24.04.2020 18:49 - bearbeitet 24.04.2020 18:52
24.04.2020 18:49 - bearbeitet 24.04.2020 18:52
Der TE will aber wissen wie es in Jahrzehnten aussieht und wie es (unter heutigen Bedingungen) aussehen würde mit Steigerungen etc.
Das wird in den ETF-FAQ nicht mehr aufgezeigt... Insofern ist der Wunsch berechtigt.
Nur zweifel ich noch immer an der Richtigk der Rechnung des TEs - aber scheinbar will er seine Rechnung nicht aufzeigen.
Gruß Crazyalex
Edit: ich hasse die Autokorrektur
am 24.04.2020 18:51
Dann würde ich sagen lassen wir uns überraschen, für Mathe bin ich gern zu haben 🙂
am 24.04.2020 20:32
Im Anhang ist eine grobe Rechnung. Hierbei nehme ich 5% p.a. Kurssteigerung (ohne Dividende) und 2% p.a. Dividende an, sowie Basiszins = 0 und Wiederanlagekosten = 0. Außerdem wird (am Anfang eine Einmalanlage von 60000 Euro gemacht und dann 30 Jahre gehalten.
Gruß Shipwater
am 24.04.2020 20:49
Mehr Nachkommastellen bitte. 🙂
24.04.2020 21:14 - bearbeitet 24.04.2020 21:16
24.04.2020 21:14 - bearbeitet 24.04.2020 21:16
Klärt mich mal einer auf*? Ich dachte die Grundfrage ist wie lange man den Ausschütter besparen sollte und ob es besser wäre gleich in einen thesaurierenden ETF zu investieren anstatt einen ausschüttenden? Und wie lange man den ausschüttenden besparen sollte?
Warum wird gleich 60k angelegt und losgelegt? Wie soll da der "thesaurierer" gewinnen wenn die Jahre vorher gar nicht beachtet werden von denen man sagt dass die für einen ausschüttenden ETF besser sind?
Ich bin verwirrt O_o
*=Ich meine NICHT Bienchen und Blümchen!
am 25.04.2020 02:12
Ich glaube da haben wir aufgrund der Überschrift und es Eingangsposts sowie des anfänglichen Gesprächsverlaufs im Thread kilometerweit aneinander vorbeigeredet!
Deine Rechnung ist technisch korrekt aber inhaltlich schwachsinnig unrealistisch.
Hättest Du das früher aufgezeigt wäre es schneller klar gewesen, dass wir aneinander vorbeireden.
Die Eingangsfrage/Überschrift war/ist: "Wie lange Ausschütter besparen?" Und die (steuerlich) korrekte Antwort darauf lautet heutzutage: Bis 60k€. Dann auf Thesaurierer umschwenken und die 60k€ liegen lassen.
Der @t.w. hat ja geschrieben, dass man - wenn der Ausschütter zu groß wird aufgrund des Wachstums man ja umschichten kann. Das habe ich als gegeben gesehen.
Dein "unangetastet liegen lassen" habe ich jetzt nicht auf die - über die von 30 Jahre logischerweise sehr große - Wertsteigerung bezogen sondern auf die 60k€.
Die 60k€ werden (bei unveränderten Rahmenbedingungen) ja weiterhin benötigt um den Freibetrag auszunutzen. Diese werden also nicht in einen Thesaurierer umgepflanzt. Und darauf hat sich mein Verständnis von "unangetastet liegen lassen" bezogen.
Und wenn man da nicht immer sofort sondern ggf. nur alle paar wenige Jahre (2-3) korrekterweise eine Korrektur in Richtung 60k€ vornimmt ist dem (was auch in den ETF-FAQ steht) genüge getan. Das was da ggf. flöten geht ist tatsächlich nicht der Rede wert.
Es bleibt also bei folgender Aussage: Anfangs zwingend einen Ausschütter besparen bis die 60k€ voll sind. Dann umsteuern auf einen Thesaurierer. Die 60k€ Ausschütter bleiben unangetastet im Depot. Wenn die Wertsteigerung des Ausschütters über ein gewisses Maß hinausgeht wird dieser Anteil (und nur dieser!) dort entnommen und dem Thesaurierer zugeführt.
Aber das ist nunmal (vermutlich leider) alles nur graue Theorie da wir ja bekanntlich nicht wissen wie die Steuergesetze in der Zukunft aussehen und man logischerweise jetzt aktuell nach den jetzigen Rahmenbedingungen richtig handeln soll.
Ich hoffe, dass ich die Unklarheit/ das Missverständnis beseitigen konnte ![]()
Gruß Crazyalex
am 25.04.2020 08:55
@Crazyalex genau so habe ich es auch verstanden. Für diese ausführliche Beschreibung war ich zu faul, mir reichte die Kurzform 😄
Kleine Anmerkung: Man kann die zu versteuernden Gewinne die bei der Umschichtung des Überschusses entstehen eventuell ja mit Verlusten verrechnen (unliebsame Positionen entfernen z.B.), so spart man auch die Steuern wenn man wirklich die paar Kröten nicht hergeben will.
am 25.04.2020 10:46
Drei Seiten Diskussion um am Ende wieder mal festzustellen, dass rund 60k im Ausschütter gut aufgehoben sind und der Rest thesaurieren darf. Kann man machen...
am 25.04.2020 11:16
@HaBe schrieb:Drei Seiten Diskussion um am Ende wieder mal festzustellen, dass rund 60k im Ausschütter gut aufgehoben sind und der Rest thesaurieren darf. Kann man machen...
Tjoa, das war nun Thread Nummer 15? 20? In den letzten drei Monaten zu genau dem Thema. Wozu gibt's eine FAQ mit Beispielrechnung für diesen Vergleich? Wir werden es nie erfahren. Und ich hatte schon die Sorge es wurde sich verrechnet und nur thesaurierende ETFs besparen ist bei 30 Jahren Anlage doch besser (ich glaube Kommer empfiehlt das)
25.04.2020 11:33 - bearbeitet 25.04.2020 11:42
25.04.2020 11:33 - bearbeitet 25.04.2020 11:42
So abgeschlossen wie die Diskussion zu sein scheint, ich versuche sie nochmal in eine andere Richtung zu lenken.
Wir hatten solch ein Thema bereits in der Vergangenheit, nämlich hier.
Wenn ich die Berechnung mal mit Deinen Zahlen füttere, dann wäre der ideale Umstieg bereits nach 2 Jahren, das man nach spätestens 5 Jahren umsteigen sollte ist klar da dann die genannten 60.000 € erreicht sind.
Der Gesamtverlauf sieht dann so aus:
Der entscheidende Punkt ist aber:
DIe ganze Betrachtung ist derart theoretisch das sie wirklich nur akademischen Charkter hat. Die zahllosen Unwägbarkeiten hat @t.w. weiter oben schon genannt. Somit kannst Du alles das für die Praxis eigentlich auch schon wieder vergessen.
Da Du aber scheinbar ein Faible für theoretische Betrachtungen hast (wie man an den 9 Nachkommastellen erkennen kann), wollte ich Dir die Sache trotzdem nicht vorenthalten.