am 12.09.2021 20:12
Hallo all in,
würde mich mal so interessieren.
Spart Ihr eigentlich im Ruhestand weiter ?
Hatten da gestern im Höhnerwald eine Diskussion darüber.
Mein Standpunkt vorab;
NEIN 😇
Schönen Abend
Grüße
P.hu
am 13.09.2021 19:22
Leider haben die geschätzten Communauten einen wesentlichen Punkt bislang unterschlagen: die CashFlow-Situation im Ruhestand.
Es gibt zwei Extremfälle:
Rentner "A" hat sein Altersvermögen vollständig in Versicherungsartigen Anlagen, z.B gesetzliche oder private Rentenversicherung, Riester etc.. Er beziehe daraus einen monatlichen Cashflow von 10 TEUR (netto), vom dem er 8 TEUR für seinen Lebensunterhalt benötigt.
Rentner "B" hat nur ein Wertpapierdepot (im selben Wert wie der Barwert der Renten von Rentner "A), d.h. ca 4 Mio EURO, das keine laufenden Erträge generiert. Dafür verkauft er monatlich so viele Papiere, um auf 8TEUR (netto) für seinen Lebensunterhalt zu kommen.
Nun wird ein neues Gefährt fällig, es soll bequem sein (Rentner haben grundsätzlich "Rücken"), agil (kein Rentner will seine wenigen verbleibenden Jahre mit Tempo 70 hinter einem LKW auf der Landstrasse verschwenden) und umweltfreundlich. Sprich: Investionssumme ca 120 TEUR.
Rentner "A" MUSS sparen, weil er diese Investition über seinen monatlichen CashFlow nicht sofort tätigen kann; Rentner "B" muss nicht sparen, weil er liquide ist.
am 13.09.2021 19:39
Hier ist oft von "Sparplan" die Rede. Das sollte mehr sein, als die Wahl der Wertpapiere, nämlich zu planen, wie viel man spart, wozu und wie lange. Lasst euch dazu von Koll. Google etwas anzeigen zu "ansparphase entnahmephase".
Die schlechte Nachricht: sparen ist mühsam, das Geld loswerden geht schneller. Bei extraetf findet ihr einen Vorsorgerechner:
https://de.extraetf.com/finanzrechner/vorsorgerechner.
am 14.09.2021 08:03
@huhuhu schrieb:
Wir kammen dazu, dass ein wirklich vermögender, sehr vermögender Nachbar meinte, dass er noch für sich und seine liebste Sparen müsse.
Welches ich verneinte, mit der Bemerkung; ich/wir nicht...Pasta
( für die Pänz & PänzPänz wird ein wenig zur Seite gelegt )
Da scheint ein psychologisches Problem mitzuschwingen!
Das wäre die Angst vor Armut und nennt sich Peniaphobie (keine Diagnose, nur eine Vermutung!). Kenne auch ein paar solcher Menschen, äußerst bedauernswert!!! Einzelne können es (mit ihrem Geiz) bis ans Äußerste treiben!
Da kann man nur mit dem Kopf schütteln.
Eine Ausnahme bilden für mich die Kriegsjahrhänge, die, manche mehrfach, alles verloren haben und später das bissi Wohlstand festhalten wollten.
Eine ausgewogene Haben-Soll-Balance, das ist mein Ziel!
Ich muss längst nicht Millionär sein, um das zu leben.
Kaufbares über das Notwendige hinaus (schlafen, essen, anziehen) macht nicht glücklicher.
Ein bedürfnisfreier Geist kommt der Lebenszufriedenheit sehr nahe, jedenfalls in meiner Vorstellung.
Und nee, bin absolut keine cleane Minimalistin. Bei uns/mir ist auch die Butze voll mit Kram/Geraffel/Plunder/Zeug/Gekritschel/Trödel/Überfluss etc.
Glücklicher und "reicher", auch monetär, fühle ich mich immer nach Entmüllungs- und Ausmistaktionen. Dabei frage ich regelmäßig, warum ich das überhaupt gekauft habe?!
Davon möchte ich gerne so weit weg, wie möglich.
Naja....träumen wird man ja dürfen....
Nun werd ich erstma den RK1 auf dem Flämingskate unter die Räder nehmen!
Machts gut, @huhuhu und Alle!!!
am 15.09.2021 09:00
@Antonia schrieb:
Da scheint ein psychologisches Problem mitzuschwingen!
Das wäre die Angst vor Armut und nennt sich Peniaphobie (keine Diagnose, nur eine Vermutung!).
DAS kann ich verneinen 😎
ich muss längst nicht Millionär sein,
Ist aber angenehm 😇
Nun werd ich erstma den RK1 auf dem Flämingskate unter die Räder nehmen!
hoffe 🚲 es ist alles gutgegangen 😉
Machts gut, @Antonia und Alle!!!
Grüße
P.....