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Verlustschwellenreport - was soll das?

Kio
Mentor
767 Beiträge

Ich habe einen OS, mit dem ich mein Portfolio gegen fallende Kurse absichere. Da ich ihn etwas zu früh gekauft habe, ist er naturgemäß ins Minus gerutscht. Alle 10% Verlust bekomme ich nun einen Verslustschwellenreport. So weit, so richtig.

Dazu aber zwei sehr nervige Eigenheiten:

  1. Jedes Mal wenn der Schein nun kurz die Verlustschwelle unterschreitet und dann wieder überschreitet, bekomme ich einen neuen Verlustschwellenreport, diesmal praktisch täglich, obwohl der OS nur am Schwanken ist und sich nur minimal verändert. Warum?
  2. Die Reporte lassen sich nicht löschen, vermutlich aus Nachweispflichten.

Das ganze Postfach wird durch diesen Unsinn vestopft, siehe Bild. Eine Nachricht bei Erreichen der Verlustschwelle von z.B. 10% sollte reichen. Niemand muss jeden Tag aufs Neue darauf aufmerksam gemacht werden, das die gleiche Schwelle wie gestern gerissen wurde.

Wenn man die Reporte wenigstens löschen könnte...

 

Kio_0-1730387659483.png

 

Die Verlustreporte sind alle von demselben OS und derselben Verlustschwelle!

 

Etwas Ähnliches passiert bei einem Index Zertifikat. Bei diesem gibt es ca. zweimal in der Woche ein aktualisiertes BIB, welches sich auch nicht löschen lässt und das Postfach verstopft. Gefühlt besteht inzwischen ein Drittel des Postfaches aus überflüssigen Dokumenten, die sich nicht entfernen lassen.

 

Gruß kio

Phantasie ist etwas, was sich die meisten Leute gar nicht vorstellen können. (Gabriel Laub)
31 ANTWORTEN

Josh27
Autor ★★
11 Beiträge

Ergänzung: A3G72T kann eigentlich gar keinen Verlust machen. Hoffe ich zumindest.

 

CONSTELLATION S. WTS40
A3G72T / CA21037X1345
EUR
31.03.2040
Kein Einstandswert vorhanden

 

 

vizilo
Autor ★
3 Beiträge

Ich bekomme auch jeden Wochentag den Verlustschwellenreport, vollkommen unabhängig davon, ob sich bei den betroffenen Scheinen etwas verändert hat oder nicht. Extrem nervig.

Kio
Mentor
767 Beiträge

Manchmal hat man das Gefühl, das sich die Comdirect nur dann um Beschwerden kümmert, wenn es ihnen in den Kram passt. Sie selber schreiben, dass man bei Unterschreiten der nächsten Schwelle die nächste Nachricht bekommt. Dann erklärt man, das genau das so nicht passiert, sondern das man täglich, unabhängig von Änderungen beim Schein, diese Nachrichten bekommt und man wird ignoriert.

 

in der Konsequenz bleibt dann nicht so viel, was man machen kann. Wenn man in die Arme anderer getrieben wird, muss man auch nicht zu viel Widerstand leisten.

 

Gruß kio

Phantasie ist etwas, was sich die meisten Leute gar nicht vorstellen können. (Gabriel Laub)

Kio
Mentor
767 Beiträge

So, gestern ist mein OS von unter minus 30% auf minus 12% gestiegen und ich bekomme einen Verlustschwellenreport eingestellt, dass die 10% Schwelle unterschritten wurde. Das wurde sie aber nicht, es sind zwei Verlustschwellen überschritten worden.

Das kann doch unmöglich so vom Gesetzgeber so gefordert sein. Um nochmal daran zu erinnern, im Verlustschwellenreport selber steht sogar:

 

"Ihr Depot hat mindestens eine als Hebelprodukt gekennzeichnete Gattung im Bestand. Wir
informieren Sie daher nach Art. 62 Absatz 2 MiFID II-DVO auf Einzelpositionsbasis automatisch
über einen Verlust von 10 % gegenüber dem Einstandskurs dieser Position. Fortlaufend erhalten
Sie diese Information in weiteren 10 %-Schritten. Die Informationen entnehmen Sie bitte der
folgenden Darstellung..."

 

Demnach müsste es einen Report geben, wenn eine Schwelle gerissen wurde. Den nächsten Report müsste es geben, wenn die nächste Schwelle gerissen wird. Gar keinen Report dürfte es demnach geben, wenn eine Schwelle überschritten wird. Entweder ist der zitierte Text verkehrt, oder die Programmierung.

