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⌛ Marktnotizen 2023

3.603 ANTWORTEN

Shane 1
Mentor ★★★
2.059 Beiträge

@HaBe 

habe den Link gelesen, das betrifft ja nicht den militärischen Teil, sondern die Triebwerke des Bereiches Luft-und Raumfahrt. 

(der Konzern aus Massachusetts entwickelt und produziert seine Technologien in vier Subunternehmen). 

 

Eins davon ist Collins Aerospace Systems, das Verkehrs- sowie Militärflugzeuge und Hubschrauber ausstattet. Darunter fallen die Innenausstattung, Missionssysteme sowie Energie- und Steuersysteme.

 

Unter Pratt & Whitney läuft das Triebwerksgeschäft von Raytheon. Das 1925 gegründete Unternehmen stellt unter anderem Triebwerke für Boeing- und Airbus-Modelle her. Langfristig geht das Unternehmen jedoch davon aus, dass die Zahl der Verkehrsflugzeuge von aktuell                rund 30 000 auf knapp 50 000 bis zum Jahr 2030 ansteigen wird. 

 

 

Zwei weitere Geschäftsbereiche (Raytheon Intelligence & Space und Raytheon Missiles & Defense) entwickeln moderne Technologien, um Bedrohungen zu erkennen und zu ­bekämpfen. 

 

Diese Vielseitigkeit soll ein großer Vorteil von Raytheon Technologies sein. Ein großen Teil seiner Einnahmen kommt somit aus Regierungsbestellungen, zuvor als risikobehaftet deklariert, und nun auf Grund der aktuellen Weltlage (Europa, Russland, Amerika und China) ein Wachstumstreiber für den Konzern.

 

Fazit: 

Die fundamentalen Daten sind akzeptabel, die Dividendenzahlungen erfolgen schon viele Jahre regelmäßig, die Dividendenrendite mit 2,4 % Prozent ist ansprechend, die Marktkapitalisierung mir 115 Mill. Euro riesig, und die erwartete Wachstumsrate (Price-Earnings-to-Growth-Ratio)

absolut in Ordnung. Bei einem erwarteten Gewinn/Aktie i. H .v .4,16 E/Aktie im nächsten Jahr fällt das 24-KGV auf 21.

Auch der Konzern selbst erwartet durch den Triebwerkfehler keine nachhaltigen Einbußen und schraubt das gesetzte Jahresziel um eine Milliarde hoch.

 

Nochmals danke für den hilfreichen Link.

Grüßle - Shane

 

 

hvd
Mentor ★★★
2.132 Beiträge

Wenn du mehr wissen willst , über seine Geschichte, seine Geschäftsfelder

 

wiki/RTX_Corporation   in Englisch

 

Weniger informativ in Deutsch

 

wiki/Raytheon_Technologies 

 

Ich hatte schon den Vorgänger UTX (United Technologies) im Depot . Habe sofort nach der Neubildung die Aktie im Mai 2020 gekauft.

Wie schon häufig gesagt, wird RTX  meiner Meinung nach bald  Nachfolger von UTX   Mitglied  im DJ werden.

 

Deine positive Analyse zum Unternehmen teile ich.

Das Problem mit den Motoren von Pratt&Whitney wird sicherlich  gelöst. Dann steigt auch wieder der Kurs.

Mit Collins Aerospace, Pratt &Whitney und den Geschäftsfeldern des früheren Raytheon Konzerns ist das Unternehmen breit in der Luftfahrtsbranche aufgestellt.

 

 

CurtisNewton
Legende
4.867 Beiträge

@Shane 1  schrieb:

 

Zwei weitere Geschäftsbereiche (Raytheon Intelligence & Space und Raytheon Missiles & Defense) entwickeln moderne Technologien, um Bedrohungen zu erkennen und zu ­bekämpfen. 

 


Also die Formulierung ist weltklasse. Fehlt nur noch "nachhaltig". Den Satz kannst Du Dir gleich schützen lassen und gewinnbringend an die Rüstungsindustrie verkaufen.

 

Keine Sorge, ich hatte auch schon Uranminen im Depot, mein moralisches Niveau ist da eher nicht vorhanden, ich habe nur selten eine so korrekte  und freundliche Umschreibung gelesen.

