@Thorsten_
Hallo Thorsten, die Antwort hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Bei manchen Banken kostet die Einbuchung einer Stockdividende immer Geld und rentiert sich daher bei kleinen Aktieneinbuchungen nicht, da die Kosten dann einfach zu hoch sind.
Bei anderen Banken gibt es Kleinbetragsregelungen, so dass die Einbuchung kleinerer Stockdividenden bis zu einem gewissen Betrag kostenfrei sind.
Hier hilft ein Anruf bei deiner Bank, wobei die Commerzbank (meines Wissens) stets Kosten berechnet und die Badische Beamtenbank verzichtet. Du bezahlst auch bei der Comdirect z.B. für andere Leistungen (z.B. Voucher) einiges an Gebühren, während z.B. bei der Sparkasse diese kostenfrei sind. Deswegen sind Bankenvergleiche nicht so einfach, weil oft versteckte Leistungsberechnungen anfallen und berechnet werden.
Es gibt aber auch Stockdividenden von Konzernen, da fallen bei keiner Bank Einbuchungskosten an, da die Konzerne diese übernehmen. Das war z. B. früher bei E.ON der Fall , oder zuletzt bis vor gut einem Jahr auch bei Royal Dutch so üblich, wenn die Konzerne lieber Aktien ausgeben, wie Bargeld ausschütten wollten.
Es ist auch nicht ausgeschlossen, dass gerade bei Stockdividenden britischer Konzerne ein kleines zusätzliches Problem eintreten könnte (Lagerstelle London, für Empfänger nicht ersichtlich, aber eine andere WKN und daher eigene Order bei Verkauf notwendig wird und dadurch doppelten Gebühren für ein paar Aktien anfallen könnten), aber dazu möchte ich jetzt nicht ausführlicher werden oder Verwirrung stiften.
Nach meiner Erfahrung ist es daher nicht sinnvoll, bei kleinen Zuteilungen die Einbuchung anzuregen, wenn Kosten anfallen. Die Dividenden am Besten einfach sammeln und dann eventuell 1x jährlich die Aktie gezielt nachkaufen.
hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen
Gruß - Shane
