27.03.2023 14:32 - bearbeitet 27.03.2023 14:38
Plötzlich zu alt?
Das ist die Titelgeschichte des aktuellen "Spiegels".
Hier kommen ältere , prominente Menschen zu Wort .
von Jürgen von der Lippe bis Frank Elstner
Sie erzählen mehr von der Diskriminierung in Beruf und Alltag, nichts von der Altersdiskriminierung im Netz. Das liegt wohl daran, dass sich die weißen alten Männer nicht in Foren tummeln.
Vielen sind Laptop und Handy fremd.
So schreibt Dagmar Berghoff, (wer sie nicht kennt, die Ex Tagesschau Sprecherin)
"Mein Handy mag mich nicht. Es macht fast nie, was ich will. ..... "
Schon gut , dass sie Freunde hat, die meist viel jünger sind und ihr helfen.
Ebenso hat Frank Elstner, der Erfinder von "Wetten dass ", mit den modernen Kommunikationsmitteln Probleme . "Für meine Familie bin ich die große Lachnummer" , wenn email Kommunikation nicht so recht klappt.
Ja, der Respekt vor der älteren Generation ist in Deutschland verschwunden.
Die Diskriminierung erfolgt in subtiler oder brutaler Form .
Auch im Netz findet man viele Beispiele .
Beate Sander, die mit geringem Eigenkapital bis zu ihrem Tod ein Aktienvermögen von 2 Millionen erwirtschaftet hat, wird abfällig als "Börsenoma" bezeichnet. Für youngtrader ist sie kein Vorbild .
Sie können es natürlich besser.🤔
Auch bei Warren Buffett und Charlie Munger sehen viele nicht die Leistung, sondern mehr eine "Muppet Show" .
Von den alten weis(s)en Männern lässt man sich nichts sagen.
So auch Jürgen von der Lippe, Moderator und Entertainer:
"Ich könnte auch nicht mehr mit jungen Redakteuren zusammenarbeiten, die mir in sogenannten Meetings erklären wollen, was Komik ist.
Mal sehen , ob sich jetzt die Diskriminierer zu Wort melden, die Opi oder Omi raten, bloß nicht Aktien zu kaufen .
"Das ist zu viel Risiko. Lieber Geld aufs Sparbuch, weil das Altersheim doch teuer ist".
Und wenn Opa genügend Kapital hat, sollte er, bevor er ins Altenheim geht,
den Großteil den Nachkommen vermachen
( die können ja richtig gut mit Geldgeschäften umgehen 😀 )
vielleicht auch schon vorher das Haus überschreiben.
Wer diesen "weisen" Rat der Nachkommen befolgt, wird meist sein "blaues Wunder" erleben .
Wegen wichtiger Termine hat man plötzlich keine Zeit mehr, um Papi oder Opi zu besuchen.
Und häufig hört und liest man noch von viel schlimmeren Nachwirkungen.
Wer klug ist, lässt sich nicht überreden oder sogar zwingen.
Ein wohlhabender oder reicher alter Mann ist gefragt und wird umsorgt. 😋😎
Geld macht bekanntlich nicht glücklich , aber es beruhigt ungemein.🤑
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
am 06.04.2023 12:02
Für die Meisten ist ein EFH oder eine Wohnung wahrscheinlich die teuerste Anschaffung des Leben.
Wenn es um eine Kaffevollautomaten für 1.000 € geht, wird die Stiftung Warentest bemüht und im Internet in Foren recherchiert.
Wenn es um ein Auto für 40.000 € geht, wirt monatelang die Autobild gelesen, Angebote iengeholt etc.
Aber wenn es um ein Haus für 500.000 € geht, lässt man den Vertrag nicht durch eine Anwalt prüfen - zu teuer. Bauüberwachung kann der Vater machen, der hat vor 40 Jahren auch mal gebaut, Externe Energieberatung/Steuerberater alles nur unnötige Kosten. Ein Architekt um die Pläne zu überprüfen, die Angebote und die für die Abnahmen? Schnickschnack. Angebote einholen? Man baut doch nur einmal (man heitratet und stirb angeblich auch nur einmal).
Hauptsache die Fliesen sind diagonal verlegt und Deckenkoch, die Küche schaut nett aus und die Eingangstür ist repräsentativ. Ob der Keller dicht ist?
am 11.04.2023 13:29
@kaufnix schrieb:Für die Meisten ist ein EFH oder eine Wohnung wahrscheinlich die teuerste Anschaffung des Leben.
Aber wenn es um ein Haus für 500.000 € geht,
Bauüberwachung kann der Vater machen, der hat vor 40 Jahren auch mal gebaut,
Externe Energieberatung/Steuerberater alles nur unnötige Kosten.
