Danke für Deinen interessanten Beitrag @longtrader !
Lieber @longtrader,
liebe Community,
allerdings kann ich die Tesla-Euphorie nicht wirklich verstehen und sehe weiterhin keine langfristige Profitabilität des Geschäftsmodells.
Zudem konnte Tesla immer noch nicht die Behauptung der angeblich hohen Anzahl "unverbindlicher" Reservierungen contra kurzer Liefertermine schlüssig erklären.
Oder ich verstehe diese Antagonie schlicht weg nicht. 
Die MItbewerber rücken nach und wie bereits geschrieben sehe ich langfristig das Wasserstoffauto vorne.
Diese Widersprüche bei Tesla kann ich nicht auflösen und schaue deshalb hier von der Seitenlinie aus zu.
Liebe Grüße
Glücksdrache
[Irgendwas funktioniert mit dem Importieren von Zitaten leider nicht. Behoben.]
Liebe Community,
deshalb nur in Kurzform meine persönliche Bitte an @HobbyAnleger sich bei @longtrader zu entschuldigen.
Insbesondere der abschließende Satz geht in einer Communnity nicht in der die Menschen mit Respekt miteinander umgehen:
@HobbyAnleger schrieb:
@longtrader schrieb:Auch wenn ich mich an dieser Stelle mit eigenen Meinungen (sowie Bekanngabe der eigenen Invests) zurückhalte, möchte ich die nachfolgende Einschätzung zum Besten geben:
Die Aktie von Tesla setzt ihre Erholungs-Rallye fort. Gestern hat sie an der Wall Street um weitere drei Prozent zugelegt und notiert erstmals seit Anfang Mai wieder über 250 USD. Seit dem im Juni erreichten Korrekturtief bei 177 USD beläuft sich der Zuwachs nunmehr auf über 40 Prozent. Aber es spricht vieles dafür, dass die Aufwärtsbewegung noch längst nicht vorbei ist.
Q2-Zahlen am 24. Juli
Nachdem Tesla mit den sehr guten Q2-Auslieferungszahlen unter Beweis gestellt hat, dass die Nachfrage – insbesondere nach dem Model 3 – unverändert hoch ist, richtet sich jetzt das Augenmerk der Anleger auf die Quartalsbilanz, die Tesla am 24. Juli vorlegen wird. Der Termin wurde am vergangenen Freitag bekanntgegeben und sorgte für Verwunderung. Normalerweise veröffentlich Tesla seine Q2-Zahlen in der ersten Augustwoche. Die Vorverlegung deutet daraufhin, dass die Zahlen vermutlich nicht so schlecht ausfallen werden.
Die Erwartungen der Analysten hinsichtlich der Q2-Zahlen sind breit gestreut. Von den 22 Experten, die eine Prognose abgegeben haben, prognostiziert der größte Pessimist einen Verlust von 1,52 USD pro Aktie, die optimistischste Prognose geht von einem Gewinn von 0,50 USD pro Aktie aus. Der Durchschnitt alle Prognosen beläuft sich auf minus 0,49 USD.
Aber es könnte durchaus sein, dass sich selbst die optimistischste Prognose als zu niedrig herausstellt. Denn Tesla hat im zweiten Quartal seine kostspieligen Probleme bei den Fahrzeugauslieferungen in den Griff bekommen, die im ersten Quartal maßgeblich für den hohen Verlust verantwortlich waren. Darüber hinaus machen sich durch die gesteigerten Produktionszahlen Skaleneffekte bemerkbar. Und zwar sowohl bei der Fahrzeugproduktion in Fremont, Kalifornien, als auch in der Gigafactory in Nevada, wo Tesla in Zusammenarbeit mit Panasonic seine Batterien fertigt.
Auch der deutliche Zuwachs bei den Verkaufszahlen der besonders margenstarken Oberklassemodelle S und X im zweiten Quartal wird einen positiven Einfluss auf die Marge gehabt haben. Unter dem Strich ist sogar ein Gewinn von 0,60 bis 0,70 USD pro Aktie möglich. Und auch beim Ausblick auf die zweite Jahreshälfte dürfte positiv ausfallen. Hierauf hat bereits die Aussage im Rahmen der Auslieferungszahlen hingedeutet, als Tesla erwähnte, dass die Neubestellungen im zweiten Quartal die guten Auslieferungszahlen sogar noch übertroffen hätten.
