Betrugsfall

[nikidopoulos]

Am 31.7.2023 habe ich für meine Sohn eine Konsole als Anzeige bei Kleinanzeigen.de eingestellt. Im Laufe des abends bin ich auf einen Betrüger durch eine Scamming-Mail hereingefallen. Dabei habe ich eine Zahlung an eine Kryptobörse durch die Eingabe einer Pin veranlasst. Für mich war der Betrug erst im Nachhinein zu erkennen.

Ich habe die Zahlung autorisiert, das steht außer Frage. Das ist aber genau der Trick von Betrügern, jemanden dazu zu bringen ungewollt eine Zahlung zu autorisieren. Und darin verstehen gewiefte Betrüger ihr Handwerk. Von Worldline weiß ich, das diese Fälle inzwischen gehäuft vorkommen.

Das es aber von comdirect Seite nicht möglich ist eine „garantierte Zahlung“ innerhalb von 8(?!) Tagen zu stornieren, oder aus meiner Sicht sie nicht gewillt sind, diese zu stornieren, ist schlichtweg eine Frechheit. Ich habe comdirect im Laufe der 8(?!) Tage mehrfach darauf hingewiesen, dass bisher keinem ein Schaden entstanden ist. Alles was von comdirect kam war „Erst, wenn das Geld gebucht ist, kann eine Reklamation vorgenommen werden“. Als das Geld abgebucht wurde hieß es „Der Umsatz kann nicht reklamiert werden“. Jetzt, wo MIR der Schaden entstanden ist. Wenn es nicht möglich ist, dann, verdammte Hacke, sollte das gefälligst ermöglicht werden, das gebietet schon der Schutz der Verbraucher. Das sind die Verfahren der comdirect. Diese schwachsinnige Regel der „garantierten Zahlung“ hat sich doch comdirect ausgedacht. Das ist doch nicht gottgegeben, es handelt sich hier nicht um ein physikalisches Gesetz. Wir leben nicht mehr in den 90ern, wir haben 2023! Für die comdirect ein echtes Armutszeugnis.

Man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen: comdirect garantiert Betrügern, dass sie ihr redlich ergaunertes Geld garantiert ausgezahlt bekommen, ohne wenn und aber, anstatt den Verbraucher zu schützen, mit denen sie ihr Geld verdient. comdirect gibt die Arschkarte einfach an den Verbraucher weiter: „Du hast die Zahlung autorisiert? Pech gehabt, dann zahlst du halt. Interessiert uns nicht, ob der Empfänger ein Betrüger ist. Sieh zu, wie du damit klar kommst“. comdirect ermutigt doch Betrüger geradezu dazu, wenn ihnen garantiert wird, das Geld zu erhalten.

Aus Verbraucherschutzgründen sollte es etwas wie „garantierte Zahlung“ nicht geben. Ich bleibe jetzt auf dem Schaden sitzen, weil comdirect sich 8(?!) Tage geweigert hat, die Zahlung zu stornieren. So ein Verhalten seitens der comdirect ist nicht zu tolerieren.

[dg2210]

Zuerst einmal: mein Beileid.

Trotzdem verstehe ich deinen Beitrag nicht. Warum willst du etwas bezahlen, wenn du eine (Spiel?)Konsole verkaufst?

Wo kann man eine Zahlung per PIN autorisieren? Bei der comdirect doch nicht.

Außerdem bietet mir die comdirect (zumindest in meinem Kontomodel) gar keine Option für "garantiere Zahlung an". Ich kann SEPA-Überweisung, Auslandsüberweisung und Echtzeitüberweisung.

Bist du sicher, daß die die Zahlung über die comdirect abgewickelt hast?

Nachtrag: "Betrug" ist ein ziemlich starker Vorwurf und ich kann aus deinem Text z.B. nicht eindeutig erkennen, über welche Tatsache du getäuscht worden bist. Wenn du beispielsweise durch die Werbe-E-Mail dazu verleitet worden bist, ein Bitcoin-Konto bei einer Kryptobörse anzulegen und dort Geld einzuzahlen, dann ist das wahrscheinlich eine suboptimale finanzielle Entscheidung, aber prima facie kein Betrug.

[Silver_Wolf]

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@nikidopoulos  schrieb:

Am 31.7.2023 habe ich für meine Sohn eine Konsole als Anzeige bei Kleinanzeigen.de eingestellt. Im Laufe des abends bin ich auf einen Betrüger durch eine Scamming-Mail hereingefallen. Dabei habe ich eine Zahlung an eine Kryptobörse durch die Eingabe einer Pin veranlasst. Für mich war der Betrug erst im Nachhinein zu erkennen.

Ich habe die Zahlung autorisiert, das steht außer Frage. Das ist aber genau der Trick von Betrügern, jemanden dazu zu bringen ungewollt eine Zahlung zu autorisieren.

Das es aber von comdirect Seite nicht möglich ist eine „garantierte Zahlung“ innerhalb von 8(?!) Tagen zu stornieren, oder aus meiner Sicht sie nicht gewillt sind, diese zu stornieren, ist schlichtweg eine Frechheit. Ich habe comdirect im Laufe der 8(?!) Tage mehrfach darauf hingewiesen, dass bisher keinem ein Schaden entstanden ist. Alles was von comdirect kam war „Erst, wenn das Geld gebucht ist, kann eine Reklamation vorgenommen werden“. Als das Geld abgebucht wurde hieß es „Der Umsatz kann nicht reklamiert werden“.

