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Lithium

706 ANTWORTEN

Pfoisch
Experte ★
127 Beiträge

Darf ich mal fragen: Wieso schreibt ihr eigentlich im Lithium-Thread und nicht im Wasserstoff-Thread?

haxo
Legende
3.797 Beiträge

keine Ahnung.  ich hab nicht angefangen Katze (Zunge)

MCGA - Make Community Great Again

Noxx
Legende
7.711 Beiträge

@Pfoisch  schrieb:

Darf ich mal fragen: Wieso schreibt ihr eigentlich im Lithium-Thread und nicht im Wasserstoff-Thread?


...das ist schnell erklärt

...der Wasserstoffthread läuft nach dem Muster:

 

Anfänger stellt ne Frage ---> die guten Erklärgeister dieses Forums steigen drauf ein ---> nach kurzer Zeit geht es allgemein um Aktien oder Alternativen aber nicht mehr ums Thema--->das Ganze blubbert so vor sich hin, ist angenehm zu lesen---> aber was meistens fehlt sind Fakten, Geschäftsberichte, einschlägige Artikel zum Thema

 

...was helfen würde wäre ein echter Wasserstoff-Thread, wie der Lithiumthread hier, wenn jwemand was interessantes findet: Reinstellen!!

 

...mach doch mal einen auf!

 

longtrader
Mentor ★★★
2.664 Beiträge

@TutsichGut  schrieb:

Kleine Anmerkung zu Pipelines und Druckbehälter bzgl. H2.

Gefährlicher Bull**piep**, so wie es da steht.

Das Problem ist einfach, dass H2 so winzig klein ist und bei hohen Drücken die Fliege macht.....

 


Nachfolgend ein sehr aufschlussreicher Beitrag zur Brennstoffzellentechnologie. Mir stellt sich die Frage, ob in den oberen Etagen vieler Großkonzerne weltweit (u.a. Bosch, Linde, Siemens, Engie, Total, nur um einige zu nennen) nur unfähige Manager sitzen, die zig-Milliarden für die Weiterentwicklung verbrennen, ohne einen Glauben an dessen Zukunfsträchtigkeit zu haben; schwer vorstellbar. Hier der Bericht:

 

Der sich in der Brennstoffzellentechnologie intensivierende Wettbewerb hat natürlich seine Gründe: Die bisher für die meisten Anwendungen viel zu teure Technik steht nun dank der zunehmenden Serienfertigung der Komponenten vor dramatischen Kostensenkungen. Gleichzeitig wird immer deutlicher, dass eine echte Energiewende nur über die Sektorkopplung erzielbar ist, und dafür braucht es grünen Wasserstoff.

Erfolgreich werden aber natürlich nur diejenigen Lieferanten sein, welche das beste Paket aus Haltbarkeit, Leistungsfähigkeit und Preis anbieten können. Die dafür notwendige Expertise lässt sich nicht aus dem Boden stampfen. Vielmehr braucht es erfahrene Teams, die sich seit Jahrzehnten mit der Technologie auseinandersetzen und die Tücken der sensiblen Prozesse kennen.

Die Akquisition eines Spezialisten oder die Bildung von Joint Ventures ist daher der wohl beste Weg für viele Konzerne, um beim Wasserstoffthema mitspielen zu können. Nachdem Hydrogenics jetzt weggeschnappt wurde, gibt es davon gar nicht mehr so viele börsennotierten Kandidaten.

Zwischenzeitlich tut sich eine Menge beim Thema Wasserstoff. Wo früher kleine Spezialisten den Ton angaben, übernehmen jetzt immer häufiger Großkonzerne. Für Anleger ergeben sich daraus gleich mehrere Folgen. Zum einen steht nun spektakuläres Wachstum an und zum anderen steigt die Übernahmefantasie bei den verbliebenen Brennstoffzellen- und Elektrolyseaktien wie etwa nel ASA und Plug Power.

