am 28.05.2022 17:47
Hallo,
mir wurde die Kündigung meines Kontos zum 01.07.22 wegen vermeintlicher Aktivitäten (Vereins-, Klassenkasse oder Geschäfte im Namen Dritter) angekündigt. Das ist das zweite Schreiben. Auf das erste habe ich entsprechend reagiert, dass ich die Kündigung nicht nachvollziehen kann. Ich habe nichts mit Klassen oder Vereinen zu tun. Und erklärt woher meine zwei monatlichen Eingänge kommen.
Da ich eine Namensänderung durchlaufen habe, habe jetzt zusätzlich ich meine Abstammungsurkunde und Persokopie nochmals eingeschickt (einige OnlineShops zB Kaffeerösterei, sind noch auf meinen alten Namen angemeldet, ich überweise alles manuell). Die Hotline konnte nicht genau sagen, woher die Begründung kommt.
Zahlungseingänge habe ich mein Gehalt und 1x Monat Kostegeld vom erwachsenen Kind, dies Bar eingezahlt (200-400€). Diese Konstellation habe ich bestimmt gut 7 Jahre.
Was könnte als Ursache noch in Frage kommen?
LG und Danke
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
28.05.2022 19:33 - bearbeitet 28.05.2022 19:34
@lady1605 schrieb:
1x Monat Kostegeld vom erwachsenen Kind, dies Bar eingezahlt (200-400€).
Würde ich mal behaupten/vermuten.Sowas sollte besser von deinem Kind überwiesen werden, mit der Referenz:Kostgeld.
am 28.05.2022 23:14
Es ist Trinkgeld -darum schwankt der Betrag- und sie müsste es auf ihr (jetzt kommts) Comdirect Konto einzahlen, um es mir zu überweisen.
Da wäre sie bestimmt auch Kandidatin für eine Kündigung🤔 idk
am 29.05.2022 18:31
Dann sollte sie mit dem Trinkgeld tanken oder es dir geben ohne es irgend wo einzuzahlen. So würde ich das machen. Alles andere ist Optionslos.
am 30.05.2022 18:03
Bin zwar der Meinung, dass wir schon wirklich weit gekommen sind, wenn eine Bareinzahlung pro Monat im dreistelligen Bereich auf ein Girokonto für eine Bank schon irgendwie verdächtig ist, aber egal. Scheint jedenfalls schlüssig zu sein, dass es das sein müsste.
Wurde die Kündigung "angekündigt" oder bereits ausgesprochen? Da ja nur noch ein Monat Zeit ist, vermute ich mal letzteres. Da dürfte die sicherste Maßnahme wohl sein, schnell ein Konto bei einer anderen Bank zu eröffnen. Ob sich die Kündigung noch mal aufhalten lässt, wer weiß. Wundert mich, dass es überhaupt bei der ersten Kündigung noch geklappt hat.
Und dann in Zukunft die Summe, die ja jetzt nicht riesig ist, in Bar ausgeben. Lebensmittel für zwei Erwachsene für einen Monat, da dürfte das ja schon verbraucht sein....
30.05.2022 20:27 - bearbeitet 30.05.2022 20:29
Hallo Lars123,
Hallo Nobka
da die Dame an der Hotline nur Vermutungen anstellte und eigentlich nicht wusste WAS genau beanstandet wird, habe ich jetzt noch um Konkretisierung auf schriftlichem Wege gebeten.
Ich kann ja nur beheben was ich kenne.
Übrigens: es sind in den 3 Monaten vom 20.02-20.05 in der Summe 562€ gewesen. Aber gut, wird die Karte halt seltener eingesetzt und wieder auf Bargeld gesetzt.
Danke für den Tipp. Ich werde ein Zweitkonto eröffnen.
30.05.2022 22:47 - bearbeitet 30.05.2022 22:49
Übrigens die Selbe Problematik werden Sie auch wieder bei einer anderen Bank haben. Also da auch wieder Vorsicht walten lassen mit Bargeld und Krypto. Die Banken können für die Sache wenig, sondern eher die Regierung. Ich bezweifle auch das Sie da eine brauchbare Antwort bekommen.
08.06.2022 13:23 - bearbeitet 08.06.2022 13:24
08.06.2022 13:23 - bearbeitet 08.06.2022 13:24
@Nobka schrieb:Übrigens die Selbe Problematik werden Sie auch wieder bei einer anderen Bank haben. Also da auch wieder Vorsicht walten lassen mit Bargeld und Krypto. Die Banken können für die Sache wenig, sondern eher die Regierung. Ich bezweifle auch das Sie da eine brauchbare Antwort bekommen.
Wobei in diesem Fall hier zumindest mal keine Sperre wegen Geldwäscheverdacht vorliegen kann, denn die wird nicht groß angekündigt sondern ohne Begründung vollzogen...
Hier wird es eher um den Verdacht der Verletzung der AGB gehen, nehme ich mal an.
Und insgesamt scheint es schon so, dass durchaus auch für beide Szenarien die "Empfindlichkeit" der entsprechenden Filteralgorithmen bei unterschiedlichen Banken unterschiedlich ist. Ob es wirklich so ist, lässt sich natürlich nicht objektivieren für Außenstehende. Aber mit offenem Blick durch die online- und offline-Welt schweifend könnte man den Eindruck bekommen, dass die comdirect ein wenig auf der sensiblen Seite steht. Ganz sicher ist das ja so bei der Frage, welche Wertpapiere insbesondere ausländischer Provenienz man bei comdirect handeln kann aus vermeintlich oder tatsächlich regulatorischen Gründen, das ist hier in der community denke ich unstrittig...