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VISA Chargeback wird abgelehnt bei Betrug bei Betrug abgelehnt

marksn
Autor ★
8 Beiträge

Guten Abend,

 

vielleicht kann die Communitiy oder jemand vom Comdirect Team hier mal weiterhelfen.

 

Kurzer Sachverhalt:

 

Habe vor ca. einer Woche eine Grafikkarte bei Ebaykleinanzeigen gekauft. Bezahlung erfolgte über Käuferschutz. Dieser war manipuliert.

Es erfolgten schließlich 3 Zahlungen meinerseits. 

1 Zahlung angeblich nicht angekommen. 

2 Zahlung nochmalig durchgeführt.

3 Zahlung soll eine Rückerstattung sein.

 

Ab dann kein Kontakt mehr mit dem Verkäufer. Zahlung ging nach Litauen anstatt Niederlande (EbayKA offiziell). Direkt bei Comdirect angerufen und Fall geschildert. Zahlungen waren noch offen und nicht gebucht. Ja ich solle warten ob sie überhaupt gebucht werden und dann reklamieren.

2 Tage später 3 Buchungen durchgeführt. 403 Euro / 403 Euro / 420 Euro.

1 Zahlung reklamiert mit Schriftverkehr - Geld zurückgebucht.

2 u 3 Zahlung reklamiert als Mehrfachbuchungen eine 2. Auswahl (Betrug) und Sachverhaltsergänzung ist hier bei der OnlineMakse nicht möglich.

 

VISA Chargeback bzw. Rückzahlung durch Comdirect abgelehnt. Liegt keine Mehrfachbuchung vor. Ich hab daraufhin nachgesteuert und den Betrug geltend gemacht und erklärt, dass ich dies nicht ergänzen konnte und offenbar den Terminus Mehrfachbuchung falsch verstanden habe. Wie dem auch sei, liegt offensichtlich ein Betrug vor den ich auch für diese Zahlungen nachgewiesen habe.

 

Die Comdirect beharrt nun darauf, dass ich die Zahlungen mittels TAN freigegeben habe und deshalb kein Recht auf Chargeback habe. 

 

Kann hier bitte mal jemand helfen? Das ist doch Schwachsinn, natürlich habe ich die TAN benutzt, aber doch nur aufgrund eines vorliegenden Betrugs. Was doch eindeutig ein Chargeback Fall ermöglicht. Warum wird der Kunde hier so derart im Stich gelassen?

 

Solche Probleme hatte ich bei anderen Kreditkarten noch nie.

 

Eingesetzt wurde die VISA Debit Karte. Ist laut VISA aber genauso Chargeback berechtigt...

19 ANTWORTEN

dg2210
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7.777 Beiträge

@marksn  schrieb:

 

Could you get your money back?

If you’ve paid with a Visa credit, debit or pre-paid card and your purchase has gone wrong, you may be entitled to ask for a refund. Your first step should always be to contact the seller, but if you're unable to resolve the situation to your satisfaction, your card provider may still be able to help you.

… Zumal ich bereits unmittelbar als ich es bemerkt habe bei der Bank anrief!


Das bezieht sich offensichtlich nicht auf in der EU ausgegebene VISA-Debitkarten.

 

Zur (EU) -  Debitkarte schreibt VISA (https://www.visa.de/debit.html )

(...)So wird bei jeder Zahlung sichergestellt, dass sie vom rechtmäßigen Inhaber der Karte kommt. Im Fall der Fälle können nicht autorisierte Zahlungen über den Haftungsschutz von Visa zurückerstattet werden.

 

Genau dies trifft hier nicht zu, da die drei Zahlungen ordnungsgemäß autorisiert wurden.

Bettina Orlopp : „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem.“ (Focus online 24.06.2025)

Heisenberg
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3 Beiträge

Ich denke, man kann hier schreiben was man will, es ändert nichts mehr daran das man auf den Schaden sitzen bleiben wird.
Für mich persönlich steht die Entscheidung fest die comdirect schleunigst zu kündigen & das solltest Du auch tun.

Kreditkartenbetrug kann überall & jederzeit wieder auftreten. Die comdirect wird auch dann nicht anders handeln. Meine persönliche Erfahrung mit dieser Bank werde ich selbstverständlich weiterhin publik machen. Es ist eine ekelhafte Bank wie diese mit ihren Kunden umgeht. Wenn aber die Bank in Schwierigkeiten steckt, ja dann ist alles möglich mit Hilfe von Steuergeldern. 

t.w.
Legende
5.119 Beiträge

Auch wenn hier langsam das große Meckern auf comdirect und VISA losgeht, kann man nur wiederholen, was @dg2210 schon mehrfach aufgezeigt hat. 

 

Eine Reklamation der Umsätze bei nicht authorisierten Zahlungen ist möglich und wird in der Regel auch schnell und im Sinne des Kunden abgewickelt. 