Wie Big Business nun übernimmt

Kaum ein Unternehmen im Umfeld von Energie und Transport kommt heute mehr am Wasserstoffthema vorbei. Seit der Gründung des Hydrogen Council 2017, an dem globale Konzerne aus Branchen wie Industriegase, Automobil, Tankstellen und Anlagenbau teilnahmen, ist einiges in Bewegung gekommen. Hier sind einige Beispiele:

So hat Linde nun mit Hydrogen FuelTech eine eigene Geschäftseinheit, die schnell im Bereich der Betankung expandieren will. Cummins wiederum, der führende unabhängige Lieferant von Lkw-Motoren, hat sich mit dem Kauf von Hydrogenics in eine aussichtsreiche Position gebracht und bekundet nun Berichten zufolge auch noch Interesse an der Volkswagen-Tochter MAN Energy Solutions. Diese hat ihrerseits einige interessante Schritte in Richtung Wasserstoff unternommen, darunter eine Beteiligung an H-TEC Systems, einem Lieferanten von Stacks und Elektrolyseanlagen, und ein Projekt mit Hydrogenious LOHC Technologies zur Entwicklung von neuartigen flüssigen Wasserstoffträgermaterialien.

Auch Bosch ist über das erste Halbjahr aufgefallen. Die Entwicklung der sogenannten Festoxid-Brennstoffzellentechnologie (SOFC) wird mit Ceres Power vorangetrieben und beim Deal mit PowerCell Sweden geht es um Brennstoffzellen-Stacks für die Automobilindustrie. In beiden Fällen will Bosch auf absehbare Zeit in die Großserie gehen. Dass Siemens daneben nicht nur einige der leistungsfähigsten PEM-Elektrolyseure entwickelt, sondern im Juli auch den Aufbau eines Wasserstofftechnikzentrums in Görlitz ankündigte, ist ein weiterer Hinweis darauf, dass nun geradezu ein Wettrennen entstanden ist.

Noch sind wir nicht ganz dort, aber wenn in einigen Jahren der kritische Punkt überschritten wird, dann erwarte ich eine Nachfrageexplosion im Stil von Solarmodulen, als deren Kosten unter eine gewisse Schwelle abtauchten. Auf diese Weise wird dann auch bei vielen Lieferanten endlich das Dilemma ein Ende haben, dass das Absatzvolumen nicht ausreicht, um den laufenden Betrieb mit eigenen Mitteln zu finanzieren.

 

longtrader
Mentor ★★★
2.664 Beiträge

Ob nach diesem Bericht Lithium noch ein Zunkunft haben kann?

 

Im kalifornischen Pebble Beach präsentiert Audi den PB18 e-tron. Der Sportwagen der Ingolstädter trumpft mit kurzer Akkuladezeit und brachialer Leistung auf.

Feststoffbatterien innerhalb von 15 Minuten geladen

Neben der Komfort-Komponente hat der PB 18 e-tron auch einige Elemente der Siegerwagen des 24 Stunden Rennens von Le Mans übernommen. Das geht schon bei der grundlegenden Architektur los: Der Dynamik-Keil hat wie ein Mittelmotorsportwagen die Fahrgastzelle weit nach vorne geschoben. Allerdings werkelt kein Verbrenner direkt vor der Hinterachse, dort befindet sich das Akku-Paket. Das ist wegweisend: Anstelle von Lithium-Ionen-Batterien kommen flüssiggekühlte Feststoffbatterien zum Einsatz, die zum einen leicht sind und sich zum anderen schnell aufladen lassen. An einer 800 Volt Station ist die Batterie mit einer Kapazität von 95 Kilowattstunden innerhalb von 15 Minuten wieder gefüllt und so steht die maximale Reichweite des Audi PB18 e-tron von rund 500 Kilometern (gemessen nach dem WLTP-Zyklus) zur Verfügung. Im 470 Liter großen Kofferraum findet genug Gepäck Platz, um die Ausflüge auch zu genießen.

Noxx
Legende
7.711 Beiträge

Gute Frage 

 

...dann müssen wir noch vorsichtiger mit ithium sein

longtrader
Mentor ★★★
2.664 Beiträge

Was ist denn im BZ-Sektor passiert. Hexagon und ITM-Power mit mehr als 10% plus heute. Möglicherweise gibt es bahnbrechende news. Werde mich mal auf die Suche begeben, was heute an dieser Front passiert ist.

Noxx
Legende
7.711 Beiträge