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am 13.07.2019 14:19
Hallo, ich habe die letzten Jahre mithilfe eines Finanzberaters versucht, mein Geld werterhaltend anzulegen. An diesem Model hat leider nur er verdient, während ich ordentlich Verluste eingefahren habe. Die letzten 2 Jahre hat er mit Verweis auf einen neuerlich Crash sehr zurückhaltend agiert und von neuen Investitionen abgeraten. Mittlerweile habe ich die von ihm verwalteten Anlagen verkauft, um wenigstens die Beraterkosten zu sparen. Ich möchte mein Geld natürlich wieder investieren, weiß aber nicht, ob aktuell der richtige Zeitpunkt ist. Ich tendiere mittlerweile eher dazu, in ETFs zu gehen und das Geld dort einige Jahre liegen zu lassen. Ich habe einfach zu wenig Ahnung und bin jetzt auch nicht übermäßig risikofreudig.
Sollte ich mit neuen Investitionen warten? In welche ETFs sollte ich gehen, wenn ich nicht nochmehr Geld vernichten möchte?
Gibt es ansonsten Alternativen, mit denen ich den nächsten Crash aussitzen kann, aber zumindest den Inflationsausgleich bekomme? In 2 Jahren könnte ich einen größeren Betrag in eine Eigentumswohnung in Berlin stecken, sobald mein Kredit ausläuft.
Ich bin nach den Erfahrungen der letzten Jahre ziemlich verunsichert und könnte gute Tipps gebrauchen.
Danke.
Gelöst! Gzum hilfreichen Beitrag.
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am 13.07.2019 17:37
@Krtek schrieb:Vielen Dank für die Antwort.
Wir reden über ca. 75.000 €. In 2 Jahren würden 35.000 € in die Wohnung gehen.
Die Wohnung ist vermietet.
Einen Teil der restlichen 40.000 € sollte ich für unvorhergesehene Ausgaben verfügbar halten. 20.000-25.000 € kann ich aber auf unbestimmte Zeit entbehren und in 2-3 Jahren durch einen Sparplan aufstocken.
Ich habe u.a. in eine mündelsichere Anlage investiert und 6.000 € verloren. Das tat weh. Ich denke, ich bin durchschnittlich risikofreudig. Ich möchte mein Geld zumindest werterhaltend anlegen.
Wenn die Wohnung vermietet ist, dann würde ich den Kredit gar nicht zurückzahlen. Zumindest nicht, solange die Mieteinnahmen (Nettokaltmiete) die Kreditzinsen deckt. Deine Eigenkapitalrendite ist umso höher je weniger eigenes Geld investiert ist.
Wenn Du für unvorhergesehene Ausgaben rd. 15.000 € zurückhalten willst, dann wären also noch etwa 60.000 € verfügbar.
Da Du selber sagst Du seist durchschnittlich risikofreudig und willst nicht viel Aufwand haben, sind aus meiner Sicht ETFs ein sinnvoller Weg. Am allereinfachsten den Betrag in einen MSCI ACWI oder FTSE All-World (je nachdem wie es mit Deinem Steuerfreibetrag aussieht) und fertig ist die Laube.
Natürlich geht das auch noch etwas ausgefeilter (z.B. 2-3 ETFs in zu definierendem Verhältnis, Zusammenstellung von 10-15 Standard-Einzelaktien die man quasi blind kaufen kann oder auch eine Kombination aus beidem), aber in der Richtung würde ich denken.
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am 15.07.2019 12:36
@NR schrieb:Wenn das für Dich nicht zutrifft, würde ich vermutlich nur den Anteil anlegen, den Du ganz sicher entbehren kannst, also 20-25k, und je nach Risikoprofil in irgendeine Mischform aus Welt-ETF und Einzelaktien (von letzteren mindestens 10 Stück à 1k), vielleicht auch (großzügig?) @ehemaliger Nutzer 's neues Wiki-Ding, sobald es das gibt, denn die Mischung dort war im Prinzip genau auf dein Profil ausgerichtet.
Wobei man bei dem "Wiki-Ding" erwähnen sollte, dass es sich um ein Zertifikat handelt und somit neben den Aktien-üblichen Markt- und unternehmensspezifischen Riskiken auch noch ein Emittentenrisiko besteht. Im 5-stelligen Bereich würde ich da also sicher nicht einsteigen, als Beimischung ist das aber sicher eine Überlegung wert.

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