Was ist eigentlich aus Rivian geworden?
Der E-Truck-Hersteller wurde an der Börse wie der neue Messiah bejubelt und bewertet.
Realität trifft auf Marketing und zu viel Phantasie, das alte Spiel, welches immer wieder aufgeführt wird, wenn man an anderer Leute Geld will.
Die Kursentwicklung beeindruck, insbesondere wenn die Firma gerade mal 157 Fahrzeuge gebaut hatte, als sie an die Börse stürmte.
Woanders nennt man so etwas nicht einmal eine Vorserienproduktion.
Der Gründer:
“Mr. Scaringe, who lives with his wife and three sons near the Illinois factory, has said he eventually aims to sell 10 million vehicles a year around the world, similar to Toyota Motor Corp. today.“
Was hatte er genommen, als er sich so äußert?
So jemanden sollte man nicht sein Geld anvertrauen, aber zumindest hat es sich für ihn gelohnt, aber auch echte Betrüger wissen, also nicht Scaringe, daß man unrealistische Versprechen in den Raum stellen muß, damit die Opfer reinfallen.
Erinnert sich noch jemand an Wirecard?
Und eine Fahrzeugproduktion ist äußerst komplex, angefangen von den Lieferketten, der Produktionsqualität, bis zum Service, Ersatzteile und Vertrieb.
Gewinn sollte man auch noch erzielen.
„Rivian reported a $1.6 billion net loss in the first quarter on revenues of $95 million. The company said it expects supply-chain issues to ease later this year. Its market cap is now just over $27 billion, with shares around $30.“
Respekt für die Markkapitalisierung einer Bude mit so einem Umsatz, aber wenigstens stimmt der Verlust.
Ich erwarte weitere Überraschungen, alles andere würde mich wirklich mehr als überraschen.
Heute im Wall Street Journal.
