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Digitale Versicherungsmakler - wer nutzt sie?

Joerg78
Mentor ★★★
3.154 Beiträge

Hat von euch schon jemand Erfahrungen mit digitalen Versicherungsmaklern - wie sie beispielsweise check24 oder auch die comdirect anbieten - gemacht? Welche Vorteile (und ggf. Nachteile) habe ich dadurch eigentlich? Wäre dann auch dieser digitale Versicherungsmakler erster Ansprechpartner bei Schadensfällen oder muss ich trotzdem im Fall der Fälle die Versicherung direkt kontaktieren?

Ich sehe ansonsten nämlich wenig großartige Vorteile von diesen digitalen Versicherungsmaklern (inkl. Mandat): Ja, ich habe alle Versicherungen im Überblick und muss nicht direkt bei der Versicherung kündigen, sondern überlasse das dem Makler - aber sonst? Übersehe ich da was?

 

Viele Grüße,

Jörg

22 ANTWORTEN

Crazyalex
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9.381 Beiträge

Dann mach ich halt mal den Anfang Lachender Smiley

 

Ich nutze sie nicht. Hab fast alle Versicherungen bei der HUK24, fahre damit günstig und gut und hatte im  Schadensfall bisher noch keine Probleme.

 

Was ich regelmäßig nutze ist ein Vergleichsportal für den Stromanbieter.

 

...und für Gas bei den Schwiegereltern.

Wir heizen mit (Premium-)Pellets die wir sehr preiswert (nach jährlichem Vergleich!) immer beim gleichen Händler kaufen Smiley (überglücklich)

 

Gruß Crazyalex


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!

GetBetter
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8.089 Beiträge

Das von @Crazyalex  Geschriebene gilt für mich in gleicher Weise, nur ist es bei mir nicht HUK24 sondern HDI.

 

Ich will solche Sachen grundsätzlich einfach halten. Wenn ich nur einen Vertragspartner habe dann habe ich auch nur einen klar definierten Ansprechpartner. Unklarheiten wer im Schadensfall zu kontaktieren wäre ergeben sich damit gar nicht – und eine Möglichkeit die Zuständigkeit und Verantwortung auf den jeweils anderen Mitspieler abzuschieben auch nicht.

Joerg78
Mentor ★★★
3.154 Beiträge

Und ich habe bislang jede Versicherung irgendwo anders (dort, wo das jeweilige Produkt das beste Preis-/Leistungsverhältnis hat). Aber ist dementsprechend unübersichtlich. Manche Versicherungen kann man ja nicht mehr wechseln (BU, private Krankenzusatz), aber den ganzen Rest müsste ich wirklich mal konsolidieren. Daher die Idee mit diesem Versicherungsmakler, aber ich glaube, da müsste ich mal detailierter nachforschen.

 

Viele Grüße,

Jörg

GetBetter
Legende
8.089 Beiträge

@Joerg78  schrieb:

Und ich habe bislang jede Versicherung irgendwo anders (dort, wo das jeweilige Produkt das beste Preis-/Leistungsverhältnis hat).


Ich bin da der klassische Typ. Das resultiert noch aus der Zeit wo es für Unternehmen erklärtes Ziel war, bestehende Kunden möglichst lange zu halten (was ja !diotischerweise mittlerweile ins Gegenteil verkehrt wurde).

 

Nenn' mich naiv, aber ich glaube nach wie vor daran, dass sich eine Versicherung im Zweifel eher zur Schadensregulierung bewegen lässt, wenn sie nicht den Eindruck hat, Du würdest zum nächsten Jahreswechsel ohnehin wechseln nur weil es irgendwo anders 5 € billiger ist. Und selbst wenn das kein Argument sein sollte: Je mehr Versicherungsverträge Du ggf. abziehen würdest, umso mehr hat die Versicherung zu verlieren.

 

Falls Du allerdings eine Rechtsschutzversicherung haben solltest: Die bitte immer bei einem Unternehmen abschließen bei dem Du keine anderen Versicherungen hast.

Crazyalex
Legende
9.381 Beiträge

@GetBetter  schrieb:

Falls Du allerdings eine Rechtsschutzversicherung haben solltest: Die bitte immer bei einem Unternehem abschließen bei dem Du keine anderen Versicherungen hast.


Das ist im Wesentlichen der Grund warum ich oben 'fast alle' geschrieben habe Smiley (zwinkernd)

 

Gruß Crazyalex

 

 


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
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Crazyalex
Legende
9.381 Beiträge

@GetBetter  schrieb:


Ich bin da der klassische Typ. Das resultiert noch aus der Zeit wo es für Unternehmen erklärtes Ziel war, bestehende Kunden möglichst lange zu halten (was ja !diotischerweise mittlerweile ins Gegenteil verkehrt wurde).


In diesem Zusammenhang:

Habt ihr mitbekommen welche Schweinerei die Stromanbieter in Zusammenarbeit mit der Schufa vorhaben?!? Smiley (wütend)

 

Gruß Crazyalex


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Joerg78
Mentor ★★★
3.154 Beiträge

@Crazyalex  schrieb:


In diesem Zusammenhang:

Habt ihr mitbekommen welche Schweinerei die Stromanbieter in Zusammenarbeit mit der Schufa vorhaben?!? Smiley (wütend)

Nein, was denn?

 

Crazyalex
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9.381 Beiträge

Nachdem die letzten Jahre ja immer nur "Neukunden - Neukunden - Neukunden" die Devise war und das mit entsprechenden Prämien an die Neukunden belohnt wurde währen dann im zweiten Jahr der Preis überproportional angehoben wurde (irgendwelche doofe müssen das ja auch bezahlen...) sind die jetzt auf den Trichter gekommen, dass es ja nicht wirtschaftlich ist einen Kunden anzulocken indem man ihm im ersten Jahr zucker in den Allerwertesten bläst auf das er nach einem Jahr dann wieder wechselt...

...jetzt wollen die (unter fadenscheinigen Gründen) so eine Art "Gesamtkundenkartei" aufbauen wo dann als wichtigster Eintrtag drin steht wann der Kunde bei seinem letzten Anbieter den Vertrag abgeschlossen hat so dass man die "wechselfreudigen" Kunden herausfiltern kann und bei einem solchen dann eben mal kein neuer Vertrag bei einem anderen Anbieter zustande kommt weil dieser das ablehnt. Smiley (wütend)

 

Die Geister die sie gerufen haben werden die Stromanbieter jetzt halt mal nicht so einfach los!

(dürfte vermutlich ähnlich auch für Gas gelten)

 

Gruß Crazyalex


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Joerg78
Mentor ★★★
3.154 Beiträge

Davon habe ich schon mal gehört. Allerdings habe ich schon vor über einem Jahr in einem Podcast mit einer Verbraucherzentrale gehört, dass einige Stromanbieter inoffiziell entsprechende Daten austauschen und die jährlichen Wechsler deshalb teilweise schon abgelehnt werden.

Aber so ist das: Neukunden mit Boni locken und dann wundern, wenn Kunden jährlich wechseln und die Boni mitnehmen. Würde sagen: Da sind die Unternehmen selbst schuld.

Ist doch wie bei den Banken: Jahrelang wurde uns eingetrichtert, dass Girokonten (und die dahinterstehenden Leistungen) nichts kosten müssen - und jetzt, wo es den Banken nicht mehr so gut geht, soll das plötzlich wieder aus unseren Köpfen raus?