Die Lösung ist Redundanz.
Jeder muss selbst wissen ob er heutzutage lebenswichtige Bereicht wirklich komplett in das Internet auslagert.
Dazu gehört für mich auch ein Girokonto dazu. Ich würde jederzeit ein Online-Girokonto-Konto führen wenn gleichzeitig noch ein Konto vorhanden ist bei dem man mit gewissem Aufwand noch zu einer Filiale fahren kann. Klar - für mich Großstädter - kein Problem, die Auswahl von Sparkassen, Volksbanken, Genossenschaftsbanken, Privatbanken ist riesengroß, aber auch auf dem Land würde ich selbst, auch wenn eine Filiale im Ort nicht mehr vorhanden dann doch eine Hauptkontoverbindung nutzen die jederzeit "erreichbar" ist.
Zu dieser Vorsorge gehört sicherlich auch einen gewissen Bargeldbetrag vorzuhalten um Kontosperrungen, große Ausfälle der Infrastruktur etc. zumindestens ein oder zwei Wochen mit Bargeld zu überbrücken. Und bei Bargeld würde ich auf kleine Stückelung achten und auch Münzen vorhalten.
Mein Tip ist falls du Familie hast diese zu fragen wichtige Überweisungen für dich zu tätigen, ich hoffe die Kontosperrung bei dir geht nicht so weit dass deine Einzugsermächtigungen deswegen abgelehnt werden - das würde zu wirklich großen Problemen führen wenn das länger anhält.
Mein zweiter Tip ist in einer Ehe kein alleiniges, gemeinsames Konto zu führen sonder jeder Ehepartner in UNTERSCHIEDLICHEN Banken ein Giro zu haben, dies reduziert das Ausfallrisiko in der Familie mal um Faktor 2.
In meiner Ehe führe ich ein Filialbankgirokonto (mit trotzdem gutem Online-Banking), meine Frau dagegen ein reines Online-Giro-Konto, da ist Redundanz dann kein Problem.
