@Duck77 schrieb:
Will dir jetzt nicht zu nahe treten, aber verteidigst du gerade wirklich einen milliardenschweren Finanzkonzern als wäre es eine greise Oma, die sich beim Wechseln verhaspelt hat? Glaubst du ernsthaft die Commerzbank ruft vorher mal kurz an um zu fragen ob sie dir zum lukrativen Kurs etwas abkaufen darf? Was ist das für eine unsinnige Täter-Opfer-Umkehr. In aller Regel fallen Währungskurse zu lasten des unwissenden Kunden aus, der entweder einen okayen oder einen miesen Kurs erhält. Hier hat mal halt einen guten Kurs entdeckt und genutzt. Auch der Verweis auf einen Widerruf ist unsinn. Der Schaden ist final entstanden durch den Währungstausch. Wäre ja zu schön wenn man in fremder Währung einkauft, Kursentwicklung abwartet und dann ggf. widerruft. Der zweite Punkt wer wann wo war ist ebenfalls unsinn, da irrelevant. Uns wurde ein Kurs vorgemerkt und als Kredit angeboten und wir haben uns darauf eingelassen. Wenn das auf irgendwelchen Irrtümern der Comdirect basiert, ist erstmal irrelevant, zumal hier mehrfach bestätigt wurde, dass Comdirect wissentlich (!) falsche Kurse präsentiert, da man billig Visamethoden implementiert hat, obwohl man anders als alle anderen Banken einen eigenen Kurs nutzt. Werde mich nach diesem Beitrag iÜ nicht mehr auf die Comdirect-Whiteknights eingehen. Der Drops wurde hundertmal durchgekaut und im Forum einer der größten Finanzmogule muss ich mir sicherlich nicht Moralgeblubber über Wechselkurse anhören
Dann fechte das durch; wir sind alle sind auf Deiner Seite und unterstützen Dich moralisch, aber die wenigsten werden wegen 50-100 EUR Lehrgeld einen Prozess riskieren.
Den einzigen Ansatzpunkt den ich als Laie sehe, ist die überraschende Differenz zwischen Vormerkung und finaler Buchung.
Aber als Richter würde ich dich fragen, warum Du denn den Kauf ursprünglich getätigt hast. Die für dich günstige Vormerkung konnte ja nicht der Kaufgrund sein, die kanntest Du zum Kaufzeitpunkt ja noch gar nicht.
Du hast dich eben nicht auf die Vormerkung "eingelassen", wie Du oben schreibst. Zu diesem Zeitpunkt war der Kaufvorgang längst abgeschlossen. Eingelassen hast Du dich auf den vollen Europreis, den Dir der Shop angeboten hast.
Wenn Du meinst statt in Euro in irgendwelchen exotischen Währungen bezahlen zu müssen, musst Du dich eben über die anfallenden Gebühren vorher informieren. Was wir hier gemacht haben ist kein Einkauf vom Omma Erna im Supermarkt, wo das Verbraucherrecht voll für uns kämpfen wird.
Und der finale Kurs der Commerzbank ist trotz allem fair und marktgerecht. Die paar Basispunkte Aufschlag hin oder her...
Und das Argument (nicht von Dir, aber anderen hier im Forum), dass die Anschlusskäufe ja nur wegen der überraschend niedrigen Vormerkung getätigt wurden, könnte ein Laie wie ich glatt als Vorsatz auslegen - mit allen negativen rechtlichen Folgen...
