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Wechselkurs Euro Argentinische Peso

chris12
Autor ★
8 Beiträge

Hallo zusammen,

seit Nov 2022 wird bei der Bezahlung per Kreditkarte von VISA in Argentinien die Blue Euro Rate (etwa 400 ARS pro EUR) als Wechselkurs genommen.

Die Commerzbank nutzt leider immer noch den offiziellen Wechselkurs (etwa 200 ARS pro EUR).

Ist abzusehen ob sich das in nächster Zeit ändert?

Ich dachte immer der Wechselkurs der Commerzbank orientiert sich am VISA Kurs.

Danke

Chris

549 ANTWORTEN

Silver_Wolf
Legende
5.271 Beiträge

cn313
Autor ★★★
49 Beiträge

@Silver_Wolf  schrieb:

Welcher Schaden ist dir denn enstanden? Du hast etwas gekauft dessen Preis du kanntest und hast schlauerweise in Peso bezahlt.

Da ist es wohl nicht überraschend wenn der offizielle Wechselkurs verwendet wird.

Wenn du den günstigeren Kurs willst dann bezahl das iPhone im Apple Shop in Buenos Aires mit USD.  🙂

Woher willst du wissen daß die Bank sich bereichert hat? Kennst du die Abwicklung zwischen VISA und Comdirect?

Wenn VISA sagt ich bekomme 100k ARS dann muß die Bank diese beschaffen und liefern.


Welcher Schaden mir entstanden ist? Kapierst du es nicht oder hast du hier die unzähligen Beiträge nicht gelesen? Man kauft was, kriegt ne SMS von dieser Bank, ob man den Kaufbetrag in 3 Raten zahlen will. Man geht davon aus, ah, die nutzen den offiziellen Visa-Kurs so wie jede andere Bank auch. Dann tätigt man, in dem Glauben den  Umrechnungskurs durch besagte SMS bestätigt zu wissen, noch andere Käufe, um dann Tage später festzustellen, dass urplötzlich doch ein ganz anderer Kurs (irgendwo klein in den AGBs verankert oder auch nicht) verwendet wurde. Man zahlt noch schön Gebühren oben drauf und hat den Stress, dass selbst beim Widerruf weitere Kosten und Schäden durch Umrechnungen und Gebühren entstehen. Und wer bereichert sich, wenn nicht die Bank? Da muss man kein Finanzexpert sein, um zu wissen, bei wem das Geld hängen bleibt. Dass die Bank ihr eigenes Kreditkartenlimit, dass ich übrigens mal höher haben wollte , was abgelehnt wurde, mit ihrem eigenen tollen Wechselkurs hier sprengt, das ist dann egal, wird schön durchgewunken. Hauptsache der Bank gehts gut, was der Depp von Kunde für einen Stress und Kosten hat ist egal. Ich glaub ich spinne, was sind das für Machenschaften und Praktiken, sowas erwartet man vielleicht beim dubiosen Kredithai in der dunklen Nebengasse, aber nicht bei einer vermeintlich seriösen Bank. Das sind IT Prozesse, die vorne und hinten nicht stimmen, wie kann sowas sein? Warum werden dem Kunden während ein und derselben Transaktion unterschiedliche Preise angezeigt? Diese Frage kann seltsamerweise keiner der Pech-gehabt-Fraktion beantworten, die wird einfach übergangen. Ob Comdirect sich kulant zeigt oder nicht ist mir egal, das ist für mich keine Frage der Kulanz, sondern mindestens Irreführung. Es geht hier ums Prinzip. Und ich sage mir nicht dumm gelaufen, egal. Das kann/muss jeder für sich entscheiden, wie er hier vorgeht. Am Ende des Tages wird jemand den Rattenfänger bezahlen müssen und ich sehe nicht ein, dass ich das bin. 

