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Hilfe bei meiner ganzheitlichen Finanzplanung

HaPa
Experte ★
167 Beiträge

Hallo zusammen,

 

ich bin seit einer Weile großer Freund dieses Forums und sogar wegen dem Forum und den hilfreichen, aktiven Mitgliedern mit Girokonto und für einen Depotteil hierher umgezogen...

 

Aktuell steht ein kleiner Wandel bei mir an - ich werde demnächst (richtig) ins Berufsleben einsteigen und kann daher meine Sparraten hochschrauben...

Ich habe mal den ETF-Leitfaden ausgefüllt, auch wenn es nicht direkt um ETFs geht. Ich denke einige der Punkte könnten relevant sein.

Mit dem Thema Aktien+ETFs bin ich soweit vertraut, allerdings macht mich das ganze "Drumherum" etwas unschlüssig.

 

Drumherum:

- Riester?

- Rürup?

- Private Rentenversicherung?

- BAV (für IGM)?

--> hier erhoffe ich mir Meinungen, was sich lohnen könnte und inwieweit sich da ein tiefere Recherche lohnt...gibt hier ja einige Cracks, die sich mit diversen Thematiken sehr gut auskennen!

Ich frage mich insbesondere ob sich derartiges lohnt, wenn ich ggf. früher aus dem Berufsleben ausscheide. So wie ich das verstehe gibt es ja den Großteil mit dem Erreichen des Rentenalters und ich brauche ja dann nicht noch mehr zu davor, oder? Zumindest hat sich das für mich seltsam angehört...

(gängige Youtubechannels habe ich durch und hoffe auf Zweitmeinungen 😅)

 

 

Zusätzlich hätte ich noch gerne "nicht-klassische"-Aktien-Investments zur Diversifikation, also eine Art (Hedge-)Fond (keinen der Verschrienen) oder ähnliches, wo in an nicht börsengelistete Assets partizipieren kann. Ich hatte mir schon überlegt das mit Einzelaktien (Deutsche Beteiligung, Danaher, ...) abzubilden, allerdings bin ich da noch unschlüssig. Einen Fond, der hier ( zB in Wind, Wasser - wie Rentenfonds) investiert wäre spannend denke ich!

--> Hier bin ich ebenfalls offen für Meinungen, Fondsnamen zur Recherche etc.

(die finden sich seltsamerweise schwieriger als geplant...muss man sich sowas in der lokalen Bank aufschwatzen lassen?🤔)

 

 

Ich bin dankbar für jeden Input!

 

  1. Ziel (abgesehen von "mehr Geld am Ende"):
    -> passives Einkommen in der Zukunft generieren, um (sofern ich das will) mit Frau und Kind die Wochenstunden deutlich zu senken, ohne allzu viel Lebensstandard einzubüßen (und ohne Kapitalverzehr).

  2. Alter und Anlagehorizont + Altersvorsorge / Berufsleben:
    -> aktuell bin ich 27 Jahre jung. ich stelle mir das in 3 Phasen vor
    a) die nächsten 10 Jahre durchstarten und viel investieren 
    b) 10 Jahre meine Wochenstunden reduzieren und etwas investieren
    c) Option auf einen frühen Ruhestand, sofern ich das will (bzw. gerne noch ehrenamtlich arbeiten oder noch etwas in die Lehre, aber eben nicht mehr gut bezahlt in der - stressigen - Industrie)

    Rentenlücke ist etwas schwer abzusehen, da das an vielen Faktoren hängt und die Rechner meine Situation nicht bedienen...ich will ja gar nicht so lange warten

  3. Rahmenbedingungen wie z.B. Familie / angehende Erben:
    aktuell ledig, allerdings Hoffnung auf Hochzeit + 2 Kinder (so in 5 Jahren mit 32 kann es losgehen)

  4. Geplanter monatlicher Sparbetrag / Einmalanlage:
    Ich habe schon einen hohen 5-stelligen Betrag beiseite. Zusätzlich stehen erstmal 2000€/Monat als Börsen-Investment zur Verfügung (Tendenz steigend)  
    (aktuell steckt mein Geld größtenteils im Vanguard FTSE ALL World acc., wobei ich mit einigen Aktien+ETFs etwas an der Gesamtverteilung bzgl. Regionen rumgeschraubt habe)
  5. Steuerfreibetrag:
    ja - Freibetrag voll ausgeschöpft

  6. Sicherheitsbedürfnis:
    Ich will jetzt keine riskanten Wetten eingehen, aber normale Schwankungen und 100% Aktienquote tun mir nicht weh und ich habe direkt am Anfang schon Drawdownphasen aussitzen "müssen"

  7. Notgroschen auf dem Tagesgeldkonto - und dessen Höhe:
    Rücklagen passen.

  8. laufende Kredite/Finanzierungen:
    Nein

  9. Risikostreuung (andere Assetklassen - vorhandene Immobilie nicht vergessen!):
    Ich habe ein Einfamilienhaus allerdings über Nießbrauch, d.h. in absehbarer Zeit habe ich (hoffentlich!) nichts davon, also weder Nutzen noch Kosten.

  10. eventuell vorhandene Erfahrung mit Wertpapieren:
    ETFs + Einzelaktien
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HaPa
Experte ★
167 Beiträge

Hallo nochmal

 

Ich habe jetzt genauere Infos zur BAV der IGM "Metallrente" bzw. wie das bei uns im Unternehmen abläuft.

 

Szenario 1:

Ich bekomme die Pflicht 26,59€ + mein Arbeitgeber legt 3,41€ auf runde 30 € drauf.

 

--> das sollte man ja auf jeden Fall mitnehmen, richtig?

 

Szenario 2 - Entgeltumwandlung:

 

Ich wandle 100€ steuer- und sozialversicherungsfrei um

 

100 € von mir

30 € vom AG

 

Steuerersparnis ca. 23€ (bei kalk. Gehalt von 2500 € brutto,  Steuerklasse 1 - ich liege drüber)

Ersparnis Sozialversicherung 20€

--> von den 100 € trage ich effektiv nur 57 € (bzw. etwas weniger, weil ich einen höheren Steuersatz als das Beispiel trage)

 

Klingt soweit lukrativ, oder?

 

D.h. die Nachteile wären, dass ich das Geld

a) in der Metallrente hab, d.h. fremdbestimmt angelegt

b) nicht vorzeitig an das Geld komme (kollidiert mit Frührente)

c) ggf. Probleme beim Arbeitgeberwechsel

 

Vorteile:

a) mehr Geld arbeitet insgesamt für meine Altersvorsorge

b) Metallrente kommt monatlich zuverlässig, d.h. kein Risiko des Kapitalaufbrauchs oder so

 

 

 

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