26.10.2019 08:44 - bearbeitet 26.10.2019 08:45
Hallo zusammen,
ich habe bereits mehrere ETF-Sparpläne mit Top-Preis ETFs ohne Orderprovision. Nun wollte ich mir in den letzten Tagen ein paar neue ETF-Sparpläne anlegen (mit Top-Preis ETFs) und merke, dass plötzlich Kosten beim Wertpapierkauf angezeigt werden (im Dokument Kosten und Nebenkosten) obwohl deutlich eine Orderprovision von 0.00% angezeigt wird. Ich habe dies mal beispielhaft für einen Top-Preis ETF-Sparplan angehängt. Diesen aufgeführten Posten kenne ich von meinen anderen ETFs nicht. Sind diese Kosten bei Top-Preis ETFs neu, oder ist das ein Fehler in der Anzeige? (Es heißt ja des Weiteren das diese Kosten von Dritten an die Bank gezahlt werden).
Vielen Dank und viele Grüße
am 30.10.2019 10:23
Ich möchte noch anmerken, dass es durchaus sinnvoller sein kann, den MDAX zu besparen, wenn man unbedingt auf deutsche Aktien setzen möchte. Der Index ist besser diversifiziert und hat (zumindest historisch) eine deutlich bessere Rendite hingelegt. Gibt sicherlich auch gute Argumente für den DAX, ich würde dennoch zumindest etwas mehr über die beiden Indizes recherchieren.
am 30.10.2019 10:44
Danke für Deinen Hinweis! Das macht sicherlich Sinn diesbezüglich auch mal zu recherchieren. Da ich aktuell einen DAX-ETF habe, denke ich, dass ich diesen zunächst als Sparplan weiterlaufen lassen werde. DAX läuft ja bei mir in den 10-15% des ETF-Portfolios, die ich nicht für EM und World nutze (85-90%). Im Rahmen einer Umstrukturierung oder Erhöhung der Sparrate werde ich in der Zukunft bestimmt noch einen oder zwei ETFs in diesen 10-15% Anteil setzen (mein "Interessen"-Anteil). Dafür werde ich mir dann den MDAX noch einmal genauer ansehen!
am 30.10.2019 10:47
Dann möchte ich noch mal (wenn ich schon mal angemeldet bin) anmerken, wie schön dieses Forum ist. Also wie man hier respektvoll miteinander kommuniziert und sich Tipps gibt, bzw. Meinungen austauscht. Ist im Internet ja leider nicht unbedingt selbstverständlich.
Euch allen einen angenehmen Tag! 🙂
am 30.10.2019 11:10
@PfuetzeFall schrieb:Ich möchte noch anmerken, dass es durchaus sinnvoller sein kann, den MDAX zu besparen, wenn man unbedingt auf deutsche Aktien setzen möchte. Der Index ist besser diversifiziert und hat (zumindest historisch) eine deutlich bessere Rendite hingelegt.
Ich kann diese Ansicht nur ausdrücklich unterstreichen.
am 04.05.2020 17:23
Ist das wirklich so?
Dann sind TopPreis ETFs mit 0% Orderprovision irreführend. Denn die man bezahlt einfach nicht die Bank direkt, sondern der Fonds bezahlt die Bank aus dem Fondvermögen. Ziemlich frech finde ich das!
04.05.2020 17:44 - bearbeitet 04.05.2020 18:16
04.05.2020 17:44 - bearbeitet 04.05.2020 18:16
@benitoo schrieb:Ist das wirklich so?
Dann sind TopPreis ETFs mit 0% Orderprovision irreführend. Denn die man bezahlt einfach nicht die Bank direkt, sondern der Fonds bezahlt die Bank aus dem Fondvermögen. Ziemlich frech finde ich das!
Das ist nichts frech sondern so funktioniert Wirtschaft:
Hersteller (und auch ein ETF-Emittent ist ein solcher) zahlen Provisionen an die Vertriebspartner und es ist immer der Endkunde der alles zahlt.
Nur weil dem Sparer durch den Broker der kostenlose Kauf eines ETFs ermöglicht wird, werden ja nicht automatisch sämtliche bestehenden Handelsverträge zwischen allen anderen beteiligten Parteien auf den Kopf gestellt...
am 04.05.2020 18:01
Klar! Ist auch OK, dass die Bank eine Provision bekommt.
Frech finde ich nur, dass hier mit 0% geworben wird, wenn es aber gar nicht so ist.
Ist also wirklich so, dass diese Kosten (Rückvergütung) aus meinem Fondvermögen bezahlt werden?
am 04.05.2020 18:07
Die Rückvergütung ist doch eine Bestandsprovision. Die bekommt die Bank immer, egal ob der Sparer mit oder ohne Orderprovision gekauft hat. Also mit einem Top Preis ETF spart man die Orderprovision beim Sparplan und nichts weiter. Die Bestandsprovision ist auch immer gleich, egal bei welcher Bank der ETF gekauft wurde.