Zinsabzocke
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am 02.01.2025 14:17
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02.01.2025 14:30 - bearbeitet 02.01.2025 17:06
@ems schrieb:Bei genauerer Betrachtung der Buchungen im Verrechnungskonto - ich war tatsächlich 6 Tage Anfang Oktober im Minus durch die 2 mal Spesen für die Lagerstelle, zusammen waren das 4,76 EUR. Ansonsten war das Konto immer im Plus. Die Zinsen auf diese 4,76 EUR sind jetzt 12,37 EUR. Da schluckt man aber schon erstmal!
Da sagt der gesunde Menschenverstand schon, dass dies so nicht sein kann.🤔
Die „ genauere Betrachtung“ der Buchungen bringt überhaupt nichts.
Zu jeder einzelnen Buchung ist das Valutadatum entscheidend.
Dann wirst du feststellen, dass hier wesentlich höhere Beträge im Spiel sind.
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am 02.01.2025 14:48
Ah, ok, jetzt seh ich‘s. Buchung des ETFs war am 17.10, Wertstellung erst am 21.10., habs mir aber schon am 18.10. überwiesen. Ok, danke fürs aufklären.
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am 02.01.2025 16:44
ich sag's mal mit Konfuzius
die Erfahrung ist wie eine Laterne im Rücken, sie beleuchtet stets nur das Stück Weg, das wir bereits hinter uns haben
schön, dass Du es erkannt hast, das ist der springende Punkt 😉
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am 02.01.2025 17:40
Danke für die Anmerkung aber für mich ist es Abzocke. Ich habe für mein Girokonto keinen Kreditrahmen eingerichtet und habe ihn auch seit mehr als 30 Jahren nicht benötigt. Wenn ich eine Rechnung überweisen will und das Konto die nötige Deckung nicht aufweist, bekomme ich eine Mitteilung und muss mir etwas anderes überlegen. Von daher empfinde ich es eben schon als untragbar, dass ich einfach mal eine große Summe, die noch nicht auf dem Konto ist, mir aber schon zur Verfügung gestellt wird, überweisen kann. Der Zinssatz von 14+x% ist auch eine Unverschämtheit. Klar steht das alles irgendwo aber wenn etwas klar und logisch erscheint, sollte man es nicht nachlesen müssen. Und von wegen Anfänger. Ich handele seit mehr als 30 Jahren mit Aktien, Anleihen, ETFs usw. Am "Neuen Markt" habe ich schon genug Lehrgeld bezahlt. 😉
Mir geht es tatsächlich auch nicht um die paar Euro Zinsen, ich finde nur die Abwicklung sehr unschön. Ist mir noch bei keiner anderen Bank passiert und ich habe einige inkl. Scalable und Trade Republic. VG
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am 02.01.2025 17:45
@Ede Wolf schrieb:Danke für die Anmerkung aber für mich ist es Abzocke. Ich habe für mein Girokonto keinen Kreditrahmen eingerichtet und habe ihn auch seit mehr als 30 Jahren nicht benötigt. Wenn ich eine Rechnung überweisen will und das Konto die nötige Deckung nicht aufweist, bekomme ich eine Mitteilung und muss mir etwas anderes überlegen. Von daher empfinde ich es eben schon als untragbar, dass ich einfach mal eine große Summe, die noch nicht auf dem Konto ist, mir aber schon zur Verfügung gestellt wird, überweisen kann. Der Zinssatz von 14+x% ist auch eine Unverschämtheit. Klar steht das alles irgendwo aber wenn etwas klar und logisch erscheint, sollte man es nicht nachlesen müssen. Und von wegen Anfänger. Ich handele seit mehr als 30 Jahren mit Aktien, Anleihen, ETFs usw. Am "Neuen Markt" habe ich schon genug Lehrgeld bezahlt. 😉
Mir geht es tatsächlich auch nicht um die paar Euro Zinsen, ich finde nur die Abwicklung sehr unschön. Ist mir noch bei keiner anderen Bank passiert und ich habe einige inkl. Scalable und Trade Republic. VG
fürs Archiv...
Gruß Crazyalex
An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!
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am 02.01.2025 17:48
@Ede Wolf schrieb:Mir geht es tatsächlich auch nicht um die paar Euro Zinsen, ich finde nur die Abwicklung sehr unschön. Ist mir noch bei keiner anderen Bank passiert und ich habe einige inkl. Scalable und Trade Republic. VG
Dann kann ich Dir nur empfehlen, Dir mal die Abrechnungen von Scalable (Baader) und Trade Republic etwas genauer anzusehen.
