am 03.06.2021 19:44
Mich wundert es, daß bis jetzt niemand die Oberbank (AT0000625108)
erwähnt.
Die Aktie läuft langfristig wie der DAX (blau), aber mit viel, viel geringeren Schwankungen. Dazu gibt es noch eine kleine Dividende...
am 04.06.2021 17:10
Hier weitere Vorschläge:
ETFs, die in inflationsgeschützte Anleihen investieren.
Die Kurse von Anleihen (bzw. Rentenfonds) sind aufgrund der steigenden Zinsen gesunken. Inflationsgeschützte Anleihen haben hingegen seit Jahresbeginn aufgrund der anziehenden Inflation zugelegt.
Aufgeführt sind nur Euro Staatsanleihen - also kein Wahrungsrisiko und sehr geringes Ausfallrisiko.
Xtrackers II Eurozone Inflation-Linked Bond UCITS ETF 1C (DBX0AM)
iShares Euro Inflation Linked Govt Bond UCITS ETF EUR (A0HGV1)
Lyxor Core Euro Government Infl.-Linked Bd (DR) UCITS ETF A (LYX0XL)
UBS - Bloomb. Barc. Euro Infl. Linked 1-10 UCITS ETF EUR A-d (A2DUGB)
Der Lyxor ist besser als Xtrackers und iShares. Alle drei bilden denselben Index ab.
Besonders hervorheben möchte ich den UBS ETF. Der hat seit Jahresanfang über 2% hinzugewonnen!
Die Laufzeiten der Anleihen sind kürzer als bei den anderen genannten Fonds, was bei steigenden Zinsen vorteilhaft ist.
Er wird aber an dt. Börsen nur wenig gehandelt.
Vergleich aller vier ETFs bei fondsweb:
(Kleiner Tipp: Auf "Kumuliert" klicken, um die Wertentwicklung in Zahlen für das "lfd. Jahr" zu sehen.)
05.06.2021 00:39 - bearbeitet 05.06.2021 00:41
Es war eine gute Idee, dieses Thema zu eröffnen. Allerdings muss man darauf hinweisen - wie auch bereits geschehen - daß es sich nicht um risikofreie Investments handelt.
Eine Einzelaktie wie die Oberbank halte ich nicht für geeignet - auch wenn sie gut gelaufen ist.
Den Hinweis auf Inflation-Linker von @Klever finde ich sehr gut, da uns das Thema Inflation in nächster Zeit sehr beschäftigen wird. Wobei man bei den genannten ETFs sehr wohl ein Währungsrisiko hat, wenn man die restliche Welt nicht ausblendet. Ausfallrisiken bei Staatsanleihen gibt es auch - siehe Griechenland.
Bitte nicht falsch verstehen. Ich will die hier durchaus sinnvollen Anregungen nicht madig machen, sondern nur auf Risiken hinweisen.
06.06.2021 04:36 - bearbeitet 06.06.2021 04:47
06.06.2021 04:36 - bearbeitet 06.06.2021 04:47
@Siller schrieb:Den Hinweis auf Inflation-Linker von @Klever finde ich sehr gut, da uns das Thema Inflation in nächster Zeit sehr beschäftigen wird. Wobei man bei den genannten ETFs sehr wohl ein Währungsrisiko hat, wenn man die restliche Welt nicht ausblendet. Ausfallrisiken bei Staatsanleihen gibt es auch - siehe Griechenland.
Bitte nicht falsch verstehen. Ich will die hier durchaus sinnvollen Anregungen nicht madig machen, sondern nur auf Risiken hinweisen.
Es macht absolut Sinn, über die Risiken zu diskutieren.
Bei einer Anlage in Euro, in der Heimatwährung, hat man nach üblicher Definition kein Währungsrisiko (Wechselkursrisiko). Das hätte man bei einer Anlage in einer Fremdwährung (z.B. US$).
Ausfallrisiken gibt es in der Tat nicht nur bei Unternehmensanleihen, sondern auch bei Staatsanleihen:
Das Risiko von Emerging Markets ist durchaus hoch (z.B. Staatspleiten Argentiniens!). Darum bringen EM-Anleihen auch gute Zinsen.
Was nun den Euroraum und Griechenland anbelangt, so kann diesbezüglich Entwarnung gegeben werden:
Der "Bloomberg Barclays Euro Government Inflation-Linked Bond Index" besteht nicht aus allen Euroländern, sondern momentan nur aus Frankreich, Italien, Deutschland und Spanien.
[Auch in breiteren Euro-Staatsanleihen-Indizes ist Griechenland zurzeit (noch) nicht enthalten, da (noch) nicht Investment Grade. Diese werden ebenfalls von den vier genannten Staaten klar dominiert. Die übrigen Euroländer spielen nur eine geringe Rolle.]
07.06.2021 09:43 - bearbeitet 07.06.2021 11:34
Nun, ein beliebter, verschwiegener Geldparkplatz wurde noch nicht erwähnt. Man kann ja seinen Kies bar abheben und in einen Schließfach aufbewahren.
Schließfächer sind in Großstädten mittlerweile knapp und begehrt.
