am 22.11.2021 07:20
Hallo zusammen,
irgendwie spukt bei mir seit einigen Tagen der Gedanke im Kopf herum ein Zweitdepot bei einer anderen Bank zwecks "Sicherheit" zu errichten.
Es macht ja eigentlich keinen großen Sinn, da bei einer evtl. Pleite von Comdirect, die ETF's/Aktien ja als Sondervermögen zählen und ich der Besitzer bin. Im Normalfall sollte da nicht viel passieren.
Etwaige Geldersparnisse bei einen anderen Broker sind mir eigentlich relativ egal.
Es geht mir da nur um ein "besseres" Gefühl, wenn ich das irgendwie auf 2 Anbieter verteile. Aber gibt es nicht dadurch viele Nachteile bei der Steuerberechnung etc.? So ist halt alles übersichtlich bei einem Anbieter und ich brauch nix großartig mit Verlustrechnung etc. beachten.
Habt ihr ein Zweitdepot bei einer anderen Bank?
Und falls ja, wieso?
Wegen Sicherheit? Oder nur weil ihr da Gebühren spart?
Würdet ihr ab einen bestimmten Depotwert anfangen aufzusplitten?
Oder vertreibt mir einfach die "Flausen" die ich da aktuell im Kopf habe 😉
Danke für euer Feedback 🙂
am 23.11.2021 18:26
@KWie2 Deine Aussage bzgl. Liquidität und Flexibilität mit Depots bei verschiedenen Banken wollte ich auch gar nicht in Frage stellen. Vielmehr der Hinweis, das es sich bei Aktien bezüglich der Verteilung der Risiken etwas anders verhält als man z.B. mit dem Gedanken an klassische Einlagensicherung denken könnte.
Zu den Lagerstellen: Verschiedene Lagerstellen kann schon erreichen wenn man z.B. ausländische Aktien über Auslandsorder an der heimischen Börse kauft, dann liegt sie in der Regel auch im Ausland und nicht hier. Ein einfacher Indikator ist z.B. wenn eine Aktie die man z.B. an der NYSE gekauft hat dann im Inlandshandel oder Live Trading auch nicht verkaufen kann sondern nur wieder per Auslandsorder, obwohl sie prinzipiell hier gehandelt werden kann. Kostet dann halt, im Vergleich zum Livetrading, exorbitante Gebühren. Mach in der Regel auch nicht....