Ein Architekt um die Pläne zu überprüfen, die Angebote und die für die Abnahmen? Schnickschnack.
Fazit;
Der Architekt und der Vater
...unverzichtbar 😉
Hauptsache die Fliesen sind diagonal verlegt
das ist Out ☝️
die Küche schaut nett aus und die Eingangstür ist repräsentativ.
Eher umgedreht 😎
am 12.04.2023 11:20
@huhuhuob out oder umgedreht, es wird Wert auf Nebensächlichkeiten gelegt und nicht auf die solide Basis und die Folgekosten. Ich benne das "Blenderbuden".
Vater und Architekt, es muss regelmäßig jemand auf der der Baustelle sein und die wesendlichen Bauabschnitte müssen von jemand der Ahnung hat beobachtet und abgnommen werden. Bei einer Schlussabnahme sieht man nur noch die Oberfläche, ggf. die Kratzer auf dem Fensterrahmen oder der Treppenstufe, die Macke in den Fliesen ... Das sind Peanuts.
Ist das Dach ordentlich ausgeführt, gerade bei einem Flachdach oder Architektentraum mit vielen Übergängen und Materialmix; ist der Keller dicht, die Dämmung durchgängig und fachgerecht, Verrohrung und Verkabelung, wurde die Baugrube ordungsgemäß verfüllt ... ? Das sind die Stellen, die oft Jahre nach Ablauf der Gewährleistung Ärger machen und bei einem fertigen Bau hinter Verkleidungen, Estrich, Putz und Tapeten verschwinden.
am 12.04.2023 11:37
am 09.06.2023 12:26
Hallo @hvd, hallo Community,
ich bin überzeugt, dass Du Dich über folgenden Zufallsfund freuen wirst. Hier bietet das Staatsfernsehen einige Kommunikations- und Social Engineering-Tricks ganz bequem zu beobachten in einer einzigen Sendung und durch die Medien dann weiter überspitzt in einer Schlagzeile an.
Zuvor sollte man wissen, dass gmx zu den bevorzugten Orten gehört, wo die Regierung gerne Anzeigen schaltet. Da könnte man doch auch eine passende Berichterstattung erwarten? Natürlich ist die Redaktion in den Details der Berichterstattung ungebunden, aber so ein werbefreundliches Umfeld schadet eigentlich nie.
Bitte schön... Hier ist sie die Altersdiskriminierung pur:
Quelle: Screenprint vom Angebot des Webanbieters gmx.de, abgerufen am 08.06.2023
Diesmal wird eine ganze Alterskohorte oder auch Generation diskriminiert. Um die Gesellschaft wohl zu spalten, denn wenn die Menschen sich gegenseitig etwas Schlechtes unterstellen so glänzt die Regierung umso mehr. 😜
Liebe Grüße
Gluecksdrache
am
11.06.2023
19:03
- zuletzt bearbeitet am
12.06.2023
10:28
von
SMT_Chris
[gelöscht wegen Verstoß gegen die Community-Regeln]
11.06.2023 19:22 - bearbeitet 11.06.2023 19:24
11.06.2023 19:22 - bearbeitet 11.06.2023 19:24
@kaufnix schrieb:Warm unterm Aluhut? Deiner Wortwahl nach gehörst Du dann wohl eher zu den Spaltern. Lass mich mit so einem M... in Ruhe, das kanst Du auf den AfD Seiten verbreiten, da seit Ihr unter Euch.
Hallo @kaufnix, hallo Community,
Deinen Beitrag verstehe ich leider nicht, bitte deshalb um Substantiierung. Was hat denn das Reduzieren einer Unternehmensberaterin und der betrachteten Mitarbeiter bzw. deren Arbeitsmoral einer gewissen Allterskohorte alleine auf deren Lebensalter mit irgendeiner Parteifarbe zu tun?
Diese etwas seltsame Sendung spaltet. Es gäbe dabei so viele Themen: Passt die Führung manches Mittelständlers nicht mehr in die Zeit? Ist es ein Fehler in einem Unternehmen zu wenige Positionen einer MIttlerer Führungsebene zu haben? Also nicht mehr von Führungskräften oder Aufstiegsmöglichkeiten zu sprechen? Selbst bei einem Krankenhaus-Stationsarzt plötzlich nur noch von "Fachkräftemangel" zu sprechen.
Das ist eine enorme Verflachung der Berichterstattung und diese Schlagzeile über die Sendung von Herrn Lanz lädt gerade dazu ein: Denke mal darüber nach mit welcher Wortwahl da kommuniziert wird.
Aluhut kann ich keinen entdecken?!