 

 

 

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"I am a dwarf and I'm digging a hole. Diggy diggy hole, diggy diggy hole. I am a dwarf and I′m digging a hole. Diggy diggy hole, digging a hole" - Wind Rose

corrn
Experte ★★
500 Beiträge

Hi @Shane 1 

 

hvd hat mir lange schon die RTX - Aktie ans Herz gelegt, aber irgendwie habe ich selber nie dazu gefunden... bissle Neugierig bin ich nun aber auch...

Die Medien hängen sich aktuell am Reiseverkehr auf ... das wird auch mMn nur ein kurzfristiges Problem sein. Selber habe ich einen etwas ausführlicheren Beitrag gelesen als HaBe gepostet hat. Dennoch hätte mir HaBe´s Link auch gereicht, weil viel mehr stand da auch nicht drin... 

 

Was möchtest du denn genau wissen? Dann könnten wir ja gemeinsam mal die aktuelle 10Q durchblättern und diese hänge ich mal  gleich, in Deutsch übersetzt, an.

... bei einem Rüster habe ich das allerdings noch nie getan. Irgendwann ist immer das erste mal 😁 denke es sollte auch machbar sein.

 

Was sofort ins Auge springt ist der eingebrochene FreeCashFlow (in der ersten Tabelle zu finden)-> das wird auf das hier besprochene Problem zurückgeführt.

 

 

Hier poste ich mal die Zusammenfassung des Q2 Berichts:

 

RTX ( RTX )-Umsätze stiegen um 12 Prozent aufgrund des Wachstums in allen Segmenten; Prognose für höhere Umsätze im Jahr 2023, strengere Prognose für den angepassten Gewinn je Aktie* und Änderung der Cash-Prognose; Vereinbarung zur Veräußerung des Betätigungs- und Flugsteuerungsgeschäfts von Collins getroffen

ARLINGTON, Virginia , 25. Juli 2023 /PRNewswire/ -- RTX (NYSE: RTX) gab die Ergebnisse für das zweite Quartal 2023 bekannt.

Zweites Quartal 2023

  • Umsatz von 18,3 Milliarden US-Dollar, 12 Prozent mehr als im Vorjahr, einschließlich 13 Prozent organisches Wachstum*
  • GAAP-EPS aus fortgeführten Geschäftsbereichen von 0,90 US-Dollar, ein Anstieg von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, das 0,39 US-Dollar an Anpassungen der Akquisitionsbuchhaltung sowie wesentliche und/oder einmalige Nettokosten enthielt
  • Bereinigter Gewinn je Aktie* von 1,29 US-Dollar, 11 Prozent mehr als im Vorjahr
  • Operativer Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von 719 Millionen US-Dollar; Freier Cashflow* von 193 Millionen US-Dollar
  • Auftragsbestand des Unternehmens von 185 Milliarden US-Dollar; darunter 73 Milliarden US-Dollar für Verteidigung und 112 Milliarden US-Dollar für kommerzielle Zwecke
  • Realisierte zusätzliche RTX-Bruttokostensynergien in Höhe von 70 Millionen US-Dollar; Erreichen des bisherigen Ziels von 1,5 Milliarden US-Dollar
  • Rückkauf von RTX-Aktien im Wert von 596 Millionen US-Dollar

Aktualisiert den Ausblick für das Gesamtjahr 2023

  • Der Umsatz liegt bei 73,0 bis 74,0 Milliarden US-Dollar, ein Anstieg von 72,0 bis 73,0 Milliarden US-Dollar
  • Bereinigter Gewinn je Aktie* von 4,95 bis 5,05 US-Dollar, ein Anstieg von 4,90 bis 5,05 US-Dollar
  • Freier Cashflow* von etwa 4,3 Milliarden US-Dollar gegenüber etwa 4,8 Milliarden US-Dollar
  • Bestätigt den Aktienrückkauf von RTX-Aktien im Wert von 3,0 Milliarden US-Dollar