 

Im vorliegenden Fall wurden die Zahlungen allerdings völlig korrekt authorisiert. Weder die comdirect noch VISA können etwas dafür, wenn ihre Kunden auf eine Betrugsmasche hereinfallen. Mir wäre auch keine andere Bank bekannt, die in einem solchen Fall den Schaden ersetzt. 

Heisenberg
Autor ★
3 Beiträge

Mal sehen wie sich Deine Meinung ändert, wenn Du selbst betroffen bist. Der Tag kommt sicherlich irgendwann. 

t.w.
Legende
5.119 Beiträge

Das war keine Meinungsäußerung, sondern eine Tatsachenbeschreibung. 

Wenn ich auf einen Betrug hereinfalle und dadurch Geld verliere, werde auch ich mich ärgern. Zum Teil über mich und zum Teil über den Betrüger. Ich wüsste aber nicht, warum ich in diesem Fall den Zahlungsdienstleister verantwortlich machen sollte. 

marksn
Autor ★
8 Beiträge

Das sehe ich nicht so, denn wenn ich im Internet eine Zahlung tätige zB mit Paypal Käuferschutz autorisiere ich die Zahlung eben auch ausdrücklich. Erhalte ich hierfür die Leistung nicht, wird zurückerstattet. Klar hab ich eine Zahlung autorisiert, dieser liegt aber eine Täuschung zu Grunde. Es wurde eben nicht ausdrücklich eine fremden Person Geld geschickt, denn hierfür sollte ein Gegenwert erfolgen. Wenn hier Betrügern das Leben leicht gemacht wird, anstatt dem Kunden zu helfen, dann ist das die falsche Bank für mich.

Zumal nochmalig; ich die Zahlungen unmittelbar als es bemerkt wurde reklamiert habe; ca. 5 Min später, da war noch 2 Tage keine Buchung erfolgt. Die Situation wurde ausdrücklich geschildert und wenn man mir dann sagt, man kann es später reklamieren und mich in dem Glauben lässt man bekomme sein Geld zurück, dann erwarte ich das auch von einer Bank.

Warum wird denn bei Phishing Geld zurückgezahlt, muss der Kunde jetzt auch die IP Adressen usw vorher prüfen? Das ist lächerlich, vor allem wenn Banken ggn. sowas versichert sind. Für mich ein Armutszeugnis.

 

t.w.
Legende
5.119 Beiträge

@marksn  schrieb:

Das sehe ich nicht so, denn wenn ich im Internet eine Zahlung tätige zB mit Paypal Käuferschutz autorisiere ich die Zahlung eben auch ausdrücklich. Erhalte ich hierfür die Leistung nicht, wird zurückerstattet.


Genau so ist es. Dafür gibt es ja den Paypal Käuferschutz, den Paypal sich natürlich auch bezahlen lässt, wie jede andere Versicherung auch. Wenn ich den Thread hier allerdings richtig verstehe, hast Du im vorliegenden Fall keinen solchen Dienstleister (bzw. Versicherung) genutzt, wahrscheinlich, weil der Verkäufer dies nicht angeboten hat. 

 

Ich habe vollstes Verständnis für die Verärgerung. Nicht jedoch auf die Verärgerung auf die Bank, die ihren Job meiner Meinung nach ganz schlicht erfüllt hat. Für die Zukunft bleibt also nur, Angebote besser zu prüfen und/oder auf Zahlungsarten auszuweichen, die genau so eine Sicherheit bieten, wie zum Beispiel Paypal mit Käuferschutz oder Zahlung per Nachname. 

 

Ich bin mir jedenfalls relativ sicher, dass ihr keine andere Bank finden werdet, die sich bereit erklärt, bei derartigen Betrugsfällen für den Schaden aufzukommen. 

marksn
Autor ★
8 Beiträge

Ich habe ja eben drauf geachtet, dass es eine sichere Zahlungsmethode ist, nämlich mit Käuferschutz. Dieser war aber wie auch immer manipuliert. Bei Phishing zahlt die Bank auch. Da könnte ich genauso sagen, was pff der Kunde ist selbst schuld, warum klickt er auf den Email Anhang oder oder. 

Ich könnte verstehen, wenn das Chargeback abgelehnt wird wenn grob fahrlässig gehandelt wird. PIN auf Karte kleben usw. Aber doch nicht wenn ich eine sehr gut gefälschte Seite als Kunde nicht erkenne.

Wenn man nicht betroffen ist lässt sich gut sagen, die Bank ist nicht schuld. Die Bank wirbt bei der Karte mit sicher zahlen im Internet und das ist es eben nicht.

 

t.w.
Legende
5.119 Beiträge

@marksn  schrieb:

Ich habe ja eben drauf geachtet, dass es eine sichere Zahlungsmethode ist, nämlich mit Käuferschutz.


Welcher Dienstleister hat denn den Käuferschutz angeboten? Hast Du diesen Dienstleister bereits kontaktiert? 

marksn
Autor ★
8 Beiträge

Das bringt nichts, denn die Zahlung wurde ja über eine gefakte Plattform abgewickelt.