 

Gruß kio

Phantasie ist etwas, was sich die meisten Leute gar nicht vorstellen können. (Gabriel Laub)

Thorsten_
Legende
4.210 Beiträge

Da wir das hier nicht selbst (auf)lösen können, hole ich mal @SMTcomdirect an Bord:

Bitte mal bei den Fachkollegen platzieren, dass das (neue?) Verhalten des Verlustschwellenreports nicht sinnvoll erscheint und so meiner bescheidenen Meinung nach auch nicht vom Gesetzgeber gefordert ist. 

Gibt es eine Begründung und kann hier was verbessert werden?

Kio
Mentor
767 Beiträge

@Thorsten_ 

Danke für die Unterstützung, aber fruchtet wohl nicht.

 

Heute wieder einen Report, obwohl der Kurs durchgängig unter 10% war. Ich habe gestern wieder Optionsscheine gekauft - bei der Konkurrenz. Wenn ich dann die hier bei der Comdirect verkauft habe, ist auch wieder Ruhe im Postfach. Ist wohl so gewünscht. Obendrein spare ich einen Teil der Ordergebühren.

 

Gruß kio

Phantasie ist etwas, was sich die meisten Leute gar nicht vorstellen können. (Gabriel Laub)

Thorsten_
Legende
4.210 Beiträge

@Kio  schrieb:

@Thorsten_ 

Danke für die Unterstützung, aber fruchtet wohl nicht.


Gemach, gemach... die alte etablierte Comdirect ist doch kein D-Zug 😉

Dein Vorgehen löst natürlich das Problem für dich, aber alle anderen bekommen sicher auch noch eine Rückmeldung... früher oder später.

Michael192
Autor ★★
32 Beiträge

@SMT_Chris Könnte sich bitte einer von Euch zu dem Thema mal äußern? Ich erhalte inzwischen auch täglich solche Reports in meinem Postfach und es nervt einfach nur noch, weil es auch meine Postbox zumüllt. Mir ist bekannt, dass ihr gewisse Informationspflichten habt (über den Sinn oder Unsinn will ich hier gar nicht anfangen zu diskutieren). Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das eurerseits in der JETZIGEN (und hier dargelegten) Form so gewollt ist. Liegt vielleicht ein Fehler vor? Ich ignoriere die Reports übrigens inzwischen vollkommen. Ich klicke die kurz an (ohne reinzuschauen) und archiviere die anschließend sofort.

 

 

Floppy85
Mentor ★
1.081 Beiträge

Es ist für die Bank sicher weitaus einfacher und pragmatischer, Leute zu informieren, die mit einer lapidaren Nachricht im Postkorb überfordert sind, als der eine Kunde, der dann einen juristischen Winkelzug versucht und klagen will, weil die Bank ihn nicht über seine eigens eingegangen Risiken permanent informiert. Es wäre nicht das 1. Mal, dass Anleger Andere für deren Verluste und angeblicher Falschberatung vor den Richter zerren und diesen Struggle will halt niemand - zumal, selbst wenn die Bank im Recht ist und alles korrekt macht, ist es in der Außenwirkung medial dann wieder so: Kunde = Opfer und Bank = Täter. Wenn ich die Bank wäre, würde ich die gesetzlichen Regelungen auch vollends ausleben und die Leute mit Nachrichten bombardieren, oder alternativ vom Handel mit bestimmten Produkten ausschließen. 

vizilo
Autor ★
3 Beiträge

Offenbar hast Du nicht verstanden worum es geht. Das Ding nennt sich Verlustschwellenreport, man sollte also eine Nachricht erhalten, wenn eine Verlustschwelle erreicht oder überschritten wurde. Was wir derzeit erhalten, ist ein Verluststatusreport, unabhängig von Schwellenwerten und das jeden Handelstag.  Interessant dabei ist, dass bis zum 21. Oktober die Sache funktioniert hat. Vom 01.01.-21.10.2024 habe ich 3 Verlustschwellenreports erhalten, surprise, weil eine Verlustschwelle erreicht wurde. Seit dem 22.10.2024 bekomme ich jeden Tag den Report, egal was passiert oder nicht passiert. Irgendjemand hat das bis dahin funktionierende System verschlimmbessert. Das nur zur Info.

 

Ich habe meine Hebelprodukte verkauft und kaufe solche Produkte in Zukunft bei der Konkurrenz. Wenn das das Ziel der comdirect war, dann war es erfolgreich.

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