„Dank der zunehmenden Nachfrage in der weltweiten kommerziellen Luft- und Raumfahrt sowie der starken Verteidigungsausgaben konnten wir im Jahresvergleich ein Umsatzwachstum von 12 Prozent und einen höheren Betriebsgewinn erzielen, mit einem Umsatzwachstum in allen RTX-Geschäftsbereichen“, sagte Greg Hayes, Chairman und CEO von RTX . „Basierend auf der starken Leistung seit Jahresbeginn und den starken Endmärkten erhöhen wir unsere Umsatzaussichten für das Gesamtjahr und verschärfen unsere Prognose für den angepassten Gewinn pro Aktie*. Allerdings senken wir unsere Prognose für den freien Cashflow*, um den Auswirkungen eines kürzlich ans Licht gekommenen Problems Rechnung zu tragen, das dazu führt, dass Pratt & Whitney früher als erwartet bestimmte Motoren zur Inspektion außer Betrieb nehmen muss. Der weiterhin sichere Betrieb unserer Flotte wird immer unsere oberste Priorität bleiben.“

Zweites Quartal 2023
RTX meldete für das zweite Quartal einen Umsatz von 18,3 Milliarden US-Dollar, ein Plus von 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Gewinn pro Aktie (EPS) nach GAAP aus fortgeführten Geschäftsbereichen in Höhe von 0,90 US-Dollar stieg im Vergleich zum Vorjahr um 2 Prozent und beinhaltete Anpassungen der Akquisitionsbuchhaltung sowie wesentliche und/oder einmalige Nettoaufwendungen in Höhe von 0,39 US-Dollar. Darin enthalten waren Anpassungen der Akquisitionsbuchhaltung in Höhe von 0,26 US-Dollar, eine Gebühr in Höhe von 0,08 US-Dollar im Zusammenhang mit der Insolvenz eines Fluglinienkunden, Umstrukturierungen in Höhe von 0,04 US-Dollar und Kosten für die Segment- und Portfoliotransformation in Höhe von 0,01 US-Dollar. Der bereinigte Gewinn pro Aktie* lag mit 1,29 US-Dollar um 11 Prozent über dem Vorjahr.

Das Unternehmen verzeichnete im zweiten Quartal einen den Stammaktionären zuzurechnenden Nettogewinn aus laufender Geschäftstätigkeit in Höhe von 1,3 Milliarden US-Dollar, ein Plus von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, das 568 Millionen US-Dollar an Anpassungen der Akquisitionsbuchhaltung sowie erhebliche und/oder einmalige Nettoaufwendungen beinhaltete. Der bereinigte Nettogewinn* betrug 1,9 Milliarden US-Dollar, ein Plus von 10 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der operative Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit belief sich im zweiten Quartal auf 719 Millionen US-Dollar. Die Investitionsausgaben beliefen sich auf 526 Millionen US-Dollar, was zu einem freien Cashflow* von 193 Millionen US-Dollar führte.

Aktualisierung der Flotte von Pratt & Whitney
Unabhängig von den Gewinnergebnissen des Unternehmens für das zweite Quartal hat Pratt & Whitney festgestellt, dass ein seltener Zustand bei Pulvermetall, das zur Herstellung bestimmter Motorteile verwendet wird, eine beschleunigte Flotteninspektion erfordert. Dies hat keine Auswirkungen auf die derzeit produzierten Motoren.

Daher geht das Unternehmen davon aus, dass ein erheblicher Teil der PW1100G-JM-Triebwerksflotte, die die A320neo antreibt, innerhalb der nächsten neun bis zwölf Monate beschleunigte Demontagen und Inspektionen erfordern wird, darunter etwa 200 beschleunigte Demontagen bis Mitte September dieses Jahres. Das Unternehmen arbeitet daran, die betrieblichen Auswirkungen zu minimieren und seine Kunden zu unterstützen. Das Management wird während der Telefonkonferenz zu den Ergebnissen weitere Einzelheiten zu dieser Angelegenheit bekannt geben.