Du wirst überrascht feststellen, dass auch diese beiden in exakt der gleichen Weise mit T+2 abrechnen 😉
02.01.2025 18:02 - bearbeitet 02.01.2025 18:07
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02.01.2025 18:02 - bearbeitet 02.01.2025 18:07
Ich glaube ich kann deine Antwort aus dem gebrachten Kontext (u.a. viel mehr in diesem Forum unterwegs bzw. deinem letzten Absatz) sehr gut verstehen - der Author hier mit dem ersten Post bzw. Titel schiebt ja auch sämtliche Schuld von sich (statt e.g. in Eigenverantwortung den eigenen Fehler zu verstehen bzw. erstmal das warum zu erfragen). In jedem Dienstleistungsverhältnis herrscht nun mal eine Informationsasymmetrie vor, ganz einfach weil der Fokus eben ein anderer ist. Nur weil es irgendwo geschrieben steht, ist es nicht unbedingt kundenfreundlich, insbesondere dann, wenn man v.a. einseitig daran verdient (e.g. siehe Urteile gegen seltsame Klauseln in AGBs, die auch niemand liest).
Letztlich ist das der Hauptpunkt, dass man das "Ärgernis" durchaus verhindern kann. Und es scheint ja (aus euren Antworten heraus) häufiger immer wieder das gleiche Problem zu geben. Ich bin auch fest davon überzeugt, dass das ganze auch schon anders umgesetzt wäre, wenn man da nicht so vortrefflich verdient.
Ein gesonderter Hinweis (man überzieht dann den "wertstellungsmäßig" und zinsrelevanten verfügbaren Betrag) bzw. die aktive Zustimmung zur "geduldeten Überziehung" halte ich immer noch für sinnvoll, auch wenn man irgendwo diesen geduldeten Überziehungen scheinbar zugestimmt hat.
Ich glaube quasi niemand, v.a. ohne Dispo, will unter "Verfügbarkeit" sehen welche möglichen Überziehungen möglich sind, sondern über welches Geld kann ich (weil es mein Geld ist) tag gleich verfügen. Dabei geht es dann auch nicht mehr darum, dass es der Standard ist, dass die Wertstellung von Wertpapieraufträgen nicht am Buchungstag ist, auch wenn es der Auslöser ist.
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am 02.01.2025 18:35
@andy22 schrieb:
Letztlich ist das der Hauptpunkt, dass man das "Ärgernis" durchaus verhindern kann. Und es scheint ja (aus euren Antworten heraus) häufiger immer wieder das gleiche Problem zu geben. Ich bin auch fest davon überzeugt, dass das ganze auch schon anders umgesetzt wäre, wenn man da nicht so vortrefflich verdient.
Ein gesonderter Hinweis (man überzieht dann den "wertstellungsmäßig" und zinsrelevanten verfügbaren Betrag) bzw. die aktive Zustimmung zur "geduldeten Überziehung" halte ich immer noch für sinnvoll, auch wenn man irgendwo diesen geduldeten Überziehungen scheinbar zugestimmt hat.
Ich glaube quasi niemand, v.a. ohne Dispo, will unter "Verfügbarkeit" sehen welche möglichen Überziehungen möglich sind, sondern über welches Geld kann ich (weil es mein Geld ist) tag gleich verfügen. Dabei geht es dann auch nicht mehr darum, dass es der Standard ist, dass die Wertstellung von Wertpapieraufträgen nicht am Buchungstag ist, auch wenn es der Auslöser ist.
Wenn Leute sich nicht kundig machen und nicht wissen was sie tun dann passiert so etwas eben.
Welchen Grund gibt es einen Verkaufserlös sofort weg zu überweisen bevor man überhaupt die Abrechnung gelesen hat?
Da finde ich ein Lehrgeld von 30-50€ doch mal gut. 🙂
Sich am Begriff "Verfügbarkeit" hoch zu ziehen finde ich auch lächerlich.
Natürlich ist das Geld verfügbar.
Es ist halt noch nicht zinswirksam. Aber Valuta scheint ja für einige Leute ein Fremdwort zu sein. 😞
Wer mit diesen Dingen nicht klar kommt und ein Kindermädchen braucht sollte vielleicht ein Depot bei Consors in Betracht ziehen.
Dort wird ein abweichender Valuta-Saldo angezeigt.
Und beimm Versuch mehr zu überweisen bekommt man eine Warnung zu möglichen Überziehungszinsen.
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am 02.01.2025 18:41
Dann kann ich Dir nur empfehlen, Dir mal die Abrechnungen von Scalable (Baader) und Trade Republic etwas genauer anzusehen.
Du wirst überrascht feststellen, dass auch diese beiden in exakt der gleichen Weise mit T+2 abrechnen 😉
Bei Scalable kann man nicht valutiertes Geld nicht überweisen und es wird einem der "echte" verfügbare Betrag angezeigt.
Das ist eben der Unterschied! Man bekommt sehr eindeutig angezeigt, was investierbar ist und was auszahlbar ist.
Da das Thema hier relativ oft vorkommt, ist es eher verwunderlich, weshalb die comdirect das nicht einfach kundenfreundlich ändert.
Grüße
Mathias
