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Handelsplatz von In- zu Auslandsorder wechseln (Währungsrisiko reduzieren)

Domi_GL
Autor ★
3 Beiträge

Hey liebe Community,

 

ich habe mal eine simple Frage.

Wenn ich eine Aktie (von einem US Konzern) als Erstkauf an einer inländischen Börse (in Euro) tätige, und zu späterem Zeitpunkt z.B. bei der NYSE in Landeswährung (Dollar) nachkaufe, bekomme ich dann für diesen Wert zwei unterschiedliche Depoteinträge, wegen der unterschiedlichen Währung, oder wird das irgendwie zusammengefasst?

 

Frage zielt darauf ab, dass ich mein ganzes Depot bisher nur in Euro gekauft habe, und ich mein Währungsrisiko gerne etwas streuen würde. 

 

Liebe Grüße,

Dominic 🙂

9 ANTWORTEN

Crazyalex
Legende
7.646 Beiträge

Aktie=Aktie...

Währung=Währung

AktieWährung

 

Da hat das eine mit dem anderen NICHTS zu tun.

Der Kauf an in-/ausländischen Handelsplätzen hat andere Vor-/Nachteile.

 

Grundsätzlich können sich die Verwahrungsart an der in- und ausländischen Börse unterscheiden. Dann ist ein Verkauf ohne weiteres erst mal nicht möglich. Aber die Verwahrungsart lässt sich (gegen Geld...) ändern.

 

Bzgl. deines Anliegens jedoch hilft dir das, wie bereits geschrieben erst mal nicht.

 

Gruß Crazyalex


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!

Domi_GL
Autor ★
3 Beiträge

Erstmal Danke für die schnelle Antwort.

 

Jetzt bin ich aber doch etwas stuzig. Hatte immer gedacht, dass man eine Order z.B. bei Xetra per Eurokurs kaufen - und an der NYSE zum US Dollar Kurs wieder verkaufen kann...

Habe jetzt gerade mal bei paar meiner Werte geschaut, da gab er mir nur die Option mit einer Inlandsorder wieder zu verkaufen. (Aber vlt liegt das aktuell auch an der Urhzeit/Wochenende.

 

Welche Vor/-Nachteile meinen Sie denn?

 

(Sorry falls ich gerade etwas dumm nachfrage, bin leider noch nicht allzu versiert in dieser Thematik.)

 

LG

Dominic 🙂

Crazyalex
Legende
7.646 Beiträge

@Domi_GL 

Je nach Exotik des Papiers kann am ausländischen Börsenplatz eine höhere Liquidität des Papiers vorhanden sein, so dass du eventuell einen besseren/schlechteren Kurs bekommst, gilt aber hauptsächlich für Großinvestoren.

 

Größter Nachteil für dich als Kleinanleger: Hohe Handelskosten im Vergleich zum Investitionsvolumen.

 

Kurz und knapp: Mach dir diesbezüglich keinen Kopf - kauf/verkauf an inländischen Börsenplätzen. Und wenn du die Kosten klein halten möchtest sollte der Handel im Livetrading erfolgen, nachmittags ab ca. 15-16 Uhr (da haben die amerikanischen Börsten geöffnet und der Spread ist geringer).

 

Gruß Crazyalex


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Weinlese
Mentor ★
1.384 Beiträge

@Crazyalex  schrieb:

Grundsätzlich können sich die Verwahrungsart an der in- und ausländischen Börse unterscheiden. Dann ist ein Verkauf ohne weiteres erst mal nicht möglich.


Um nochmal auf die Ausgangssituation zurückzukommen, angenommen ich kaufe die Aktien einmal an einer inländischen und einmal an einer US-Börse, sagen wir 100 Stück je Handelsplatz. Sofern sich die Verwahrart unterscheidet, ist das unmittelbar aus der Depotübersicht zu entnehmen?

 

Wie wirkt sich das beispielsweise auf das FIFO-Prinzip aus, wenn ich 100 Aktien wieder an der ausländischen Börse verkaufen will? Theoretisch müssten die "deutschen" dann zuerst verkauft werden, was aber einen Wechsel der Verwahrart notwendig machen würde. Oder ich will 150 Aktien verkaufen, bekomme ich die in einer Order aufgegeben?

 

Viele Grüße

Weinlese

Crazyalex
Legende
7.646 Beiträge

@Weinlese 

Deine Fragen kann ich mangels eigener Erfahrung nicht ausreichend beantworten. Bin ja selber noch Anfänger....

 

Meines Wissens ist die Lagerstelle in der Depotübersicht (leider) nicht zu finden. Ebenso steht sie auch nicht im monatlichen Finanzreport.

 

Ob bei Käufen eines gleichen Papiers, bei denen sich eine unterschiedliche Lagerstelle ergibt, eine Aufsplitung im Depot erfolgt weiß ich aber wirklich nicht. Da müsstest Du Dich mal an die Experten im Forum wenden.

 

Ich bin von diesem Problem jedenfalls nicht betroffen, da ich zum einen nichts an ausländischen Handelsplätzen kaufe und zum anderen für jeden Kauf einen eigenen Eintrag in meiner Excel-Liste führe.

 

Mit der Thematik hatte ich mich nur anfangs mal leicht beschäftigen müssen, da mein Sohn Aktien von seinem Uropa geerbt hatte und da das Lagerstellenproblem auftrat...

 

Gruß Crazyalex


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Domi_GL
Autor ★
3 Beiträge

Was ist denn das FIFO-Prinzip?

 

Gevatter_Tod
Experte ★★★
647 Beiträge

Die Aktien, die zuerst angeschafft werden, werden als erste verkauft (first in, first out).

 

"Es gibt keine Gerechtigkeit, es gibt nur mich!"
Gevatter Tod

gebdiv8
Autor ★★
26 Beiträge

Deine Frage geht ja Richtung Währungsrisiko.

Mit einer Auslandsorder läßt sich das nicht reduzieren!

Wenn du eine US-Aktie in Deutschland kaufst, zahlst du den selben Preis wie in den USA. Nur halt in Euro.

Wenn du bei einem Kurs von 1,40$ (wie vor einigen Jahren) eine Aktie gekauft hast und wir nun bei 1,10$ stehen, hast du Währungsgewinne (sieht man am Kurs) und gestiegene Dividenden (in €) erhalten.

Am einfachsten vergleichst du die Performance einer Aktie in € und in $.

Crazyalex
Legende
7.646 Beiträge

Zumal ja - wenn nicht mit einem Fremdwährungskonto gearbeitet wird dann sowieso automatisch in Euro/Fremdwährung umgerechnet wird.

 

Gruß Crazyalex


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