Der Sinn von "Aussitzen" erschließt sich mir nicht mehr so ganz, wenn man sein Depot ohnehin täglich beobachtet und die steuerfreie Ein-Jahres-Frist (oh, wie ich sie vermisse) längst abgeschafft ist.
Wenn ich eine Aktie zum derzeitigen Zeitpunkt nicht mehr kaufen würde, wird sie verkauft. Punkt.
Amazon würde ich jetzt nicht kaufen, wg. Messer und so...
Die unangenehme Aufgabe der Verkaufens hat mein SL übernommen, welches ich in Zeiten kühler, rationaler Überlegung eingerichtet habe.
Man muss nicht an jeder Transaktion gewinnen, Hauptsache man gewinnt öfter als man verliert. 
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Nun ja,
Rücksetze gab es hier immer wieder.
zb. 490.- a. 415.- / 604.- a. 515.- / 570.- a. 420.-
Akt. 900.- a. 790.-
Meine ganz persönliche Meinung die fängt sich,
und ein einstieg trotz des Messer, eine Überlegung wert.
Letzter Satz... OK so sollte es sein 
Grüße
kölle
Bayern ist in Mathe führend,
und nmh hat immer gut aufgepasst 
kölle
haxo schrieb:Der Sinn von "Aussitzen" erschließt sich mir nicht mehr so ganz, wenn man sein Depot ohnehin täglich beobachtet und die steuerfreie Ein-Jahres-Frist (oh, wie ich sie vermisse) längst abgeschafft ist.
Wenn ich eine Aktie zum derzeitigen Zeitpunkt nicht mehr kaufen würde, wird sie verkauft. Punkt.
[...]
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Das ist ein interessanter Gesichtspunkt @haxo!
Das "Aussitzen" bezieht sich darauf, dass ich die Entwicklung für einen kurzfristigen Rücksetzer und keinen neuen Trend halte. Wenn ich jetzt aus dem Optionsschrein rausgehe, dann riskiere ich das Verpassen des Aufwärtstrends.
Zudem ist der aktuelle Spread für ein Hin- und Her zu hoch.
Wenn ich also Amazon bzw. den Call dazu auch jetzt mit langfristiger Orientierung neu kaufen würde, dann müsste ich auch drin bleiben. 
Zumal mir keine Optionsschein-Transaktion auf einem ähnlich stabilen Basiswertpapier einfällt.
Ich rechne also nicht mit einem fallenden Messer, sondern einer kurzfristigen Talsohle....
Liebe Grüße
Glücksdrache
nmh schrieb:Hallo @haxo,
es ist sogar noch besser als Du schreibst: Man muß nicht mal öfters gewinnen als verlieren; es genügt, wenn die Gewinne in Summe (Euro) größer sind als die Verluste.
Durch strikten Stop Loss kann ich beispielsweise 99 mal jeweils 100 Euro verlieren (insgesamt 9.900 Euro). Wenn ich dann mit einer einzigen Aktie 12.000 Euro gewinne (doch, das gibt es), bin ich insgesamt im Plus!
nmh
Hallo @nmh , das ist wahr, es ist aber noch viel besser als du schreibst: Denn wenn die 99 Transaktionen bei Consors 9,95 kosten, die eine bei der Banca Zoccale Calabria S.R.L. aber 1.115 € , dann waren die 99 doch ergiebiger.
Also gilt die Annahme nur unter Gleichheit der Transaktionskosten.
Man sollte durchaus komplexere Metaphern nehmen.
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Edit I: Wenn du allerdings die letzte Aktion am Freitagnachmittag ausführst und eine der 99 Aktionen in argentinischen Pesos abgerechnet wird und der Wechselkurs aufgrund eines Vulkanausbruchs einbricht und sich wegen der Zeitverschiebung erst am Montag bemerkbar macht, dann ist es noch viel, viel besser und du kannst mit deiner einen Aktie doch das größere Plus machen.
Edit II: Wenn dir allerdings beim mühsamen Tippen der 99 Aktionen, bei der 99sten Order die Tasse Kaffee umkippt und die Tastatur versaut, stehen nochmal 49,95 € zuungunsten der Einzelaktionen. Also noch viel, viel, viel besser.
Edit III: Wenn du allerdings durch die Situation in Edit II technisch nicht mehr in der Lage bist, das Geschäft mit der Einzelaktie auszuführen, hast du das volle Desaster: Ein Verlust von fast 11.000 € (inkl. Tastatur) ... Das ist dann nicht so gut.
Glücksdrache schrieb:
Das "Aussitzen" bezieht sich darauf, dass ich die Entwicklung für einen kurzfristigen Rücksetzer und keinen neuen Trend halte. Wenn ich jetzt aus dem Optionsschrein rausgehe, dann riskiere ich das Verpassen des Aufwärtstrends.
@Glücksdrache "Optionsschrein" ein Freud'scher Vertipper? 
Ich wünsche dir nur das Beste, zumal ich die Talsohle mit dem SL meiner vier/fünf Aktien verursacht habe, siehe hier.
Zum Höchstpreis nachkaufen und zum Mindestpreis ausgestoppt werden, das ist meine Verwirrungsstrategie
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