Aber es tut sich was auf dem Markt, wie Ihr hier unten weiterlesen könnt.
Gruß, Pramax
am 07.06.2021 10:19
@Pramax schrieb:Nun, ein beliebter, verschwiegener Geldparkplatz wurde noch nicht erwähnt. Man kann ja seinen Kies bar abheben und in einen Schließfach aufbewahren.
Schließfächer sind in Großstätten mittlerweile knapp und begehrt.
Aber es tut sich was auf dem Markt, wie Ihr hier unten weiterlesen könnt.
Gruß, Pramax
Dazu bräuchte Mann/Frau aber ein gewaltiges 😉
Mir reicht da wie immer ein bescheidenes ....kleines.😁
Grüße
P.
24.06.2021 14:00 - bearbeitet 24.06.2021 14:17
24.06.2021 14:00 - bearbeitet 24.06.2021 14:17
@Klever schrieb:Hier weitere Vorschläge:
ETFs, die in inflationsgeschützte Anleihen investieren.
Die Kurse von Anleihen (bzw. Rentenfonds) sind aufgrund der steigenden Zinsen gesunken. Inflationsgeschützte Anleihen haben hingegen seit Jahresbeginn aufgrund der anziehenden Inflation zugelegt.
Aufgeführt sind nur Euro Staatsanleihen - also kein Wahrungsrisiko und sehr geringes Ausfallrisiko.
Xtrackers II Eurozone Inflation-Linked Bond UCITS ETF 1C (DBX0AM)
iShares Euro Inflation Linked Govt Bond UCITS ETF EUR (A0HGV1)
Lyxor Core Euro Government Infl.-Linked Bd (DR) UCITS ETF A (LYX0XL)
UBS - Bloomb. Barc. Euro Infl. Linked 1-10 UCITS ETF EUR A-d (A2DUGB)
Der Lyxor ist besser (da geringere Kosten) als Xtrackers und iShares. Alle drei bilden denselben Index ab.
Besonders hervorheben möchte ich den UBS ETF. Der hat seit Jahresanfang
über 2%hinzugewonnen! Momentan sind es <2%.Die Laufzeiten der Anleihen sind kürzer als bei den anderen genannten Fonds, was bei steigenden Zinsen vorteilhaft ist.
Er wird aber an dt. Börsen nur wenig gehandelt.Wird inzwischen vermehrt gehandelt!
Ergänzung zu meinem obigen Beitrag (dieser ist oben übrigens leicht aktualisiert):
Lyxor EUR 2-10Y Inflation Expectations UCITS ETF C EUR (LYX0U6)
Der Fonds läuft aufgrund der anziehenden Inflation und aufgrund der Markterwartung einer weiter steigenden Inflation z.Z. sehr gut. - Allerdings kein "konservativer Geldparkplatz", sondern ein
Strategiefonds Renten-Strategie Bond L/S Europa.
Anlagegrundsatz:
Ziel ist die Nachbildung der Performance des Markit iBoxx EUR Breakeven EUR-Inflation France & Germany Index in EUR, um ein Engagement in Long-Positionen in von Frankreich und Deutschland begebenen inflationsgebundenen Anleihen und in Short-Positionen in französische und deutsche Staatsanleihen mit angrenzenden Laufzeiten zu bieten. Der Renditeunterschied dieser Anleihen wird allgemein als Inflations-Breakeven bezeichnet und gilt als Maß für die Markterwartungen hinsichtlich der Inflation über einen gewissen Zeitraum. Der Fonds versucht sein Ziel über eine indirekte Nachbildung zu realisieren.
Nur wer diese Beschreibung versteht, sollte m.E. investieren. Versteht man sie hingegen nicht, sollte man m.E. auch nicht investieren.
Edit: Das Fondsvolumen ist groß und reger Börsenhandel (für ein "Spezialprodukt").
Vergleich aller fünf ETFs bei fondsweb:
(Kleiner Tipp: Auf "Kumuliert" klicken, um die Wertentwicklung in Zahlen für das "lfd. Jahr" zu sehen.)
06.07.2021 14:24 - bearbeitet 06.07.2021 14:26
Wie sieht das mit der folgenden älteren Empfehlung aus, ist die nicht auch noch sinnvoll/erwähnenswert?
am 06.07.2021 15:35
@fsck.cfs schrieb:Wie sieht das mit der folgenden älteren Empfehlung aus, ist die nicht auch noch sinnvoll/erwähnenswert?
Siehe DWS-EuroFlexiZins-Festpreisgeschäft-Mindestanlage
am 06.07.2021 15:59
Die Meldung mit der Mindestanlage? Da stand ja eigentlich das wäre behoben. Bei mir kommt das aber auch/immer noch.
Ich habe jedenfalls letzte Woche von 847423 gekauft. Wegen des Verwahrentgelts war ich aber noch auf der Suche nach weiteren "Parkplätzen". Beim Lesen dieses Threads hier dann hat sich die Frage ergeben, warum die frühere/ältere Empfehlung hier nicht (mehr) auftaucht - ob das evtl. eine Wertung darstellt.