Moritz1895
Autor ★★
16 Beiträge

Wie sie oben richtig erkannt haben liegt das Problem irgendwo zwischen VISA und der argentinischen Zentralbank.

 

Die letzte Frage liegt auf der Hand, da die Codi den offiziellen VISA-Kurs als offenen Umsatz deklariert und alle anderen Banken auch den VISA-Kurs verwenden. Die werden wohl kaum jetzt alle 40% Verlust machen, weil sie "teurere" ARS für VISA besorgen müssen. VISA gibt einfach seinen Kurs an die Banken weiter und die Banken nutzen den VISA-Kurs weiter plus ihre Gebühren. 

Das "Symtom" hier gerade zutage tritt, ist das die Codi den VISA-Kurs nutzt und einen eigenen "drüberbügelt". Damit bereichert sich sich um den Spread (neben ihren Gebühren) was im Normalfall mal einem Prozent entspricht und als "Ärgernis" abgetan werden wird, ist hier auf einmal ein großes Thema. Es kann sicher davon ausgegangen werden, das die Visa-Karten der Codi keine anderen VISA-Konditionen haben als alle anderen Banken und deshalb sitzt die Codi gerade auf diesen großen Währungsdifferenzen als "etwas zu großem" Devisengewinn.

 

Silver_Wolf
Legende
5.271 Beiträge

Sicherlich ist die Anzeige des VISA-Kurses nicht gerade geschickt.

Aber wer ernsthaft glaubt er könne einen Artikel 40% billiger kaufen ist doch naiv wie ein Kind.

Inzwischen hat PayPal diese Sache unterbunden.

Man wird sehen ob dann PayPal und/oder VISA den Schaden tragen.

 

Ich kann mir gut vorstellen daß es bei den anderen Banken die es falsch gemacht haben noch Nachbuchungen zur Korrektur geben wird.

Moritz1895
Autor ★★
16 Beiträge

Wieso macht eine Bank etwas falsch wenn sie bei einer VISA-Karte den VISA-Kurs nutzt ? 

Bei allem Respekt, die Thematik ist nun nicht so komplex.

 

PDeggi
Autor ★★
14 Beiträge

Ich kann mir gut vorstellen daß es bei den anderen Banken die es falsch gemacht haben noch Nachbuchungen zur Korrektur geben wird.


Genau und dann bucht comdirect bestimmt als „Korrektur“ auch noch mal zusätzlich 40% ab. Kann ich mir bei denen irgendwie vorstellen….

cn313
Autor ★★★
49 Beiträge

@Silver_Wolf  schrieb:

Sicherlich ist die Anzeige des VISA-Kurses nicht gerade geschickt.

Aber wer ernsthaft glaubt er könne einen Artikel 40% billiger kaufen ist doch naiv wie ein Kind.

Inzwischen hat PayPal diese Sache unterbunden.

Man wird sehen ob dann PayPal und/oder VISA den Schaden tragen.

 

Ich kann mir gut vorstellen daß es bei den anderen Banken die es falsch gemacht haben noch Nachbuchungen zur Korrektur geben wird.


"Nicht gerade geschickt" 🤣

Die Anzeige ist einfach falsch! Warum wird das hier verharmlost? Sag doch wie es ist. Falsch, fehlerhaft, irreführend, täuschend. 

 

"Naiv wie ein Kind"

Die Kunden aller anderen Banken haben genau das getan.

 

Schön dass du dir vorstellen kannst, dass alle Käufe weltweit Nachbuchungen zur Folge haben werden (während studierte Anwälte sagen, dass dies schwierig bis gar nicht umzusetzen sein wird). Ich kann mir auch vorstellen, dass Pinguine eines Tages anfangen zu fliegen, weil sie keine Lust mehr haben zu laufen. 

