am 08.04.2022 14:53
am 08.04.2022 14:53
Ich möchte zu den Aktualisierungen von Kundendaten eine Frage stellen.
Wenn ich z.B. meiner Ehefrau eine Vollmacht für meine Anlage-Konten einräume (relevant für den Fall meines Todes oder z.B. für den Fall eines Unfalles etc.) - kann ich dann davon ausgehen dass eine Aktualisierungswunsch der Kundendaten meiner Ehefrau seitens der comdirect-Bank per Brief direkt an Sie oder zumindestens in meine Postbox gelegt wird.
Meine Frau würde sich ohne (meine) Not nämlich nie über ihre eigenen Zugansdaten in mein Comdirect-Depot einloggen.
am 08.04.2022 15:18
am 08.04.2022 15:18
Hallo @ehemaliger Nutzer,
kurzum: Ja, davon darfst du ausgehen.
Beste Grüße
Jan-Ove
am 08.04.2022 20:33
Guten Abend in die Runde,
ich bin seit 2016 codi-Kundin und wurde noch nie zur Aktualisierung meiner Kundendaten aufgefordert... Schaue jetzt täglich in meine Postbox.
Geht es anderen auch so?
LG Vorleseoma
am 08.04.2022 20:53
@Vorleseoma schrieb:ich bin seit 2016 codi-Kundin und wurde noch nie zur Aktualisierung meiner Kundendaten aufgefordert... Schaue jetzt täglich in meine Postbox.
Geht es anderen auch so?
Keine Panik, du musst deshalb nicht täglich in die Postbox reinschauen. Wenn du ein entsprechendes Schreiben bekommst, hast du definitiv ein paar Wochen Zeit, die Daten zu aktualisieren (du könntest ja theoretisch auch mal 2-3 Wochen im Urlaub sein und nicht in die Postbox reinschauen).
08.04.2022 21:11 - bearbeitet 08.04.2022 21:36
08.04.2022 21:11 - bearbeitet 08.04.2022 21:36
Danke @Joerg78 für die schnelle Antwort.
Mit "Geht es anderen auch so?" meinte ich, ob auch andere noch nie ihre Kundendaten aktualisieren mussten?
Oder anders gefragt:
- Wie oft wird man dazu aufgefordert?
LG Vorleseoma
am 09.04.2022 00:03
Ich bin seit über 20 Jahren Kunde und habe letzten Monat erstmals eine solche Aufforderung erhalten.
Hintergrund ist aber wohl eine Änderung des Geldwäschegesetzes weswegen die langen Abstände der Vergangenheit keine Aussagekraft für die Zukunft haben müssen.
Jedenfalls wurde mir für die Datenaktualisierung eine Frist von drei Wochen eingeräumt. Ein tägliches Prüfen der PostBox ist also sicher nicht nötig.
09.04.2022 07:58 - bearbeitet 09.04.2022 10:06
09.04.2022 07:58 - bearbeitet 09.04.2022 10:06
Hallo @GetBetter,
und wenn so ein Brief kommt bitte nicht vergessen eine Kopie an das Abgeordnetenbüro Deiner Wahl zu schicken. Auf Papier natürlich.
Damit sie endlich sehen was für ein bürokratisches Monster da beschlossen wurde. Lernen durch Papierstapel sozusagen.
Auch wenn es das "nur" in den Tagesbericht oder eine Strichliste schafft welche Themen die Menschen heute bewegten. Viele Abgeordnete blicken selber gar nicht mehr durch was sie der Wirtschaft da antun.
Wer jetzt noch Lust hat schaut sich vollkommen zusammenhanglos mal einen Kassenzettel eines Supermarktes an. Auch der hat neuerdings eine einzigartige Signatur und nicht nur eine Rechnungsummer...
Liebe Grüße
Gluecksdrache
PS: Edit, Rechtschreibfehler
am 09.04.2022 10:13
Die Kopie an den MdB, das ist eine prima Idee.
Ich bin auch der Meinung, dass die Banken viel zu viel Papiere, oft seitenlang und regelmässig, an ihre Kunden schicken müssen.
Papiere, die überflüssig sind, weil dauernde Wiederholungen oder die man eh nicht im Detail liest, solange man mit der Bank zufrieden ist.
Man sollte also, wie es einige Banken schon machen, per "Kästchen anklicken" entscheiden können, ob man das will oder nicht.
Beispiele:
- die Kostenmitteilung bei Börsenorders. Habe ich mir einmal angeschaut, brauche ich aber nicht, da ich die Kostenstruktur kenne.
Kaufe ich mal was an einer Auslandsbörse, ok, dann klicke ich an, damit man mir die Kosten anzeigt.
- die getrennten Hinweise zur Besteuerung der Dividenden. Das gehört auf das Blatt der Dividendenabrechnung, dort ist genug Platz.
3 Seiten Papier, das ist weder nachhaltig, noch Resourcen schonend und schädigt meinen Klima-Fussabdruck.
09.04.2022 10:36 - bearbeitet 09.04.2022 10:37
09.04.2022 10:36 - bearbeitet 09.04.2022 10:37
Hallo @EU_1,
danke für Deinen Beitrag und vielleicht auch die Übernahme der Idee. Bei der Kosteninformation für Wertpapiere bin ich allerdings leider anderer Ansicht.
Vorab: Niemals würde ich Leute wie Max Otte als Abzocker bezeichnen. Niemals, denn dies würde ich nie tun.
Wenn Du aber an diejenigen Menschen denkst, die jede Woche die Angebotslisten der Supermärkte durchlesen. Um Cent Beträge einzusparen und sich von jedem Filialmitarbeiter einer staatsnahen Bank über den Tisch ziehen lassen.... Dann ist die Kosteninformation doch ein essenzielles Papier.
Der Kunde sieht dann wie sich bis zu 4 Prozent Einzahlungsaufschlag auf 5 Jahre verteilen.
Wenn Du aber einen Abgeordneten anschreibst, dann erinnere an das sinnfreie Informationsblatt der Einlagensicherung (alle 2 Jahre?).
Wer das als Erwachsener nicht weiss, ist selber schuld. 🙂
Liebe Grüße
Gluecksdrache
am 09.04.2022 13:11
@Glücksdrache schrieb:und wenn so ein Brief kommt bitte nicht vergessen eine Kopie an das Abgeordnetenbüro Deiner Wahl zu schicken. Auf Papier natürlich.
Damit sie endlich sehen was für ein bürokratisches Monster da beschlossen wurde.
Jetzt wollen wir aber die Dinge auch mal nicht dramatisieren.
Wenn alle x Jahre mal ein Abgleich der Kontaktdaten erfolgt, dann ist das aus meiner Sicht kein "bürokratisches Monster" sondern ein legitimes Interesse des Staates und im übrigen auch der Bank.
Außerdem reden wir über Geldgeschäfte in teilweise beträchtlichem Volumen. Alleine deswegen hinkt der Vergleich mit dem Supermarkt-Kassenzettel. Wohl aufgrund dieses Unterschiedes musste ich beim Aldi auch noch nie meine Steuer-ID angeben. Insofern stimme also zumindest darin überein, dass der Ausdruck auf den Kassenzetteln etwas übertrieben ist.