@GetBetter schrieb:
Es ist herrlich zu lesen wie Du die Vorteile ausschüttender ETFs bei nicht ausgeschöpftem Freibetrag beschreibst. Nur um dann im nächsten Absatz zu gestehen, dass Du's genau anders machst.
@Coyote38 schrieb:ich habe auch mit Thesaurierern angefangen und fühle mich unverändert pudelwohl damit.
Klar, warum auch nicht. Solange Du nur kaufst und hälst gibt es ja auch keinen Unterschied. Ist wie bei dem Mann der aus dem 50. Stock springt und 3 Meter über dem Boden denkt "bis jetzt ist alles gut gegangen".
"Klasse", oder ...? 
Mir ist vollkommen klar, dass ich entgegen den Gesetzen steuerlicher Logik handele und dass ich mich selbst damit schlechter stelle.
Vielleicht zu meiner eigenen Ratio.
Ich habe meine Thesaurierer als DAS langfristige Instrument meiner Vermögensbildung angesehen. Und ich bin niemals davon ausgegangen, dass ich verkaufen werde, bevor mein Freibetrag ausgeschöpft sein könnte.
In der Tat habe ich nämlich gerade eben den "Unterbau" an Ausschüttern weiter aufgestockt. Das mache ich aber in einer anderen Assetklasse. Ausschütter habe ich nur in Immobilen ...
Ich baue also durchaus einen substanziellen Anteil an Dividenden-Papieren auf, nur halt nicht auf den "klassischen" MSCI-Titeln.
Fast 
Der Ausschütter bleibt im Depot, den Sparplan für ihn löschst Du dann einfach. Du investierst also kein weiteres Geld in den Ausschütter, aber Deine bestehenden Anteile schütten weiter fleißig aus und nutzen den Freibetrag. Die Ausschüttungen kannst Du dann beispielsweise in Deinen Thesaurierer investieren.
Genau so 
Irgendwann wird auch beim Thesaurierer versteuert Aber Du hast natürlich recht, die Steuern fallen später an, wenn der Steuersatz eventuell geringer ist. Unter dieser Annahme ist es tatsächlich nicht egal.
Ich finde dazu auch diese Grafik recht aufschlussreich.
