am 30.10.2017 12:35
am 30.10.2017 12:53
Hallo @honis56,
deshalb habe ich meine Anteile am Hausinvest schon vor vielen Jahren zurückgegeben (schon vor Einführung der Haltefrist). Eine Performance von 2 … 2,5% war mir einfach zu wenig. Als dann die Haltefrist angekündigt wurde, war für mich der Ofen aus: Eine „Mindesthaltefrist von 24 Monaten bei einer Kündigungsfrist von 12 Monaten“ ist für mich ein untragbares Risiko (obwohl die Volatilität von unter 1% eine hohe Sicherheit suggeriert).
Gruß paba
am 30.10.2017 13:01
Immofonds kann man immer ohne Haltefrist über die Börse verkaufen.
am 30.10.2017 13:05
Hallo @honis56,
hall @paba,
weitere Informationen mit denen sich die Rendite erklären lässt, finden sich auf der Seite des Fonds selbst. Sehe Dir die Immobilien-Liste an:
https://hausinvest.de/die-immobilien/unser-portfolio/einzelhandel
https://hausinvest.de/die-immobilien/unser-portfolio/buero
https://hausinvest.de/die-immobilien/unser-portfolio/hotel
Da sind teilweise Top-Immobilien dabei, allerdings hat sich insbesondere bei den US-Immobilien auch das Währungsrisiko manifestiert.
Der Fonds entwickelt sich zwar besser als ein ganz bestimmtes Produkt der roten Bankengruppe, das wird Dir aber nicht wirklich helfen. ![]()
In der langfristigen Betrachtung würde ich davon ausgehen, dass ein ETF von Comstage/comdirect, der sich an den Aktienindices orientiert wohl mehr als die 1,X % Rendite erwirtschaftet.
Du solltest es auch nicht mit den Jubel-/Triumphmeldungen der Wohnungsbauindustrie vergleichen, die in den Ballungsräumen München/Hamburg/Frankfurt absurde Summen für Wohnimmobilien aufruft. Und momentan zwar noch bekommt, aber so manche (Bundes-)Bank schon vor einer Blase warnt.
Aus den oben beschriebenen Gründen und der fehlenden Transparenz der Immobilien-Märkte bin ich ganz persönlich kein Fan von Immobilienfonds. So gut der Fonds-Manager auch ist: Manchmal reichen schon 100 bis 200 Meter Abstand zu einem Haupt-Fußgängerweg und eine Einzelhandelsimmobilie ist nicht mehr so gut wie gedacht. Passantenströme sind unberechenbar.
Ähnlich ist es mit Büro-Immobilien wo beispielsweise die Verflachung der Unternehmenshierarchien und neue Zusammenarbeitskonzepte so manchen Quadratmeter Büroraum freigesetzt haben.
So kann ich Dir leider keine 100 % genaue Begründung geben, bloß ein Gefühl zu einer bestimmten Anlageform.
Liebe Grüße
Glücksdrache
30.10.2017 14:40 - bearbeitet 30.10.2017 14:42
Hallo @honis56,
wer in offene Immobilienfonds investiert, tut das zumeist wegen der vermeintlichen Sicherheit der Anlage. (Betongold)
Immobilien müssen gepflegt und verwaltet werden. Dazu kommen Investitionen um die Immobilien konkurrenzfähig zu halten und es werden weitere Immobilien dazugekauft. Ausserdem möchte die freundliche Fondgesellschaft auch noch an der Aktion Sparstrumpf verdienen.
Das alles kostet Geld.
Ich kenne das aus eigener praktischer Erfahrung (im Kleinen) und weil ich selbst noch (!) in einen offenen Immobilienfond investiert bin. (Sicherheit s.o.)
Leider kostete der Uniimmo 5 % Ausgabeaufschlag (mir bleibt heute noch die Spuckeweg, wenn ich daran denke)
Das Ganze dann bei einer Bruttorendite von bis zu 2,5% p.a. -
Ein "Totbleiber" - wie die Bauern hier sagen würden.
Mein unverbindlicher Rat, wenn du Geld investieren willst:
Such dir einen oder mehrere möglichst global aufgestellte ETFs und investiere da.
Hier in der Community hilft man dir bei Interesse/Fragen gerne weiter.
Gruß
dietus
am 03.11.2017 05:25
am 03.11.2017 09:59
Hallo @honis56,
Nicht nur die Erträge bei Immobilien legen kräftig zu, sondern auch die Aufwendungen, z.B. Kosten für Investition und Unterhaltung, einschl. Verwaltungskosten(!).
Das, was unterm Strich für Anleger übrigbleibt, hält sich leider im Rahmen.
Offene Immobilienfonds sind angeblich sicher. Lukrativ sind sie keineswegs.
No risk, no fun!
Gruß
dietus
am 03.11.2017 11:10
@ditus
dem kann ich nicht zustimmen, denn Direktinvestitionen in Immobilien waren in letzter Zeit wegen der geringen Zinsen im Vergleich zu anderen Zeiten ungewöhnlich attraktiv.
Freundliche Grüße
am 03.11.2017 11:17
Hallo @honis56,
honis56 schrieb:@ditus
dem kann ich nicht zustimmen, denn Direktinvestitionen in Immobilien waren in letzter Zeit wegen der geringen Zinsen im Vergleich zu anderen Zeiten ungewöhnlich attraktiv.
Freundliche Grüße
das kann man so generell leider nicht sagen. Oftmals gibt es keine eindeutigen Kennzahlen wie tatsächliche Baukosten, innerer Wert, prozentualer Aufschlag des Bauträgers oder Hype-Zuschlag
eines gentrifizierten Viertels.
Sprich: Eine der wichtigsten Investitionen tätigen die Menschen meist unter beinahe vollkommener Unwissenheit.
Und vergessen auch die stetige, gezielte Verkomplizierung der Rechtslage seit der ersten GroKo 2007, die Immobilienbesitz an sich erheblich verteuert haben. Seien es neue Wasserprüfungen im oberen Stockwerk von Gebäuden, sinnfreie Kamerauntersuchung von Wasserkanälen, Erhöhungen von Grundsteuern etc.!
Liebe Grüße
Glücksdrache