 

 

Zusammenfassende Finanzergebnisse – Den Stammaktionären zuzurechnende fortgeführte Geschäfte

 

   

2. Viertel

(in Millionen US-Dollar, außer EPS)

 

2023

 

2022

% Ändern

Gemeldet

     

Verkauf

18.315 $

 

16.314 $

12 %

Nettoergebnis

1.327 $

 

1.304 $

2 %

EPS

0,90 $

 

0,88 $

2 %

      

Angepasst*

     

Verkauf

18.315 $

 

16.314 $

12 %

Nettoergebnis

1.895 $

 

1.722 $

10 %

EPS

1,29 $

 

1,16 $

11 %

      

Operativer Cashflow aus fortgeführten Geschäftsbereichen

719 $

 

1.286 $

(44) %

Free Cash Flow*

 

193 $

 

807 $

(76) %

 

 

Auftragsbestand und Buchungen
Der Auftragsbestand belief sich am Ende des zweiten Quartals auf 185 Milliarden US-Dollar, wovon 112 Milliarden US-Dollar auf die kommerzielle Luft- und Raumfahrt und 73 Milliarden US-Dollar auf die Verteidigung entfielen.

Zu den bemerkenswerten Verteidigungsbuchungen während des Quartals gehörten:

  • 2,0 Milliarden US-Dollar für die F135-Produktion bei Pratt & Whitney
  • 1,5 Milliarden US-Dollar für die Erhaltung der F117 bei Pratt & Whitney
  • 1,2 Milliarden US-Dollar für AMRAAM-Produktion bei Raytheon Missiles & Defense (RMD)
  • 1,1 Milliarden US-Dollar an geheimen Buchungen bei Raytheon Intelligence & Space (RIS)
  • 322 Millionen US-Dollar für vielfältige Cyber-Verteidigungsdienste für Bundes- und Zivilkunden bei RIS
  • 294 Millionen US-Dollar an klassifizierten Buchungen bei RMD
  • 265 Millionen US-Dollar für die Javelin-Produktion bei RMD
  • 251 Millionen US-Dollar für die AIM-9X-Produktion bei RMD
  • 237 Millionen US-Dollar für die CLEAVAR-Gegen-UAS-Produktion bei RMD

Segmentergebnisse
Die berichtspflichtigen Segmente des Unternehmens sind Collins Aerospace, Pratt & Whitney, Raytheon Intelligence & Space (RIS) und Raytheon Missiles & Defense (RMD). Zukünftige Quartale werden die Neuausrichtung der Geschäftseinheiten widerspiegeln.

Collins Aerospace

 

 

2. Viertel

($ in Millionen)

2023

 

2022

% Ändern

Gemeldet

     

Verkauf

5.850 $

 

5.011 $

17 %

 

Betriebsergebnis

821 $

 

546 $

50 %

 

ROS

14,0 %

 

10,9 %

310

bps

      

Angepasst*

     

Verkauf

5.850 $

 

5.011 $

17 %

 

Betriebsergebnis

837 $

 

617 $

36 %

 

ROS

14,3 %

 

12,3 %

200

bps

 

 

Collins Aerospace erzielte im zweiten Quartal 2023 einen Umsatz von 5.850 Millionen US-Dollar, ein Plus von 17 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatzanstieg war auf einen Anstieg um 29 Prozent im kommerziellen Aftermarket, einen Anstieg um 14 Prozent bei der kommerziellen Erstausrüstung und einen Anstieg um 5 Prozent im Militärbereich zurückzuführen. Der Anstieg der kommerziellen Verkäufe war in erster Linie auf die starke Nachfrage in den Endmärkten der kommerziellen Luft- und Raumfahrt zurückzuführen, die zu höheren Flugstunden und höheren OE-Produktionsraten führte. Der Anstieg der Militärumsätze war hauptsächlich auf ein höheres Entwicklungsvolumen zurückzuführen.

Collins Aerospace verzeichnete einen Betriebsgewinn von 821 Millionen US-Dollar, 50 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Anstieg des Betriebsgewinns war in erster Linie auf ein höheres Verkaufsvolumen und einen günstigen Mix zurückzuführen, teilweise ausgeglichen durch höhere Produktionskosten sowie höhere F&E- und VVG-Kosten. Auf bereinigter Basis lag der Betriebsgewinn* mit 837 Millionen US-Dollar um 36 Prozent über dem Vorjahreswert. Im zweiten Quartal 2022 war eine Belastung in Höhe von 69 Millionen US-Dollar im Zusammenhang mit der Veräußerung von zwei nicht zum Kerngeschäft gehörenden Geschäftsbereichen enthalten.

