege ich beitragsfrei zu stellen oder zurück zu kaufen mit Abschlag und das Geld in Wertpapiere zu investieren. 

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Also ich komme da nicht mehr mit. Wenn 30€ in Bezug auf die Rente gering sind, wieso willst Du das dann beitragsfrei stellen. Dein Satz bedeutet doch, dass der Beitrag von 30 € im Verhältnis zur (BU-)Rente niedrig ist oder wie meinst du das?

Und dass die Hinterbliebenen 17 Jahre lang die Rente bekommen, wenn Du VOR Rentenbeginn verstirbst, glaube ich Dir auch nicht. Kann ich zwar nicht völlig ausschliessen,habe ich aber so noch nie gehört.

[dak0]

@Smurf dass hast du falsch verstanden bzw. ich mich falsch ausgedrückt. Die 30€ die ich mtl. für die BU zahle, ist aktuell zu gering um eine angemessene BU Rente zu bekommen. Somit müsste ich den Betrag mtl. stark erhöhen um auf die  Bu Rente (70% Gehalt) zu kommen. 

[Smurf]

Alles klar! Danke für die Klarstellung.

Ich rate Dir aber dringend, Dir eine Vertragsänderung gut zu überlegen.

Eine kleine BU-Rente ist immer noch besser als gar keine.

Eine Kündigung oder Beitragsfreistellung lässt sich nicht mehr OHNE Gesundheitsprüfung korrigieren. Wenn Du also in der Zwischenzeit irgendein gesundheitliches Problem hast, hast Du keine BU-Rente mehr und kriegst auch keine neue mehr. Bluthochdruck reicht !!!