am 24.04.2023 14:31
Hallo,
danke fuer die Bereitstellung der jährlichen Kosteninformationen zum Wertpapiergeschäft.
Hier habe ich einen ETF (WKN A1JT1B) bei dem in der Vergangenheit 0,3% Produktkosten auf das investierte Kapital aufgeführt wurden.
In den Jahren 2021 und 2022 (Jahresreport) bemerke ich nun, dass die gleiche Anlage, nun Produktkosten von etwa 1,4% des investierten Kapitals aufweist, ohne das ich weitere zukäufe getätigt hatte.
Haben Sie eventuell eine Erklärung dazu.
Mit freundlichen Grüßen
JRF
am 28.04.2023 11:51
Ohne das jetzt im Detail angesehen zu haben: Vielleicht ist einfach die Angabe der Comdirect falsch?
am 28.04.2023 12:10
Das kann natürlich auch sein - Com habe ich ja auch informiert.
Letztendlich, kann nur die Fondsgesellschaft Auskunft geben. Da hilft die BaFin
Dies gilt alles zu klären - Es gibt ja Wirtschaftsprüfer wie hier EY - die das abgesegnet haben.
28.04.2023 12:44 - bearbeitet 28.04.2023 12:55
Hallo,
Kann es sein, dass die CoDi die estimated ex-ante costs (0,75%)
und die itemised estimated ex-ante costs ( gleichfalls 0,75%)
irrtümlich zu 1,5% aufaddiert hat, statt sie als zwei unterschiedliche Kategorisierungen der selben Kosten von 0,75% aufzufassen?
Edit: Nö, kann es nicht, denn im Informer stehen 0,3% TER
Es ist völlig O.K. Uns hier aufmerksam zu machen, zu fragen und auf dem Laufenden zu halten, aber letztlich ist für Dich doch die Marktperformance des ETF entscheidend.
Selbst wenn eine Fondsgesellschaft die TER anheben sollte und Dir das nicht gefallen sollte, dann kannst Du dem ETF ja den Rücken zukehren und uns sehr gern informieren.
Einen Posten abzuverkaufen ist nämlich bei der m.E. unglücklichen Struktur unserer Kapitalertragsteuer etwas völlig anderes, als etwa in einem USA IRA (Individual Retirement Account).
Im ersten Gang ist es absolut richtig, mit den direkt beteiligten (Fondsgesellschaft und CoDi) zu sprechen.
Die BAFIN kann m.E. ruhig noch warten.
Gruß: KWie2
... irgendwo in 'nem Portfolio zwischen Graham und Bogle ...
28.04.2023 12:50 - bearbeitet 28.04.2023 15:39
28.04.2023 12:50 - bearbeitet 28.04.2023 15:39
Hab jetzt nochmal bisschen genauer geschaut und traue mich mittlerweile zu behaupten: die Angaben der Comdirect sind falsch.
Das ist aber in sofern "unbedeutend", als es nichts am Fondsvermögen, dessen Performance oder deinem Investment ändert.
(Nichtsdestotrotz wäre es natürlich schön, wenn die Angaben korrekt wären.)
Ich denke, du gehst hier von falschen Annahmen aus:
@JUu schrieb:Mir wurden allerdings 1,4% Kosten berechnet.
Wenn alle anderen ETF Besitzern auch solche Kosten berechnet wurden, sprechen wir von etwa ~>14 Mio Euro.
Das Dokument von der Comdirect ist lediglich informativ, dir wurde da gar nichts berechnet.
Sämtliche Kosten werden von der Fondsgesellschaft "intern" verrechnet. Wenn die sagen, sie haben Kosten von 0,75 %, dann ist das so.
Ganz egal, was im Report der Comdirect steht. Die Angaben dort ändern nichts am Kurs des ETF.
Alle Daten findest du direkt bei der Fondsgesellschaft: SPYW : SPDR® S&P® Euro Dividend Aristocrats UCITS ETF (Dist) (ssga.com)