Business-Network-Community
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17.01.2022 08:40 - bearbeitet 17.01.2022 08:41
Ich bin seit kurzem Mitglied in einem Branchen-Netzwerk-Verein, der sich zur Aufgabe gemacht hat, eine bestimmte Branche, für die unser kleines Bundesland nicht eben berühmt ist, durch aktive Vernetzung untereinander zu stärken, um den Großen (natürlich) den Rang abzulaufen.
Die derzeit ca. 40 Mitglieder sind Einzelhändler, Großhändler, Produzenten, Start-Ups, Freelancer, vom kleinen Krepel bis zum dreistelligen Umsatzmillionär.
Diese ständigen Abend-Meetings oder "Get-Togethers", möglichst von irgendwelchen Kammern organisiert mit endlosen Power-Point-Folien sind m.E. verschwendete Zeit, weil man den kompletten Abend sowieso meist mit denselben Leuten verbringt und über die Oberfläche nicht herausgeht. Außerdem finde ich solche Treffen, mit Schnittchen oder Buffet ohnehin altmodisch und überholt.
Zudem klecker ich andauernd und esse meist eh nix.
Langer Rede kurzer Sinn: Ich möchte ein Forum starten und eine Community gründen.
Mindestziele:
- Vorstellungsrunde
- Marktplatz konkret (Ich biete, ich suche): Produktionskapazität, Lagerfläche, Überhangsmaterial, etc.
- Marktplatz ideell: Kooperationen, Lieferanten, Reisen, Ideen
- Off-Topic
Eintrittsbarrieren sollten nicht zu hoch sein, ein wenig "Spielerei" wie unsere schönen Ehrenabzeichen können als Eisbrecher sinnvoll sein.
Schön wären auch abgeschlossene "Räume", wo ggf. vertraulichere Dinge benannt werden können.
Ein Forum, das direkt in die Website integriert wird, sollte für den Betreiber möglichst simpel einzupflegen sein, weil ich selbst natürlich nicht in dessen Homepage rumfummeln kann und will.
Ein separates Miet- oder kostenloses Forum sollte zumindest den Schein von Ernsthaftigkeit/Professionalität haben, Discord wäre mir zu verspielt.
Frage #1: Was für geeignete Foren kennt und nutzt ihr? Nutzt ihr Foren im beruflichen Bereich?
Frage #2: Was wäre euch wichtig wenn ihr ein Forum beruflich nutzen würdet?
Schönen Wochenstart,
hx.
(Prof. Dr. A. Celentano, Universität Mailand, 1967, Finanzprognostiker)
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17.01.2022 10:50 - bearbeitet 17.01.2022 10:53
Hallo @haxo, hallo Community,
mein persönlicher Tipp an Dein Netzwerk wäre: Einigt Euch auf einmalig drei Schließungstage am Stück, bei denen Ihr unangekündigt und mit Abstimmung der örtlichen Betriebsräte einen Betriebsurlaub einlegt.
Die entsprechende Nachdenkbotschaft geht dann ausschließlich auf zensur- und blockierungsfreien Wegen (also als Postwurfsendung oder Normalbrief) sowohl an die örtliche Presse, das Amt für Wirtschaftsförderung und den jeweiligen Stadtkämmerer.
Das ist die einzige Möglichkeit die Bedeutung als Mittelstand zu visualisieren. Du weißt ja selber welchen Schikanen Unternehmer seit einigen Jahren ausgesetzt sind. Diese werden immer mehr. Und daß der neue politische Wind eher auf Sozialismus steht, denn Marktwirtschaft.
Das Zeitfenster ist dafür maximal 8 bis 12 Wochen.
Wenn Du also richtig netzwerken möchtest, dann ist erst einmal das Wichtigste die Bedeutung Deiner/Eurer Branche wieder in den Köpfen zu verankern. Die IHK-Funktionäre haben dies jahrelang vermieden. Da ist so viel Unsinn zu lesen.
Ich spreche aber nicht von einem Boykott. Niemals.
Ich verweise nur auf einen ehemaligen Wirtschaftsminister, der darauf hingewiesen hat, daß es genau in dieser Art und Weise weiter geht. Er spricht von einem Aufschub der Belastungen ("Belastungsmoratorium"). Nicht davon, die unternehmrfreundliche Rechtslage so zwischen 2007 und 2010 wieder herzustellen.
Betrachtet dies einfach als eine private Äußerung, wie ich sie auf meiner Lieblingsterrasse bei einem Kaffee führen würde. Mit Kuchen statt Schnittchen. 😊
Liebe Grüße
Gluecksdrache
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am 17.01.2022 11:21
Zu 1: eine Community, bei der ich mitmachen, benutzt Confluence als technische Basis. Allerdings ist diese Software teuer geworden.
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am 17.01.2022 12:57
Eine echte Forensoftware gibt es sowohl als Paid-Variante (mit oder ohne Hosting) oder es gibt auch freie Software (z.B. phpbb). Je nach Software sind dann mehr oder weniger Spielereien möglich, wobei sich oft auch gewisse Funktionalitäten bei der ein oder anderen Software über sog. "Mods" nachrüsten lassen. Das erfordert Einarbeitung und den Willen, die Software - sofern man sie selbst administriert - auch zu pflegen. Ob man das Ganze dann auch im Business benutzen will, sei mal dahingestellt.