 

 

Silver_Wolf
Legende
5.271 Beiträge

@Moritz1895  schrieb:

 

Die letzte Frage liegt auf der Hand, da die Codi den offiziellen VISA-Kurs als offenen Umsatz deklariert und alle anderen Banken auch den VISA-Kurs verwenden. Die werden wohl kaum jetzt alle 40% Verlust machen, weil sie "teurere" ARS für VISA besorgen müssen. VISA gibt einfach seinen Kurs an die Banken weiter und die Banken nutzen den VISA-Kurs weiter plus ihre Gebühren. 

Das "Symtom" hier gerade zutage tritt, ist das die Codi den VISA-Kurs nutzt und einen eigenen "drüberbügelt". Damit bereichert sich sich um den Spread (neben ihren Gebühren) was im Normalfall mal einem Prozent entspricht und als "Ärgernis" abgetan werden wird, ist hier auf einmal ein großes Thema. Es kann sicher davon ausgegangen werden, das die Visa-Karten der Codi keine anderen VISA-Konditionen haben als alle anderen Banken und deshalb sitzt die Codi gerade auf diesen großen Währungsdifferenzen als "etwas zu großem" Devisengewinn.

 


Das ist nur Spekulation.

Niemand hier kennt die Verträge von VISA mit den Banken.

Und die die sie kennen dürfen nicht darüber reden.

 

Andere Banken machen vielleicht das Clearing mit VISA nur zum Ultimo und merken erst dann mit wieviel ARS sie belastet werden?

Oder sie zahlen in EUR oder USD und bekommen von VISA den günstigen Kurs weil die in Argentinien genug billige Peso einsammeln.

 

 

Silver_Wolf
Legende
5.271 Beiträge

@cn313  schrieb:



"Nicht gerade geschickt" 🤣

Die Anzeige ist einfach falsch! Warum wird das hier verharmlost? Sag doch wie es ist. Falsch, fehlerhaft, irreführend, täuschend. 

 

Schön dass du dir vorstellen kannst, dass alle Käufe weltweit Nachbuchungen zur Folge haben werden (während studierte Anwälte sagen, dass dies schwierig bis gar nicht umzusetzen sein wird).

 

 


Die Anzeige des Betrages in Eigenwährung ist immer eine Schätzung die nicht genau sein kann.

Das ist auch nicht rechtsverbindlich.

Wenn ich etwas in USD oder GBP kaufe dann kommt da auch immer ein abweichender Endbetrag heraus.

Hier war das eben eine große Abweichung wegen des VISA-Kurses.

 

Es wird garantiert Nachbuchungen zur Korrektur geben.

PayPal macht eh was sie wollen. Die Trick-Geschäfte mit Geld senden an Freunde werden sofort storniert.

Und bei Online-Einkäufen aus dem Ausland wird man sicherlich eine Nachbelastung machen. Wer das nicht will kann den Kauf ja stornieren.

Falls Kunden dann pampig werden wird eben das Konto gesperrt. Darin sind die gut geübt.  🙂

 

Wer sich hingegen in Buenos Aires ein Eis für 1000 ARS gekauft und dafür nur 2,90 EUR bezahlt hat sollte nicht behelligt werden.

Das ist ja im Sinne der Regierung und sicherlich Teil der Vereinbarung mit VISA.

Nur hat VISA wohl noch technische Probleme den PoS zu lokalisieren.

Bei Online-Verkäufen ist das eigentlich gar nicht möglich.

Da gehe ich mit meinem VPN mal nach Argentinien und kaufe von dort aus ein.

Müsste ich eigentlich mal testen.

Bei Dingen wie einem Geschenk-Gutschein von Amazon braucht man ja eigentlich keine physische Lieferung.

HaBe
Mentor ★
1.152 Beiträge

Wer meint er könnte sich seine Playstation oder irgendwelche Gutscheine von den Argentiniern mit 40% subventionieren lassen ist doch selber schuld, wenn der Deal platz. Sich darüber aufzuregen ist genau so sinnvoll, wie darüber zu meckern das man geblitzt wurde wenn man zu schnell fährt....