Pratt & Whitney

 

 

2. Viertel

($ in Millionen)

2023

 

2022

% Ändern

Gemeldet

     

Verkauf

5.701 $

 

4.969 $

15 %

 

Betriebsergebnis

230 $

 

302 $

(24) %

 

ROS

4,0 %

 

6,1 %

(210)

bps

      

Angepasst*

     

Verkauf

5.701 $

 

4.969 $

15 %

 

Betriebsergebnis

436 $

 

303 $

44 %

 

ROS

7,6 %

 

6,1 %

150

bps

 

 

Pratt & Whitney erzielte im zweiten Quartal 2023 einen Umsatz von 5.701 Millionen US-Dollar, 15 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Umsatzanstieg war auf einen 26-prozentigen Anstieg im kommerziellen Aftermarket und einen 22-prozentigen Anstieg bei der kommerziellen OE zurückzuführen, der teilweise durch einen Rückgang um 3 Prozent bei den Militärverkäufen ausgeglichen wurde. Der Anstieg der kommerziellen Verkäufe war in erster Linie auf ein höheres Volumen und einen höheren Inhalt der Shop-Besuche sowie auf höhere Triebwerksauslieferungen und einen günstigen Mix sowohl bei Large Commercial Engines als auch bei Pratt & Whitney Canada zurückzuführen. Der Rückgang der Militärverkäufe war darauf zurückzuführen, dass der Vorteil einer F135-Produktionsauftragsvergabe im zweiten Quartal 2022 ausblieb, was teilweise durch ein höheres F135-Erhaltungsvolumen im zweiten Quartal 2023 ausgeglichen wurde.

Pratt & Whitney verzeichnete einen Betriebsgewinn von 230 Millionen US-Dollar, 24 Prozent weniger als im Vorjahr. Das Betriebsergebnis im zweiten Quartal 2023 enthielt die Auswirkungen einer Belastung im Zusammenhang mit der Insolvenz eines Kunden in Höhe von 181 Millionen US-Dollar. Ohne Berücksichtigung der Auswirkungen der Kundeninsolvenz und anderer bedeutender und/oder einmaliger Posten verzeichnete Pratt & Whitney im zweiten Quartal 2023 einen bereinigten Betriebsgewinn* von 436 Millionen US-Dollar, ein Anstieg von 44 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Anstieg des Betriebsgewinns war in erster Linie auf den Rückgang höherer kommerzieller Aftermarket-Verkäufe und einen günstigen OE-Mix bei großen kommerziellen Unternehmen zurückzuführen, die höhere Produktionskosten und höhere Forschungs- und Entwicklungskosten teilweise kompensierten.

Raytheon Intelligence & Space

 

 

2. Viertel

($ in Millionen)

2023

 

2022

% Ändern

Gemeldet

     

Verkauf

3.655 $

 

3.570 $

2 %

 

Betriebsergebnis

291 $

 

315 $

(8) %

 

ROS

8,0 %

 

8,8 %

(80)

bps

      

Angepasst*

     

Verkauf

3.655 $

 

3.570 $

2 %

 

Betriebsergebnis

297 $

 

315 $

(6) %

 

ROS

8,1 %

 

8,8 %

(70)

bps

 

 

RIS erzielte im zweiten Quartal 2023 einen Umsatz von 3.655 Millionen US-Dollar, ein Plus von 2 Prozent gegenüber dem Vorjahr, getrieben durch höhere Umsätze aus den Programmen Sensing and Effects und Cyber ​​and Services, die teilweise durch geringere Umsätze aus den Programmen Command, Control und Communications ausgeglichen wurden.

RIS verzeichnete einen Betriebsgewinn von 291 Millionen US-Dollar, was einem Rückgang von 8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Rückgang des Betriebsgewinns war auf einen ungünstigen Mix und höhere Betriebskosten zurückzuführen, die die verbesserte Produktivität und den Rückgang bei höheren Volumina mehr als wettmachten. Auf bereinigter Basis sank der Betriebsgewinn* im Vergleich zum Vorjahr um 6 Prozent.