Diese schwachsinnige Regel der „garantierten Zahlung“ hat sich doch comdirect ausgedacht. Das ist doch nicht gottgegeben, es handelt sich hier nicht um ein physikalisches Gesetz. Wir leben nicht mehr in den 90ern, wir haben 2023! Für die comdirect ein echtes Armutszeugnis.

„Du hast die Zahlung autorisiert? Pech gehabt, dann zahlst du halt. Interessiert uns nicht, ob der Empfänger ein Betrüger ist.

Aus Verbraucherschutzgründen sollte es etwas wie „garantierte Zahlung“ nicht geben. Ich bleibe jetzt auf dem Schaden sitzen, weil comdirect sich 8(?!) Tage geweigert hat, die Zahlung zu stornieren. So ein Verhalten seitens der comdirect ist nicht zu tolerieren.

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Erstmal willkommen.

Es ist klar daß du verärgert bist.

Aber scheinbar hast du einige Grundlagen noch nicht verstanden.

Eine autorisierte Zahlung kann nicht storniert werden. Ansonsten gäbe es keinen aktiven Zahlungsverkehr.

Wenn du eine Zahlung mit PIN/TAN/2FA frei gibst dann ist das Geld weg.

Ausnahme wenn ein Hacker es schafft in deinem Namen zu handeln.

Das sollte aber ja nicht möglich sein.

Dann kann die Bank bei sofortiger Meldung die Überweisung meistens noch anhalten.

Ja, und sorry.

Wer auf die Idee kommt eine Überweisung an ein fremdes Konto einer Kryptobörse zu senden sollte seine Einstellung zu Finanzen vielleicht mal überdenken.

[Silver_Wolf]

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@dg2210  schrieb:

Zuerst einmal: mein Beileid.

Trotzdem verstehe ich deinen Beitrag nicht. Warum willst du etwas bezahlen, wenn du eine (Spiel?)Konsole verkaufst?

Wo kann man eine Zahlung per PIN autorisieren? Bei der comdirect doch nicht.

Außerdem bietet mir die comdirect (zumindest in meinem Kontomodel) gar keine Option für "garantiere Zahlung an". Ich kann SEPA-Überweisung, Auslandsüberweisung und Echtzeitüberweisung.

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Diesen Begriff gibt es ja auch gar nicht.

Und PIN und TAN mag auch verwirrend sein.

Sicherlich ein gewisses Sprachproblem.

Aber ich mache jetzt keine Übersetzung auf Griechisch.  🙂

https://www.deepl.com/translator

[Nikolausi]

Edit: Bitte keine Beleidigungen! VG Mario

[ehemaliger Nutzer]

Auch erstmal mein Beileid. Ist mir so ähnlich auch schon passiert...in meinem Fall hatte der Betrüger sich Zugang zum Kleinanzeigen Konto verschafft und ich hatte einfahc so per Überweisung bezahlt. Im Nachhinein ich hätte es vielleicht ahnen können.

MIch wundert warum du eine Zahlung geätigt hast. Ich kenne diese Betrugsmasche bei Kleinanzeigen eher so, daß man irgendwo seine Zahlungsdaten eingeben soll um die Zahlung zu empfangen. Komisch.

Auf jeden Fall das Geld ist weg, da kann auch die Bank nichts mehr machen außer vielleicht direkt kurz danach. Kannst ne Anzeige stellen (den Spaß habe ich mir gegönnt), wird aber zu 99% wird es eingestellt.

Sieh es mal so: Mit dem Geld hast Du eine richtig wichtige Lektion gelernt....tut halt nur weh.

[ehemaliger Nutzer]

Hallo @nikidopoulos,

herzlich willkommen in unserer Community.

Ich kann deinen Ärger verstehen. Ich weiß jetzt nicht genau, wie die Zahlung an die Kryptobörse erfolgte, aber sollte es z. B. um eine Zahlung mit der Visa-Karte handeln und diese wird mittels Visa-Secure (TAN-Eingabe) von dir freigegeben, dann sind uns die Hände gebunden.

Mit der TAN-Eingabe bestätigst du ja, dass du diese Zahlung autorisierst und alles in deinem Sinne passiert. Ob am anderen Ende ein Betrüger sitzt oder nicht, kann die Bank nicht wissen. 

Ich empfehle dir auch dringend die Anzeige bei der Polizei. Wir als Bank können hier in der Tat nicht weiterhelfen.

Viele Grüße

Mario

PS.: @Nikolausi Deinen Beitrag habe ich editiert. Beleidigungen werden nicht akzeptiert.

[Nikolausi]

Wer solche Zahlungen freigibt, ist selbst Schuld.

[Antonia]

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@Nikolausi  schrieb:

Wer solche Zahlungen freigibt, ist selbst Schuld.

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Bzw ist ein mündiger Bankkunde.

[__dpk]

@ehemaliger Nutzer 

Ich dachte immer dafür gibt es das Chargeback-Verfahren.

Warum greift das hier nicht?