Okay, wird mal wieder Zeit für eine Buchbesprechung. Haben auch alle Leseratten diesen Thread abonniert? (Muss mal wieder den Pädagogen raushängen lassen)
->Erfolg in Crash. Wow, was für ein reißerischer Titel, und ich muss zugeben, genau dieser und das geniale Titelbild waren für mich kaufentscheidend.
Warum so oberflächlich? Weil die Wahl des Bildes auf dem Umschlag schon aussagt, wie der Verfasser tickt:
Fette Ferraris und Dollarsäcke? Spröde Chartpfeile aufwärts oder abwärts? Gar kein Bild außer dem Titel? Alles sehr vielsagend.
In diesem Fall der James-Steward-Verschnitt mit einem ->Screw-Ball-Bären: Wir sind wieder kurz vor 1929 und das Buch verspricht unterhaltsam zu werden.
Der Autor? ->Florian Homm, übelster Spekulant der 2000er, Gerichtsprozesse, Flucht, Multiple Sklerose. Was stimmt daran? Vom Saulus zum Paulus, der Typ hat alles schon durch, der weiß wovon er schreibt.
Grundthema: CRASH. Alles wird zusammenbrechen weil die Börse derart ungesund hochgejazzt wird und wie vor jeder ordentlichen Korrektur, sämtliche Signale überhört und/oder geflissentlich ignoriert werden. Diese werden auch gut verständlich erläutert.
Die Käufer sind zu ->gierig, geht mir auch so, ich will noch möglichst schnell möglichst viel Rendite einstreichen, ihr etwa nicht? 😉
Positiv: Er gibt auch konkrete Tipps für eine angemessene Verhaltensweise während der Baisse oder kurz davor (natürlich jetzt). Dito tatsächliche Aktienvorschläge. Kann man annehmen, muss man aber nicht.
Jedenfalls wird die Richtung klar, ich fühle mich zumindest einigermaßen vorbereitet, auf alles was kommt, oder auch nicht (oder vielleicht doch).
Negativ: Eigentlich nichts, das Buch ist ziemlich aktuell, so dass es nur eine begrenzte Halbwertszeit hat. Wenn man es kauft, sollte man es jetzt tun.
Fazit: Kaufen, auch wenn man überzeugter Zwangsoptimist ist, einfach um mal eine zweite Meinung zu lesen.
👍
hx
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