So muss eine Ordermaske für einen Noob ausschauen!
- Kein "Tesla Inc. DL ,-001" sondern einfach nur "Tesla". (Es langt, wenn der Kunde bei der Kaufbestätigung den rechtlich korrekten Namen des Produkts angezeigt bekommt.)
- Kein Handelsplatz! Der Computer wählt automatisch den besten aus. (Er hat ja alle Informationen!)
- Kein Limit! Der Computer erkennt, wenn der Markt liquide genug ist (also eigentlich immer), und der Kunde bekommt den besten Marktpreis. Sollte der Markt im Ausnahmefall mal nicht liquide genug sein, dann (und nur dann) muss der Kunde im folgenden Fenster mit dieser Problematik behelligt werden und eine Entscheidung treffen.
- Fractional Shares: Der Restbetrag des vom Kunden eingegebenen Wunschbetrages wird automatisch in "Fractional Shares" investiert. Der Kunde sähe dann in seinem Depot beispielsweise: "Tesla: 6,2 Stück."
- Unmittelbare Berechnung und Anzeige der Gebühren! (Der Computer hat doch alle Informationen! Und wenn der tatsächliche Verkaufspreis dann ein paar Promille niedriger ist, und die tatsächlichen Gebühren folglich auch ein paar Promille niedriger sind, dann schenken Sie dem Kunden das doch! Beim nächsten Kunden ist es genau anders herum, der Nachteil hebt sich also statistisch auf. Aber jeder Kunde, insbesondere der Noob, ist überglücklich, dass von vornherein die korrekten Gebühren angezeigt werden!)
- Eigenltich ist auch das Verrechnungskonto überflüssig. Ein Noob hat doch nicht die geringste Ahnung und Verständnis dafür, warum sein Anlagebetrag nicht einfach vom Girokonto abgezogen wird. Alles, was dem Noob den Einstieg schwerer macht, kostet der Comdirect Zig-Millionen an entgangenen Gebühren!
@Necoro schrieb:Ich bin ja skeptisch, ob Noob (aka DAU) die richtige Zielgruppe ist.
Ich kenn ein paar Akademiker, und die rufen mich an, wenn sie ne Aktie bei Comdirect kaufen wollen, damit ich sie durch den Orderprozess führe. Es ist zu kompliziert. Doch und ob!
Die Einsperr-Taktik von Apple ist natürlich wohl wahr 
Diese sei mit meinem Post ausdrücklich nicht gutgehießen!
@ehemaliger Nutzer schrieb:Die Einsperr-Taktik von Apple ist natürlich wohl wahr
Ich glaube nur, du brauchst ein Einsperren um Einfachheit zu bekommen. Die Welt ist komplex, wenn du das auf "einfach geht auch" runterbrechen willst, geht das nur, indem du die Komplexität fern hältst.
Man sieht das doch an TradeRepublic: Das Interface zum Kaufen ist genial einfach. Aber sie erreichen das auch durch extrem harte Constraints: Ein Handelsplatz, sehr stark begrenzte Auswahl an handelbaren Produkten. Die kann man kuratieren und damit dafür sorgen, dass nix zu komplexes ins Depot rutscht.
Zu deinen Akademiker-Freunden: Vielleicht sollten die es einfach bleiben lassen. Wenn ihnen der Order-Prozess zu kompliziert ist, ist die Chance groß, dass sie nicht ansatzweise wissen, was sie da tun.
Wenn jemand sagt "der Straßenverkehr ist mir zu gefährlich. All diese Schilder auf die ich achten muss", würde ja auch niemand sagen "hier, kauf dir das Auto mit diesen Assistenzsystemen, das achtet schon auf alles".
Zu guter Letzt: Ich finde auch, dass es Verbesserungsbedarf gibt (allein schon die Anzeige der Kosten vorab wäre geil), dein Ansatz erscheint mir aber zu drastisch.
Ist mir nicht entgangen. Ändert ja aber nichts an den Risiken, die die einfache Eingabemaske aus meiner Sicht bietet 
