am 05.05.2019 12:36
was war geschehen?
Ich habe mir ein neues Handy zugelegt, auf dem ich bisher das Photo-Tan Verfahren genutzt habe. Ich habe das alte Handy von diesem Service abgemeldet und wollte nun mein neues Gerät aktivieren, was aber nicht mehr ging.
Es war mir also nicht mehr möglich Überweisungen zu tätigen.
Auf meine Bitte mir den neuen Aktivierungsbrief per Email zukommen zu lassen hieß es nur dies sei nicht möglich. Als ich dan fragte, wie ich nun just jetzt in der Sekunde Überweisungen tätigen kann wurde mir am 02.05.19 angeboten, dass ich die Überweisungsträger ausfüllen und unterschreiben soll und per Email an die Comdirect senden soll, dann werden die Überweisungen direkt erfolgen. Mir wurde hier der 02.05.19 verbindlich zugesichert.
Am 03.05.19 erhalte ich eine Email von der Comdirect, dass sie die Überweisungen nicht bearbeiten können, weil es scih um eine digitale Unterschrift halten würde. Ich rief daraufhin an und beschwerte mich, wieso man mich erst einen Tag später kontaktiert und die wichtigen Überweisungen immer noch nicht getätigt wurden. Mir wurde erneut mitgeteilt, dass dies nicht möglich sei, weil meine Unterschrift digital sei. Ich sagte dann, dass mir angeboten wurde die Überweisungsträger per Email einzureichen und das es sich dabei um eine eingescannte Unterschrift handelt und diese bei Übertragung auf dem elektronischen Wege (Fax, Email) immer digital sei. Ich bekam daraufhin die Antwort ich müsse die Überweisungsträger eigenhändig unterschreiben.
Ich habe dann am 03.05.19 die Überweisungsträger ausgedruckt, unterschrieben und neu eingescannt und erneut an die Comdirect gesendet.
Am heutigen Tage (05.05.19) erhalte ich eine Email, dass die Überweisungen nicht getätigt werden könne, weil meine Unterschrift von der bei der Comdirectbank hinterlegten Unterschrift abweichen würde.
Ganz im ernst. Ich komme mir hier richtig verarscht vor! Jeder, der bei einer Bank arbeiten sollte, müsste wissen wie wichtig es ist, dass Überweisungen Termingericht eingereicht werden!
Ich komme mir vor wie im 18 Jahrhundert. Das man nicht in der Lage ist eine Überweisung zu tätigen. Die Erstfreischaltung erfolgte auch online, bei der Reaktivierung muss ein Brief nach Hause gesendet werden....
Denkt bitte in Ruhe über euren "Service" nach.
Alleine die Tatsache, dass man nach löschen eines alten Gerätes kein neues hinzufügen kann und man vorab auch keinen Warnhinweis erhält!
Service ist für mich definitiv etwas anderes!
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
am 06.05.2019 08:28
Es ist leider wirklich geändert worden. Ich hatte ja eine Mail bekommen, dass das iTan Verfahren abgeschaltet wird und ich nun zu einem anderen Verfahren wechseln muss.
In diesem Zug wurde es direkt bei mir deaktiviert, leider....
Die Deaktivierung wird bei allen anderen Usern auch folgen.
am 06.05.2019 08:42
@baha schrieb:Okay, wenn es so ist, wie du beschrieben hast, stimme ich dir zu. Der Brief ist einfach eine vernünftige Sache, die unkompliziert und sicher funktioniert. Aber es braucht halt ein paar Tage fürs Verschicken.
Es gäbe da schon eine Lösung: der E-Post-Service der Deutschen Post sollte eigentlich den regulatorischen Anforderungen genügen. Nur leider ist ser Service nicht sher weit verbreitet.
https://www.deutschepost.de/de/e/epost/privatkunden/sicher-online-kommunizieren.html
am 06.05.2019 08:49
Wenn es danach geht. Ich habe e-post und auch eine DE-mail Adresse. Ich frage mich warum man überhaupt noch auf den Brief zurückgreifen muss....
am 06.05.2019 08:53
@MaWe schrieb:Wenn es danach geht. Ich habe e-post und auch eine DE-mail Adresse. Ich frage mich warum man überhaupt noch auf den Brief zurückgreifen muss....
Naja, ich nehme an, dass die Verbreitung von E-Post-Accounts noch recht mager ist. Sicher ein Henne-Ei-Dilemma.
am 06.05.2019 09:05
Naja aus meiner Sicht wurde aus dem Grund die DE-Mail eingeführt. Dort kann man ganz regulär mit Behörden etc per Email kommunizieren, aber hier lebt man anscheinend hinter dem Mond...
am 06.05.2019 09:13
@MaWe , ich arbeite in der Post-Branche und die DE-Mail war der größte Flop des Jahrhunderts.
Leider waren nicht mal die Post-Kunden so blöd, für eine E-Mail anfänglich 70 Ct. und jetzt 39 Ct zu bezahlen und der Post eine Marge vom 99,9999999% zu gönnen ![]()
Jeder Verkehr den ich mit Behörden pflege geht per Mail außer beim FA mit dem unsäglichen ELSTER.
hx.
06.05.2019 09:19 - bearbeitet 06.05.2019 09:20
Mit "Postkunde" meinst du Unternehmen, die auf diesem Wege versenden wollen? Für den Privatkunden ist ein Großteil der Services ja kostenlos.
Das Kostenargument kann ich aktuell nicht nachvollziehen. Wenn Comidrect den Versand von PIN-Briefen usw. per E-Post anbieten würde, wäre das für den Kunden ein klarer Vorteil: Kein Warten auf den Brief, kein Verlust von Briefen auf dem Postweg. Und die 39 cent sind ja dann doch günstiger als Papierpost.
Nur muss man als Unternehmen halt in die Anbindung an die Systeme investieren. Und das rentiert sich halt erst bei entsprechender Reichweite.
am 06.05.2019 09:22
Ich glaube hier werden Dinge verwechselt.
DE-Mail ist kostenlos.
E-Post ist kostenpflichtig.
am 06.05.2019 09:23
@MaWe schrieb:E-Post ist kostenpflichtig.
Nicht für den Privatkunden als Empfänger. Sogar die virtuelle Faxnummer ist kostenlos dabei.
am 06.05.2019 09:25
Als Empfänger nicht. Das ist korrekt.
Aber ich glaube oben wurde was verwechselt. Ich finde DE-Mail nämlich genial.
Viele Behörden akzeptieren keine Emails. Dort ist die Kommunikation wenn überhaupt per Fax und DE-Mail möglich.