Liebe Grüße
Gluecksdrache
PS: In der Kommunikation der AfD würde der öffentlich-rechtliche Rundfunk übrigens GEZ- oder Zwangsgebühren-Fernsehen heißen, wie in vielen Reden und Veröffentlichungen nachzulesen ist. Ich glaube Zwangsgebühren-Fernsehen ist häufiger.
am 11.06.2023 20:40
Hallo @kaufnix,
und hier ein Beispiel vom Wochenende wie es auch geht, ganz ohne Altersangabe. Quelle die Webseite des Zweiten Deutschen Fernsehens, auch kein Privatsender:
"Claudia Neumann ist eine professionelle und erfahrene Kommentatorin, was sie beim Champions-League-Finale einmal mehr unter Beweis gestellt hat. Konstruktive und sachliche Kritik an ihrer Arbeit ist völlig okay. Völlig inakzeptabel ist jedoch das große Ausmaß an Hass und Beleidigung, das ihr entgegenschlägt", erklärt ZDF-Sportchef York Polus und stellt sich vor seine Kollegin."
Hier wird nur auf die Berufserfahrung hingewiesen ohne die "NN-jährige" zu schreiben. Und der Sender entlastet sich, dass er bei einem der wichtigsten Fußballspiele des Jahres eben nicht einen Volontär geschickt hat.
Geht also ganz ohne Altersangabe und/oder Diskriminierung.
Liebe Grüße
Gluecksdrache
am 12.06.2023 08:54
Nach dem Kommentar von Herrn de Maizere zum Thema Arbeit, wird das Kopfschütteln nicht aufhören. Es gehört schon Einiges dazu sich auf ein Event zu stellen, dass mehrheitlich von finanziell gut gepolsterten Menschen aus einer Bubble mit hohem sozio-ökonomischen Status besucht wird, wo nix ist mit Mindestlohn, Schichtarbeit und Inflationssorgen und dann rauszuhauen, dass die Leute, die schon schuften doch bitte noch mehr schuften sollen und bloß nicht von zu Hause (bei denen, wo dies möglich ist). Nein, da werden Menschen auch noch dazu verdonnert, mehr Lebenszeit zu investieren, um den Arbeitsort aufzusuchen, obwohl es von zu Hause genau so geht. Soweit ich weiss ist niemand aus dem Fenster gesprungen, weil HomeOffice die letzten Jahre stetig zugenommen hat und bewiesen hat, dass es auch so geht.
am 13.06.2023 12:52
Herr de Maisere bedient hier ein konsevatives Puplikum. Es geht auch nicht um Alterdiskriminierung, sondern um die "alte" Arbeistwelt zu retten. Wenn er schon die Bibel benötigt um die 6-Tagewoche zu rechtfertigen, spricht das Bände. Was er verschweigt, ist das die Wertschöpfung zugenommen hat. Es wird bereits mehr durch weniger Mitarbeiter geleistet - daher auch die 4-Tagewoche. Fasst man das zusammen möchte er gerne die Menschen an sechs Tagen und bis ins hohe Alter zum Vorteil der Wirtschaft unter ständiger Präsenz arbeiten lassen. Gerne noch mit einem kostenlosen Pflichtarbeitsjahr.
Ein Unternehmer der zu seinem eigenen Profit arbeitet, mehrt sein Einkommen, ein Angestellter der mit 72 Jahren und dann mit einer Rente vom ca. 40% des letzten Einkommens in Rente gehen soll, stellt sich die Sinnfrage von Arbeit.
Das prallt dann auf einen Arbeitnehmermarkt. Warum gibt es den, weil die Unternehmen und die Politik den Renteneintritt der Boomer verpennt haben und weil die CDU jahrzehntelang die Notwendigkeit gezielter Einwanderung in den Arbeitsmakrkt geleugnet hat.
Letzendlich wird das der Markt regeln. Es bilden sich derzeit flexible Arbeitszeitmodelle heraus.
Während Corona durfte ein Freund, der für die IT eines großen Unternehmens zuständig ist, nicht ins Büro. So wie viele Mitarbeiter der Firma. Das homeoffice war ein voller Erfolg, beliebt bei Mitarbeitern und Arbeitgebern. Es wurde mehr und schneller gearbeite. Die Prozesse lieben bereits kurze Teit später tagesaktuell. Da slässt sich anhand der IT-Protokolle nachvollziehen. Das Unternehmen hat eine Büroneubau auf Eis gelegt und wollte ein weiteres Gebäude stillegen.
Dadurch hat sich ein Personalüberhang gebildet. Zusätzlich werden Abteilungen u.a. nach Indien verlegt, Teile der IT, der Buchaltung und des Rechnungswesens.
Nun sollPersonal abgebaut werden, indem man das homeoffice einschränkt und den Job unantraktiver macht. Max. drei Tage und die auch nur von Di-Do. Wer Mo. und Fr. nimmt, muss mit personellen Konsequenzen rechnen.