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Thesaurierende ETFs auf Kursindizes

titz
Autor ★★
20 Beiträge

Hallo!

 

Der STOXX Europe 600 wird üblicherweise als Kursindex angegeben, der DAX dagegen als Performanceindex.

 

Müsste ein thesaurierender ETF auf den STOXX Europe 600 - anders als auf den DAX - nicht besser performen als der Index? Oder wo verschwinden die Dividenden?

5 ANTWORTEN

GetBetter
Legende
7.867 Beiträge

@titz  schrieb:

Der STOXX Europe 600 wird üblicherweise als Kursindex angegeben, der DAX dagegen als Performanceindex.

 

Müsste ein thesaurierender ETF auf den STOXX Europe 600 - anders als auf den DAX - nicht besser performen als der Index? Oder wo verschwinden die Dividenden?


Das "üblicherweise" ist ein schönes Wort. Es sagt nämlich implizit, dass es durchaus auch andere Varianten des jeweiligen Index gibt.

 

Genau das ist auch die Antwort auf Deine Frage: Ein ETF bildet nicht die landläufig genutzt Variante des jeweiligen Index ab sondern die, die in den Fondsunterlagen angegeben ist. Das ist die TR-Variante – üblicherweise 😉

 

Mehr Details findest Du z.B. hier oder hier.

titz
Autor ★★
20 Beiträge

Hmm ... mag sein. In den Bezeichnungen von keiner der ETFs, die ich mir grade ansehe, steht irgendwo TR, PR, GR oder NR. Die heißen z.B. Xtrackers Stoxx Europe 600 UCITS ETF - 1C EUR ACC oder iShares Core MSCI World UCITS ETF - USD ACC. Auf deren Seiten auf comdirekt finde ich auch nichts. 

 

Muss man jetzt den ganzen Prospekt durchlesen, um das zu erfahren?

t.w.
Legende
5.079 Beiträge

Mir wäre aktuell kein hierzulande zugelassener ETF bekannt, der einen Kursindex repliziert. Aber wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, ja, dann wirf einen Blick in die Unterlagen des Emittenten. 

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

     

Weinlese
Mentor ★
1.429 Beiträge

Es steht der ausgebenden Fondsgesellschaft bei ETFs frei, wie sie die Erträge innerhalb des Fonds, insbesondere aus den Ausschüttungen der gehaltenen Wertpapiere, an die Anleger weitergeben. Aufgrund des Konkurrenzdrucks am Markt wird es sich heute allerdings keine Fondsgesellschaft mehr leisten können, nur einen reinen Kursindex abzubilden und die Ausschüttungen selbst einzubehalten.

 

Deshalb werden ETFs auf (Aktien-)Indizes heute üblicherweise in zwei Varianten angeboten:

  • Ausschüttende ETFs, bei denen durch den reinen Kursverlauf ein Kursindex abgebildet wird, bei denen die Dividenden aber dennoch als Ausschüttungen an die Anleger weitergereicht werden.
  • Thesaurierende ETFs, bei denen die Ausschüttungen im Fondsvermögen bleiben, um damit neue Wertpapieranteile zu erwerben, die den Bestand an gehaltenen Papieren im Laufe der Zeit erhöhen. Der sich dadurch ergebende Effekt ist die Abbildung eines Performance- beziehungsweise Total-Return-Index.

Bis auf steuerliche Effekte, die bei der Ausschüttung von Erträgen auftreten können, oder Gebühren durch die Wiederanlage ergibt sich für den Anleger durch beide Fondsvarianten jedoch die gleiche Performance.

 

Theoretisch könnte die Fondsgesellschaft auch eine Art Fixed-Income-Aktien-ETF auflegen, bei dem genau so viele Erträge ausgeschüttet werden, dass sich eine jährliche Ausschüttungsrendite von zum Beispiel fünf Prozent ergibt. Reichten die Ausschüttungen der gehaltenen Aktien nicht aus, um auf eine solche Rendite zu kommen, müssten zusätzlich Anteile verkauft werden. Selbst in dem Fall würde sich für den Anleger in Summe die gleiche Gesamtperformance ergeben (Steuern und Gebühren wieder außen vor gelassen).

 

Viele Grüße

Weinlese

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