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Trauriger Aktienkauf

Torch
Experte ★★
463 Beiträge

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Eine sehr traurige Geschichte und zugleich eine Geschichte, die kaum zu glauben ist. Eine Kundin schafft es, das Sicherheitssystem auszuhebeln mit einer normalen Order. 

67 ANTWORTEN

HaBe
Mentor ★
1.151 Beiträge

Einfache Dinge maximal kompliziert erklärt - heute: Die Limit-Order

akonkret
Experte ★
186 Beiträge

nicht zu verwechseln mit einer Stop-Loss /Stop-Buy-Order. 😁

 

Da wird auf das Erreichen der Schwelle gewartet und dann eine unlimitierte Order an der Börse platziert. 

 

Ich hoffe ich konnte etwas zur Verkomplizierung beitragen 😄

Siller
Experte
113 Beiträge

Das entwickelt sich hier sehr interessant. Ich stelle mal wieder fest, daß es jede Menge Schlaumeier gibt, die keine Ahnung von Börsenusancen und Limitorders haben.

krokodil1
Experte ★★
462 Beiträge

Ich hätte der Dame, die sooo Pech gehabt hat, gerne gewünscht, dass sie so dumm gewesen wäre und dieses Forum mit saudummen Fragen und Behauptungen vollgemüllt hätte, bevor sie irgendwelche Horror-Orders in die Welt setzt. 

 

Amen

 

Weinlese
Mentor ★
1.429 Beiträge

Der eigentlich relevante Punkt bei limitierten Orders geht in der Diskussion meiner Ansicht nach ein wenig unter, nämlich der maximale Kurs, den ich für eine Aktie bereit bin zu zahlen. Ob die Order dann zum aktuellen oder zum nächsten Kurs ausgeführt wird, dürfte für die meisten Anleger unwesentlich sein. Wichtig ist, ich bezahle nicht mehr als zuvor angegeben.

 

Vielleicht sollten limitierte Orders prinzipiell zur Standardeinstellung gehören, zum Beispiel mit einer gewissen Spannweite nach oben oder unten, wenn jemand eine Order außerhalb des akiven Börsenhandels aufgibt. Große Kurssprünge zwischen Schluss- und Eröffnungskurs sind für erfahrene Anleger sicher nichts ungewöhnliches. Ich bin mir aber nicht sicher, ob Anfänger an der Börse mit solch extremen Schwankungen über Nacht rechnen.

 

Viele Grüße

Weinlese

Granny
Autor ★
9 Beiträge

Hallo allerseits,

 

ich bin auch noch nicht so lange dabei und habe eine Verständnisfrage zum Geldstrom in diesem Fall 🙂 Ich habe verstanden, dass comdirect als Broker nach den definierten Standards lediglich eine Order an einen der Handelsplätze weitergibt. Die Order wird dann dort ausgeführt, es findet keine Prüfung statt, ob das Geld tatsächlich vorhanden ist. Faktisch wird also etwas für 600k € gekauft obwohl der Käufer nur 25k€ verfügbar hat. Mir ist dann allerdings grade nicht klar, warum comdirect der Gläubiger ist, wie in einigen der entsprechenden Zeitungsartikeln angedeutet wird ("ein Mitarbeiter der comdirect habe angerufen und gefragt wie sie ihre Schulden begleicht"). Müsste der Gläubiger in diesem Fall nicht die Summe der Verkäufer sein? Oder wird diese Forderung dann doch irgendwie wieder an den Broker durchgereicht?

 

Noch eine 2. Frage hierzu: der hier skizzierte Fall war ja ein Schlechtfall. "Soll" gekauft für 5, Orderausführung bei 100irgendwas und dann in Panik manuell mit Verlust verkauft. Angenommen der Kursverlauf wäre etwas "normaler" gewesen: 25k verfügbar, man "will" 5000 Stück für 5€ kaufen und vergisst fälschlicherweise wie im Fall hier das Limit. Order wird dann bspw. ausgeführt bei 6 und der Tagesschlusskurs ist 7 und man verkauft wieder. Hat man dann ernsthaft mit verfügbaren 25k etwas gekauft für 30k und verkauft für 35k? Es ist halt einfach für Neulinge nicht intuitiv 🙂

 

Danke für eine etwaige Aufklärung meines Verständnisproblems. Gruß Thomas

krokodil1
Experte ★★
462 Beiträge

Hallo Thomas

 

Mir ist dann allerdings grade nicht klar, warum comdirect der Gläubiger ist, wie in einigen der entsprechenden Zeitungsartikeln angedeutet wird ("ein Mitarbeiter der comdirect habe angerufen und gefragt wie sie ihre Schulden begleicht"). Müsste der Gläubiger in diesem Fall nicht die Summe der Verkäufer sein? Oder wird diese Forderung dann doch irgendwie wieder an den Broker durchgereicht?

 

Das mit dem "Gläubiger" kannst Du so verstehen: Ich (crokorect) gehe einkaufen. Du bittest mich, einen Sack Kartoffeln mitzubringen. Ich besorge die Kartoffeln, bringe sie Dir und möchte die 5 €, die ich bezahlt habe, von Dir wieder haben.

 

Insofern bin ich "Gläubiger" (so lange Du noch nicht bezahlt hast) und Du bist der "Schuldner".

 

Natürlich ist der Bauer auf dem Wochenmarkt der eigentliche "Gläubiger", aber dieser hat das Geld von mir ja schon vorab bekommen. Der Kartoffelbauer ist aus dem Geschäft schon raus.

 

Noch eine 2. Frage hierzu: der hier skizzierte Fall war ja ein Schlechtfall. "Soll" gekauft für 5, Orderausführung bei 100irgendwas und dann in Panik manuell mit Verlust verkauft. Angenommen der Kursverlauf wäre etwas "normaler" gewesen: 25k verfügbar, man "will" 5000 Stück für 5€ kaufen und vergisst fälschlicherweise wie im Fall hier das Limit. Order wird dann bspw. ausgeführt bei 6 und der Tagesschlusskurs ist 7 und man verkauft wieder. Hat man dann ernsthaft mit verfügbaren 25k etwas gekauft für 30k und verkauft für 35k? Es ist halt einfach für Neulinge nicht intuitiv

 

Das heißt also: Ich habe die Kartoffeln für Dich für 6 Euro gerade gekauft und Dir telefonisch oder per SMS Bescheid gegeben. Du merkst, dass Du doch keine Kartoffeln haben möchtest und gibst mir nun den Auftrag, die Kartoffeln wieder zu verkaufen. Glücklicherweise finde ich jemanden auf dem Wochenmarkt, der mir "Deinen" Sack Kartoffeln für 7 Euro abkauft: Ja, in diesem Falle müsste ich Dir den Euro Gewinn geben (nach Abzug von Gebühren).

 

Alles klar? 

 

kroko

 

 

 

Granny
Autor ★
9 Beiträge

Lieber kroko,

 

vielen Dank für diese Erläuterung, Sachverhalt ist nun klar. Gruß Thomas

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