Leerverkäufer unter Druck
Der vorgezogene Q2-Termin lockt offenbar nicht nur neue Käufer für die Tesla-Aktie an, er lässt auch die zahlreichen Leerverkäufer nervös werden. Die Zahl der Spekulanten auf fallende Kurse hatte sich insbesondere während des Ausverkaufs im Mai noch einmal kräftig erhöht. Viele Shortspekulanten haben ihre Positionen zu Kursen um 200 USD eröffnet, sie liegen schon jetzt mit gut 20 Prozent im Minus. Und sie fürchten sich vor nichts mehr als vor einem guten Quartalsergebnis am Mittwoch kommender Woche.
300 Dollar bis Jahresende
Gut möglich, dass die Eindeckungen von Leerverkäufern die Aktie von Tesla bereits im Vorfeld der Zahlen in Richtung 270 Dollar treibt. Gibt es tatsächlich eine positive Überraschung bei der Vorlage der Bilanz, dann sind schon in Kürze auch wieder Kurse von 300 Dollar möglich. Das ist übrigens auch mein kurzfristiges Kursziel bis zum Jahresende. Aber viel wichtiger sind die langfristigen Perspektiven – und die sind unverändert gut. Tesla baut die Produktion weiter aus, in der Gigafactory, die gerade in Shanghai gebaut wird, werden noch in diesem Jahr die ersten Autos vom Band laufen. Dann kommt im nächsten Jahr das Model Y und auch die elektrische Semi-Truck von Tesla. Die Konkurrenz fährt weiter um Jahr hinterher und bringt Elektroautos mit Leistungsdaten auf den Markt, die vor fünf Jahren in Ordnung gewesen wären, aber heute einfach nicht mehr zeitgemäß sind.
1.000, 3.000 oder 4.000 Dollar?
Kurzum, wenn Tesla keine schweren Fehler macht oder Elon Musk das Handtuch wirft, dann kann die Aktie bis 2021 in Richtung 1.000 USD steigen. Mein langfristiges Kursziel für die Tesla-Aktie bis zum Jahr 2023 liegt bei 3.000 Dollar. Damit liege ich noch immer deutlich unter dem Ziel von ARK Invest, die in ihrem optimistischen Szenario sogar 4.000 USD erwarten.
Zu Q2 Zahlen
Es ist natürlich immer einfach im nachhinein zu sagen ich habs doch gewusst, aber das die optimistische Analystenerwartungen enttäuscht werden war abzusehen, da der Rekordabsatz von massiven Preisrabatten ermöglicht wurde was natürlich auf Kosten der Margen geht. Dazu kommt, dass der Absatz von MS und MX sinkt zum Vorteil von günstigeren M3 Varianten (SR+). Und MS, MX und Performance M3 sind die einzigen Autos mit denen Tesla überhaupt ne Chance hat profitabel zu sein. Der Verlust lag am Ende bei 1,12 USD pro Aktie. Die Lieferprobleme waren mMn nicht für den Verlust in Q1 verantwortlich. Es war der Mangel an Nachfrage zu den damaligen Preisen. Daher die heftigen Rabatte in Q2.
Nur so um ein Gefühl für die Heftigkeite der Rabatte und Reduktion des durchschnittlichen Verkaufspreises zu bekommen:
- Q4 18 hat Tesla rund 91000 Autos ausgeliefert und damit 6,323 Milliarden Usatz erwirtschaftet
- Q2 19 waren es 95356 Autos und 5,376 Milliarden Umsatz
Zu Leerverkäufern
Also meine Puts (ist zwar kein Leerverkauf, geht aber in die gleiche Richtung) sind tatsächlich wieder tief in Minus. Ich habe allerdings trotzdem gestern Abend nachgekauft. Habe immer langlaufende Puts. Ich denke jetzt wirds wieder nach unten gehen mit der Aktie. Wobei bei Tesla weiss man nie.
300, 1000 oder 4000 Dollar?
Das glaubst du doch selber nicht oder?
Ich kann in diesem Beitragsbaum sehr viel lernen. @haxo , @Noxx , @longtrader , @t.w. beschreiben sehr interessante Facetten der Anlagestrategien in Tesla.
Die Ansichten gehen bei einem Wert wie Tesla natürlich vergleichsweise weit auseinander, haben aber dennoch eine Leuchtturm-Funktion. 
Liebe Grüße
Glücksdrache