Raytheon-Raketen und -Verteidigung

 

 

2. Viertel

($ in Millionen)

2023

 

2022

% Ändern

Gemeldet

     

Verkauf

4.000 $

 

3.558 $

12 %

 

Betriebsergebnis

415 $

 

348 $

19 %

 

ROS

10,4 %

 

9,8 %

60

bps

      

Angepasst*

     

Verkauf

4.000 $

 

3.558 $

12 %

 

Betriebsergebnis

427 $

 

348 $

23 %

 

ROS

10,7 %

 

9,8 %

90

bps

 

RMD erzielte im zweiten Quartal 2023 einen Umsatz von 4.000 Millionen US-Dollar, ein Plus von 12 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Umsatzanstieg war vor allem auf höhere Volumina in den Programmen Air Power, Advanced Technology und Land Warfare & Air Defense zurückzuführen.

RMD verzeichnete einen Betriebsgewinn von 415 Millionen US-Dollar, ein Plus von 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Anstieg des Betriebsgewinns war auf günstige Nettoprogrammeffizienzen und einen Rückgang bei höheren Volumina zurückzuführen, was teilweise durch einen ungünstigen Mix aufgrund von Produktionsprogrammen in der Frühphase ausgeglichen wurde. RMD verzeichnete einen bereinigten Betriebsgewinn* von 427 Millionen US-Dollar, ein Plus von 23 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Shane 1
Mentor ★★★
2.059 Beiträge

@CurtisNewton 

ist ja nicht so, dass mir diese Redewendungen vom Himmel auf den Schreibtisch fallen. Solche Infos muss man immer aus verschiedenen Berichten mühsam sammeln, sortieren und dann chronologisch zu Papier bringen. Etwas aufwendig, wenn man ohne journalistischen Vorkenntnisse lange Beiträge verfassen soll.

 

Wie gefällt dir folgende jugendgerechte Formulierung um so einen prekären Geschäftsbereich freundlich zu vermitteln:

Die Schallgeschwindigkeit beträgt 342,2 Meter pro Sekunde – oder auch 1.236 Kilometer pro Stunde.

Und hier macht RTX derzeit bei der Entwicklung und Abwehr von Hyperschallwaffen (mindestens 6180 Kilometer pro Stunde) große Fortschritte. Laut Wes Kramer, dem Präsidenten und Arbeitgeber von Raytheon Missiles & Defense, birgt das Hyperschallzeitalter eine Menge Herausforderungen: „Wir müssen schneller werden, weiter fliegen und in der Lage sein, Bedrohungen unserer friedlichen Koexistenz auf größere Entfernungen zu erkennen.“

 

..aber ich habe natürlich verstanden, was du meinst!

Grüßle - Shane

 

Grüßle - Shane

Shane 1
Mentor ★★★
2.059 Beiträge

@hvd 

danke schön, habe auch auf Finanzen.net passende Infos gefunden. Mein Depot wird Zuwachs bekommen !

Grüßle - Shane

ae
Mentor ★★★
3.477 Beiträge

Ist zwar nicht unbedingt was für mich. Heißt jedoch nicht, dass niemand Interesse daran hat:

 

Equinor zahlt eine Sonder Dividende - Quelle IR 

Ex Tag 14.11.23, Zahltag 28.11.23 : zusätzlich zur Quartalszahlung von 0,30$/Aktie kommen 0,60$/Anteil dazu

 

gruss ae

—————————
>>> Meine Glaskugel funktioniert, ist geputzt und auf dem neuesten Stand der Technik
>>>> Leider weigert sie sich konsequent, mit mir zu reden

Klimaaprima
Mentor ★★
1.930 Beiträge

LVMH Aktien geben heute fast 5% nach, obwohl das Unternehmen beim Umsatz im 2. Quartal ein Plus von 17% meldet, und somit sogar über den erwarteten Plus von 16%. Die Zahlen insgesamt waren dann wohl nicht gut genug.

 

Die ganze Branche steht aktuell etwas unter Druck und hat Korrekturen eingetütet, nachdem sich die Wachstumsaussichten wieder "normalisieren".

