comdirect für Grenzgänger
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am 10.02.2019 17:42
Hallo,
ich habe eine neue Arbeit in der Schweiz, werde aber weiterhin in Deutschland wohnen und auch dort überwiegend mein Geld ausgeben. Deshalb informiere ich mich momentan, wie ich die geringsten Verluste beim Währungstransfer erreiche. Üblich ist es offenbar, den Lohn auf ein Schweizer Konto auszahlen zu lassen (wobei mein Arbeitgeber auch auf ein deutsches Konto überweist) und dann bei Bedarf auf's Deutsche zu überweisen – vor allem, wenn man sich bspw. in der Schweiz krankenversichert und nicht hin- und zurücktransferieren möchte, wodurch ja doppelte Gebühren entstehen würden.
In aller Munde ist ja "TransferWise", die entgegen der meisten Banken den Devisenkurs verwenden (also keinen schlechteren, bei dem die Bank kassiert) und pro Überweisung 0,3% des Betrags + 1,50 CHF Fixkosten an Gebühren verlangen.
Im comdirect-Chat schrieb man mir nun, dass comdirect 0,15% Gebühren (min. 1,5, max. 10 CHF) verlangt und den Devisenkurs der Commerzbank wählt. Das klingt nach Bedingungen, wie sie günstiger kaum sein könnten? (Und besser als bei TransferWise)
Hat jemand sich schon einmal die Mühe gemacht, und hier verschiedene Möglichkeiten und Banken verglichen?
Angeblich gibt es lokale Banken im Grenzraum, die gar keine Überweisungsgebühren verlangen. Aber wahrscheinlich kommt man alles in einem doch teuerer weg, als wenn man bei comdirect bleibt...
11.02.2019 10:17 - bearbeitet 11.02.2019 10:20
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11.02.2019 10:17 - bearbeitet 11.02.2019 10:20
@ralphb schrieb:Herzlichen Dank euch allen!
Ich habe mich jetzt bei R...t über die App angemeldet und bin schon im Besitz einer virtuellen Karte.
Braucht man denn einen endlosen Thread (ich habe ihn noch nicht gefunden)? Sind nicht offenbar seit Kurzem Überweisungen aus der Schweiz auf das R-Konto kostenlos?
Also einfach hin überweisen, in der App in Euro wechseln, und aufs comdirect-Konto weiterüberweisen, nicht?
Genau. Immer die CHF-Bankverbindung wie unter „local“ angeben verwenden. Mache dich darauf gefasst, dass ggf. ein „source of funds“-check stattfindet (mehr dazu in deren Blog). Je nachdem wie hoch dein Gehalt ist und wie schnell du das Geld wieder auszahlst, schlägt deren System eventuell Alarm. Schneller Geldabfluss wird tendenziell mit einem höheren Risiko in Sachen Geldwäsche bewertet. Wenn alle Beteiligten Konten auf deinen Namen lauten sollte das aber kein größeres Drama darstellen.
Und nicht vergessen: immer unter der Woche wechseln. Am Wochenende gibts einen Aufschlag von 0.5 % auf die Währungsumrechnung.
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am 11.02.2019 10:50
Danke dir!
Das heißt, ich muss noch ein Schweizer Konto eröffnen, richtig?
Im Moment habe ich ein Euro-Konto mit britischer IBAN.
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am 11.02.2019 13:02
@ralphb schrieb:Danke dir!
Das heißt, ich muss noch ein Schweizer Konto eröffnen, richtig?
Im Moment habe ich ein Euro-Konto mit britischer IBAN.
Musst nicht wirklich ein neues eröffnen. In der App in der oberen rechten Ecke die Einstellungen öffnen und dort einfach CHF als Währung hinzufügen. Dann bekommst du die Kontodetails wie Kontonummer etc.
Das einzige Manko ist, dass du keine persönliche IBAN bekommst, sondern eine Sammel-IBAN bei der Credit Suisse und eine persönliche Referenznummer. Sollte aber keine Probleme darstellen.
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am 11.02.2019 13:27
Super, danke für die Geduld.
Ich habe jetzt CHF hinzugefügt, jetzt zeigt er mir auch ein Schweizer Franken-Konto an.
D.h., nochmal zur Sicherheit: Ich überweise von meinem Konto, egal welche Schweizer Bank, mit dem in der App blinkenden Verwendungszweck auf die dort stehende CH-IBAN und das ist seit ca. Weihnachten gebührenfrei.
Richtig?
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am 11.02.2019 14:47
@ralphb schrieb:Super, danke für die Geduld.
Ich habe jetzt CHF hinzugefügt, jetzt zeigt er mir auch ein Schweizer Franken-Konto an.
D.h., nochmal zur Sicherheit: Ich überweise von meinem Konto, egal welche Schweizer Bank, mit dem in der App blinkenden Verwendungszweck auf die dort stehende CH-IBAN und das ist seit ca. Weihnachten gebührenfrei.
Richtig?
Im Prinzip ja.
(Die "lokale" schweizer Bankverbindung — CH-IBAN — gibt es erst seit Weihnachten. Sie ist also seit Bestehen "gebührenfrei". R. hat nie Gebürhen erhoben. Die sind durch die schweizer Banken entstanden.)
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am 11.02.2019 18:10
@Frnk schrieb:Die günstigste Option dürfte aktuell ein Fintech aus UK, das mit R anfängt, sein.
(Ich bin hier vorsichtig bei der Nennung konkurrierender Dienstleister. Beiträge mit werbendem Charakter sind in den Nutzungsbedingungen dieses Forums unterstagt.)
Wir sind hier nicht im Leben des Brian...Du kannst hier in der Community unbesorgt "Jehova" sagen (ja, bei Consors wäre das anders), oder "Postbank" oder "Revolut", gerüchteweise soll sogar schon einmal die "Deutsche Bank 24" erwähnt worden sein.
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am 11.02.2019 18:25
Vielleicht solltest Du am Anfang Dein Gehalt nicht auf einmal über diesen Weg überweisen. Sollte etwas schief gehen kann es gerne einmal ein paar Wochen dauern bis das Konto wieder freigegeben ist. Die Geldwäschedetektore bei Revolut sind noch sensibler und unergründbarer als die der comdirect. 😉 Bereite Dich schon einmal darauf vor, dass früher oder später nach der Herkunft der Mittel gefragt wird.
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am 13.02.2019 09:07
Gut, dann warte ich mal, bis ein paar Reserven auf dem Konto sind und überweise für den Anfang mal vielleicht 1000 über Revolut und 1000 direkt auf comdirect, um mal zu sehen, was es überhaupt für einen Unterschied macht... 😉
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am 13.02.2019 09:23
13.02.2019 11:12 - bearbeitet 13.02.2019 11:23
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13.02.2019 11:12 - bearbeitet 13.02.2019 11:23
@SMT_Erik: Nein, nein, nein.
Der Schreenshot stammt aus der Biggus-Dickus Szene (dritter Akt, erstes Bild), "Jevoha" ist erster Akt, zweites Bild.

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