Als eine andere Möglichkeit wurde schon Confluence erwähnt, wobei hier der Fokus eher auf Dokumentation bzw. Wiki-Funktionalitäten liegt und weniger auf Community. Und ist auch nicht billig.
Eine andere Alternative ist auch Microsoft Teams, hier lassen sich verschiedene Kanäle anlegen (mit unterschiedlichen Berechtigungen), ggf. auch Wikis als Addon integrieren, usw. Das Ganze tendiert aber eher in Richtung Chat (und bzgl. Lizenzierung - also was mit welcher Lizenz funktioniert - bin ich überfragt).
Ich würde für den Zweck zu einer Forensoftware tendieren und - sofern kein IT-Freak dabei ist - als gehostete Variante, bei der sich der Hoster auch um die Pflege der Software (Patches, etc.) kümmert. Mit IT-Wissen ist auch die Selbstadministration möglich; da sollte dann normalerweise auch ein kleines Webhosting-Paket ausreichen.
Bei der beruflichen Nutzung eines Forums wäre mir Einfachheit wünschenswert - das betrifft sowohl die Struktur des Forums als auch die ganzen "Bells and Whistles", d.h. irgendwelche Ränge (die im privaten Umfeld ganz nett sein mögen) wären mir egal.
Viele Grüße,
Jörg
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am 17.01.2022 13:18
Je nachdem, wie das Ganze aufgesetzt/verwendet werden soll, bieten sich vielleicht noch Nextcloud mit Talk als Alternative zu MS Teams an. Mit welchen Kosten das im professionellen Bereich verbunden ist, vermag ich nicht zu beurteilen.
https://moodle.org/ könnte eine Option sein. Zumindest bin ich in einem Verein Mitglied, wo sowohl Mitgliederverzeichnis als auch Inhaltsdokumentation darüber laufen. Mittlerweile scheint es auch so eine Art Foren-/Chat-Applikation zu geben, aber die habe ich mir noch nicht genauer angeschaut.
BookStack könnte man sicherlich auch entsprechend nutzen - vielleicht reicht auch generell ein klar strukturiertes OneNote/Notizbuch.
reddit oder LinkedIn-Gruppe? Inwieweit Reddit Zugriffsbeschränkungen erlaubt, weiß ich nicht. LinkedIn sollte (als besseres Xing) geschlossene Gruppen haben (Xing hat's auf jeden Fall). Ist halt die Frage, inwieweit ihr euch von einem bestehenden System abhängig machen wollt. Andererseits sind die Plattformen ja auch für den geschäftlichen Kontakt gedacht und Accounts möglicherweise vorhanden.
Wenn Discord zu verspielt ist, tut's vielleicht Slack? Kostenpunkt ist mir auch da unbekannt.
Ansonsten gibt es sicherlich auch viel freie Software, die sich auch auf einem NAS aufspielen lässt.
Das führt mich zu Punkt 2:
- Datenschutz (Spricht eher gegen das NAS, spricht möglicherweise gegen eigenes hosten.)
- Usability - hier insbesondere Vorkenntnisse der Anwender. Im Arbeitskontext sind wir mit MS Teams und Sharepoint unterwegs. Trotzdem verschicken Leute immer noch E-Mails mit Dateianhängen, etc.
- Transparenz - sprich Klar- statt Spitznamen oder zumindest eine eindeutige Zuordnenbarkeit
- Klärung der "operationalen Geschlossenheit" - heißt: Wer kommt in die Gruppe, wer nicht, was muss jemand tun, um reinzukommen/rauszufliegen?
- klare Verantwortungs- und Machtstrukturen
Gab irgendwo mal ein Dokument, dass sich mit Community-Building und den unterschiedlichen Dimensionen (wie Zugänglichkeit, Austausch, etc.) befasst. Vielleicht ist so etwas hilfreich. (Ich selbst habe das Dokument meines Wissens nirgendwo rumfliegen.)
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am 17.01.2022 17:23
Du wirst erst einmal eine Rechtsabteilung aufbauen müssen.
Dann musst du Werbung machen, um einen Community-Manager an Land ziehen zu können.
Und wenn du dann noch am Ball bist lieber @haxo , wünsche ich die viel Glück und Erfolg 🤗
DiskLeimEimer:Ich bin nicht dafür verantwortlich für Das, was mein Bauch von sich gibt.
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am 17.01.2022 17:28
@TutsichGut schrieb:Du wirst erst einmal eine Rechtsabteilung aufbauen müssen.
🤗
Zuerst braucht er eine "Fachabteilung", die sich um die Feature-Requests kümmert.
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am 17.01.2022 18:07
Wir haben auf der Arbeit Yammer (Microsoft), sowohl intern wie auch als Cross Collaboration Tooling.
"Die Zukunft hat viele Namen: Für Schwache ist sie das Unerreichbare, für die Furchtsamen das Unbekannte, für die Mutigen die Chance." - Victor Hugo