Aus Sicht der Fundamentalanalyse und der Trendfolge bleiben Hermes und LVMH m. E ein Kauf.

 

Grüße

Shane 1
Mentor ★★★
2.059 Beiträge

@corrn 

Super ausführlich, so tief steige ich nie ein. Für mich sind eine Handvoll Zahlen vollkommen ausreichend. Aber gut zu wissen, wo die Daten jetzt in deutsch nachgelesen werden können).

(Vorwiegend halte ich mich an: Land - Branche - Marktkapitalisierung - Chart - Umsatz - Gewinn)

 

Anschließend noch einige nachlesbare Basics wie Dividendenrendite, Verschuldungsgrad, KGV und PEG.

Und wenn ich jetzt noch sehe, dass die Auftragsbücher prall gefüllt sind, der Konzern wirtschaftlich gesund ist, und auf Jahre hinaus Arbeit hat, reicht mir das vollkommen aus. Auch erfreulich nun zu lesen, dass der Konzern eigene Aktien i H. v. 3 Mill. abfischen will, was den Gewinn/Aktie erhöhen wird.        

 

Inzwischen weiß ich auch, dass im April 2020 eine Fusion zwischen Ray­theon Company und United Technologies stattfand, durch welche eines der weltweit größten Luft- und Raumfahrtunternehmen entstand. 

Die wichtige Triebwerkssparte (auf welche @HaBe verwiesen hat) rüstet auch Amerikas Top-Kampfjets wie die F-22 und die F-35 aus. Und Collins Aerospace stellt der Nasa die Raumanzüge bereit.

 

Neben Lockheed Martin und Boeing zählt Raytheon damit zu den größten Rüstungskonzernen der Welt.

Sicher findet ein Investor noch weitaus trendstärkere Aktien, für mich jedoch, welcher mehr auf Kapitalerhalt wie auf schnelle Kursgewinne bedacht ist, jedoch eine spannende Beimischung in einer derzeit sowieso aktuellen Branche. 

Zumal der panische Ausverkauf sicher übertrieben ist, und der aktuelle Kurs als kleiner Turbo beim Wiederanstieg helfen könnte. 

 

Bin mit einer ersten Tranche rein und morgen 14:45 Uhr tagt die EZB (erwarte Zinsanhebung), was noch einmal für etwas Unruhe im Markt sorgen könnte. Aber ich versuche ja nicht unbedingt den billigsten Kurs zu ergattern, ich versuche Qualitätskonzerne zu kaufen, und da habe ich derzeit ein gutes Gefühl mit meiner Entscheidung.

 

Grüßle - Shane

      

Storm
Mentor ★★
1.565 Beiträge

@corrn  schrieb:

Na ja heute war definitiv ein spannender Tag bzw Woche... einige Analysten der großen Häuser ändern gerade ihre Meinung und haben mehr oder weniger ihren Pessimismus entschuldigt bzw falsch eingeschätzt... Tut uns leid... 😂

 

Ich bin wirklich ganz gespannt wie es weiter geht... Storys gibt es ja nach genug aber scheinbar läuft alles wie geschmiert. MasterCard wird dann wohl auch in den Erwartungen liegen. BiFi und gut. Es gibt nichts zu sehen...


Mike Wilson von Morgan Stanley, der hat gestern seine Bären-Haltung fast aufgegeben und sich für die Fehleinschätzung bzw. Dauerpessimismus entschuldigt.

 

Es ist aber auch ein merkwürdiges Jahr bisher gewesen, niemand hatten mit so einem Run gerechnet, da darf selbst so ein kluger Kopf daneben liegen, das finde ich nicht schlimm.

Auch wenn vielleicht mancher Amateur feixt, wenn Leute die die Marktbeobachtung und Einschätzung hauptberuflich machen daneben liegen.

Den letzten Crash hatte er richtig prognostiziert, und seine Stimme ist zu Recht gewichtig.

Aber der Bundestrainer zu Hause im Fernsehsessel hat eben immer recht, warum sollte es an der Börse anders sein?

Alles Amateure auf dem Platz.😉


Die Börse reagiert gerade mal zu zehn Prozent auf Fakten. Alles andere ist Psychologie. — André Kostolany