18.08.2018 08:07 - bearbeitet 08.09.2020 12:35
Hallo zusammen 🙂
Mitte Mai habe ich einen nicht ganz unerheblichen Betrag mit Cominvest investiert. Durch die derzeitige Umschichtung hat Cominvest seiter unterm Strich rund -7% erwirtschaftet ![]()
Die neuen Papiere vom 16.8. liegen immerhin auch schon ca. 1% im Minus
- wobei ich zugeben muss, dass das ja erst mal keine Aussagekraft hat...
Was soll ich tun: aussitzen? Notbremse ziehen?
Gruß Crazyalex
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
30.07.2019 13:54 - bearbeitet 30.07.2019 16:32
30.07.2019 13:54 - bearbeitet 30.07.2019 16:32
Dann sind wir uns da ja einig, dass der Roboter Abweichungen eingehen muss. Ohne Risiko ein Gewinn - auch das ist klar.
Aber auf die Frage, warum die Maschine besser liegen soll als der Mensch möchte ich - wie schon vor Monaten - in den Raum werfen: Wenn der Roboter intelligent programmiert ist sollt er zumindest Verluste begrenzen.
Als ich hier mit Cominvest angefangen habe ist der fröhlich in die falsche Richtung gerannt. Vollgas und ohne Stop.
Ich hab das Ding nicht programmiert. Aber wenn ich am Anfang das Geld kaputt mache dann hab ich es später schwerer ordentliche Gewinne zu erwirtschaften. Daher gehört für mich bei einem intelligent programmierten Robo dazu, dass er anfangs konservativer agiert und Verluste begrennz (-> ggf. Papiere abstößt)
Ich meine, dass auch @nmh immer wieder predigt: "Verluste minimieren - Gewinne laufen lassen".
Ja, in meiner Risikostufe hab ich eine bestimmte Volatilität akzeptiert. Aber nochmal: Am Anfang hätte der Robo vorsichtiger agieren müssen. Wenn ich am Anfang vorsichtig agiere und 2-3 Jahre 8% mitnehme dann hab ich, nach 2-3 Jahren bei einem Einbruch von 20% nichts an Ausgangskapital verloren. Wenn ich gleich zu Beginn (wie in meinem Fall) direkt mal 7-10% verliere dann ist das schon mal weg. Auch als Basis für spätere Gewinne.
Also: Anfangs langsamer loslaufen und dann - wenn man sieht dass die Richtung stimmt - etwas Gas geben!
Ich bin kein Mathe-Genie. Im Grunde bin ich strunz dumm. Aber in dem besagten Zeitraum war es sogar für mich Volldepp kein Problem akzeptable/nennenswerte Gewinne zu generieren. Ohne allzu großes Risiko.
Insofern tut es mir leid dass es von mir zuviel verlangt ist, zumindest Verluste zu begrenzen.......
und ja: da steckt eine gehörige Portion Frustration in mir bzgl. Cominvest!
Gruß Crazyalex
am 30.07.2019 18:49
...aus anfänglicher Unzufriedenheit ist bei Dir genauso wie bei mir langsam aber sicher Frustration geworden und wie ich schon verschiedentlich geschrieben habe, habe ich meine Schlüsse gezogen. Ich werde künftig diesen Roboter nicht mehr füttern.
LG Chairman
-expert for nothing-
am 30.07.2019 19:23
Weiteres Geld habe ich - selbstverständlich - auch nicht mehr in Cominvest gesteckt. Ich werde das jetzt mal noch eine Weile laufen lassen und warten was passiert.
Fairerweise muss man ja sagen, dass Cominvest ein klein wenig aufgeholt hat. aber der Start war halt echt *braune Masse mit variabler Konsistenz*.
Ich hätte bei der Codi bei so einem Produkt doch was deutlich ausgereifteres erwartet.
Auf jeden Fall halte ich euch auf dem Laufenden!
Gruß Crazyalex
30.07.2019 23:33 - bearbeitet 30.07.2019 23:40
30.07.2019 23:33 - bearbeitet 30.07.2019 23:40
Das mit "den Markt schlagen" ist immer so eine Sache, weil es überraschend nichttrivial ist "den Markt" zu definieren. In diesem Fall aber Semantik, weil die Performance von Cominvest offensichtlich unbefriedigend ist. Flyer hatte ich trotzdem in meinem Briefkasten ...
Bzgl. Scalable habe ich mal eine Präsentation von denen gesehen. Was dort passiert ist -- demnach -- in der Tat genau das angesprochene: Verlustminimierung. Soll bedeuten, der Wert des Computers zeigt sich nicht in Phasen wie die letzten Jahre, wo's aufwärts geht, sondern in Crashs. Angeblich hatte der Computer vor Lehmann erheblich den Aktienanteil runtergefahren, weil deren Indikatoren entsprechend gewarnt haben.
Deswegen, mit einem einfachen ETF vergleichen ... hm. Wenn die Sache einen Sinn haben soll, dann ist das Risiko beim Computer kräftig reduziert (das würde ich als Zielvorgabe erwarten, nicht unbedingt irgendeinen Benchmark auszuperformern), und dann ist der Vergleich Äpfel und Birnen. Geringeres Risiko, geringere Redite, wie immer.
am 31.07.2019 05:09
...das hat ja bei Cominvest noch viel weniger geklappt.
Mangels besseren Wissens glaube ich aber, dass da bei Cominvest sehr wenig "Robo"/programmierte "Intelligenz" drinsteckt sondern da sitzt einer, denkt sich ein paar Ideen aus und, je nach Anlagestrategie, wird eine Hand voll Fonds (und nicht hauptächlich ETFs - wie beworberben.... sinngemäßes Zitat "und nur dort wo ein Fonds Mehrgewinn als ein ETF verspricht wir dieser gewählt") genommen und der "Robo" bucht das dann ins Depot des Kunden ein/aus. Diesen Eindruck hinterlässt das zumindest bei mir.
Gruß Crazyalex
31.07.2019 12:57 - bearbeitet 31.07.2019 13:07
31.07.2019 12:57 - bearbeitet 31.07.2019 13:07
Ich teste cominvest jetzt seit einem Jahr und das sehr konservativ.
Anlagesumme Minimum, Strategie Ertrag. Also kleinstmöglicher Einsatz mit kleinster Risikoklasse.
Ertrag in 12 Monaten 3%.
Bei 5 Wertpapieren im Depot sind 2 ETF und 3 Fonds.
am 07.08.2019 21:24
Nachdem es ja grad (trumpbedingt) mal wieder bergab geht heute ein nicht representativer Zwischenstand mit Schlusskursen von gestern:
Cominvest: -10,0% gesamt (seit Mai 2018) (Stand 30.7.19: -4,2%)
Scalable: +4,4% gesamt (seit Mai 2018) (Stand 30.7.19: +7,5%)
eigene Investitionen >1 Jahr ("brutto" - s.o.): +7,8% p.a. (Stand 30.7.19: +10,7% p.a.)
Gruß Crazyalex
20.08.2019 05:34 - bearbeitet 20.08.2019 05:36
20.08.2019 05:34 - bearbeitet 20.08.2019 05:36
Nach der aktuellen kleineren Erholung der Zwischenstand mit Schlusskursen von gestern:
Cominvest: -7,4% gesamt (seit Mai 2018)
Scalable: +6,5% gesamt (seit Mai 2018)
eigene Investitionen >1 Jahr ("brutto" - s.o.): +8,8% p.a.
Die Zahlen bei Scalable werden so langsam weniger vergleichbar da hier aufgrund des monatlichen Sparplans inzw. auch ein ordentlicher Betrag dazugekommen ist der das anfängliche Tief nicht mitgemacht hat.
Mal so als weitere Info: Die sonstigen Papiere in der Familie entwickeln sich gut: Meine selbstgemanagten Papiere einschließlich derer mit Besitzdauer <1 Jahr liegen gesamt bei +11,6%. Die Depots von meiner Frau und meinem Sohn werden auch von mir verwaltet. Das Depot meiner Frau hat nur Papiere jünger 1 Jahr (wobei die so langsam in diese Richtung gehen...) und liegt bei +9,7 und beim Sohn (auch alles <1 Jahr aber marschiert darauf zu) sieht es mit +15,4% durchaus brauchbar aus.
Fairerweise muss man sagen: Die selbstgemanagten Depots enthalten zusätzlich auch viele Einzeltitel mit denen ja ein größeres aber auch risikobehafteteres Wachstum einhergeht. Dennoch sind in allen Depots auch ausreichend ETFs auf den MSCI World vorhanden.
Insofern halte ich meine Kritik an Cominvest weiterhin aufrecht.
Gruß Crazyalex
am 20.08.2019 07:21
Glückwunsch, weiter so,
und viel Erfolg.
Auch das Du die Jugend an das Thema Aktien heranführst finde ich gut.
Habe ich auch gemacht, und heute sind sie schlimmer wie der Alte ![]()
...der jetzt,es liegt noch Nebel über dem Rhein,
...schon wieder raus muss, die Vierbeiner wollen es so.
Grüße
hhh
am 20.08.2019 07:25
Na ja.... Mit seinen 3 Jahren sind weder Interesse noch Verständnis bzgl. Wertpapiere sonderlich ausgeprägt. Aber man kann ja für den Nachwuchs schon mal was anlegen um ihm - wie du zurecht sagst - das Thema nahe zu bringen.
Gruß Crazyalex