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H2 Wasserstoff - wer, wann, wieviel

195 ANTWORTEN

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
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Ist jetzt eher eine politische Meldung: (Hamburg)
ndr.de: Moorburg: Große Anlage zur Produktion von Wasserstoff geplant 
Elektrolyseur (wer den baut steht da leider nicht...) mit 100 Megawatt Leistung würde die Anlage zu den größten in Europa werden.
Das Ganze zeigt den Irrsinn der deutschen Umwelt- und Energie-Politik. Um das Vorhaben zu realisieren, wurde nämlich (auf dem gleichen Gelände) eines der modernsten Kohle-Kraftwerke Europas stillgelegt. [Erst 2015 in Betrieb genommen, sollte bis 2038 am Netz bleiben. Quelle 1 Quelle 2 ]

Vattenfall kassiert eine fette Stilllege-Prämie und verdient weiterhin mit...
edit: Hier steht, dass der Elektrolyseur (100 MW) wohl bei weitem nicht ausreicht, um auch nur die 15 größten Industriebetriebe Hamburgs mit grünem H2 zu versorgen. Abhilfe könnte der Hafen (Import) und Fernleitungen schaffen...

cestmoi
Mentor ★
1.209 Beiträge

@ehemaliger Nutzer 
was ist Dir über die Leber gelaufen?
Sind Deine Quellen (die Du noch nicht mal hast) so viel besser?

Hast Du schon mal ein Gasfahrzeug betankt?

Inline-Kommentare in Zitaten nutze ich teilweise gerade deshalb, weil ich finde, dass es leichter zu lesen ist und man nicht Gefahr läuft, eine Passage zu übersehen.
Aber, ich bin ja schon beruhigt, wenn es Dir nach dem Post besser gegangen ist und Du ruhig schlafen konntest.


ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@cestmoi
Ich verstehe deinen Beitrag nicht. Was ich oben geschrieben habe, habe ich mit Null Bezug auf dich geschrieben. Wollte nur ein praktisches Beispiel anführen, wie H2-Politik in Deutschland umgesetzt wird.
Hast du letzthin über Vattenfall geschrieben? Wenn ja: Ich wiederhole mich - mein Beitrag hat keinen Bezug darauf.
edit: Mir ging es auch (fast hauptsächlich) darum, aufzuzeigen (wenn man die Links liest), was für eine gewaltige Infrastruktur (Leitungen) nötig ist, um Industrie mit H2 zu versorgen. Meine versteckte Kritik an der politischen Umsetzung hast du wohl in den falschen Hals bekommen? Das war nicht meine Absicht. Herz

cestmoi
Mentor ★
1.209 Beiträge

2007 hatte ich die Flotte meiner Transporter auf Erdgas umgestellt - damals wegen OZON-Grenzwerte. Das Versprechen der Politik, diese (etwas) bessere Umweltbilanz zu fördern, hielt nicht lange vor. Es tat sich (so gut wie) nichts.
So um 2015 wurde dann Erdgas aufgegeben für E-Mobilität. Auch hier das Versprechen: Ladesäulen werden flächendeckend verfügbar sein.... schau Dich um - traurig.
Jetzt aber fängt der Schuh an zu drücken - und tatsächlich: es tut sich was...
Hamburg, BVMI, Europa ... also keine Insellösung als Papiertiger.
Das mit der Infrastruktur... ja! Warum Eisenbahn? Die ganzen Schienen... Elektrizität? Die Leitungen.... Abwasser? Die ganzen Rohre... Gas? Uiiii... gefährliche Rohre
Man hätte nie etwas anfangen können - aber viele ist ja bereits vorhanden. Wasserstoffbeimischung ist ein Thema - Erdgas als Träger und an der Tanke dann die Abspaltung möglich (?). Da wäre ein gutes Stück des Weges bereits erledigt.

 

Es bleibt (wird) spannend 

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

Ich denke, bei Themen wie H2 und Energie ist es auch durchaus passend, wenn man mal kurz über das politische Umfeld spricht.
(Wir beide haben - glaube ich - schon mal über den Bedarf von Deutschland an Regenerativer Energie gesprochen. Dazu gibt es ein gutes Video von Prof. Lesch [hab den Link aktuell nicht]. Er sagt: "Deutschland kann unter keinen Umständen selbst genug Regen. Energie erzeugen".
Deine Entgegnung - richtigerweise - "diese Energie könnte ja aus ganz Europa kommen".
Ich finde, solches Hintergrund-Wissen ist durchaus hilfreich, wenn man investiert. Deshalb waren wir auch nicht off-topic, hoffe ich. Smiley (fröhlich)

cestmoi
Mentor ★
1.209 Beiträge

hier der Link vom Lesch ...
Langsam bekomme ich Paranoia... deswegen erst mal sorry...
Geantwortet hatte ich auf eine Post, der jetzt nimmer da ist (Zitat daraus: "kann noch nicht mal richtig zitieren"). Das war noch vor dem ersten Kaffee...

Noxx
Legende
7.051 Beiträge

Ungeheuer
Experte ★
137 Beiträge

Da ich mich seit Anfang letzten Jahres auch mit dem Wasserstoff-Sektor beschäftigt habe, aber aufgrund der diversen Unwägbarkeiten kein stock-picking betreiben wollte, hatte ich mich auf die Suche nach weltweiten Brachen-ETF etc gemacht. Leider erfolglos, es gibt/gab lediglich (gehebelte) Index-Zertifikate, welche ich aufgrund der Pfadabhängigkeit für eine langfristige Anlage ausgeschlossen habe. Da ich keinerlei andere adäquate Möglichkeit gefunden hatte, habe ich mich im Herbst entschlossen, das ganze selbst in die Hand zu nehmen, um nach meinen Vorstellungen in diesem Bereich divisifiziert investieren zu können. Ich habe daher ein wikifolio erstellt, welches ich euch heute -am Tage der Erstemission- kurz vorstellen und um eure Meinung bitten möchte.

 

Ich habe grundsätzlich zum absolut überwiegenden Teil nichts anderes geplant, als die beiden Indizes "E-Mobilität Wasserstoff Europa Index" und "E-Wasserstoff Nordamerika Index" (auch nach der Gewichtung) zu kombinieren, um EINE weltweite Anlagemöglichkeit zu bieten und trotzdem indexnah zu investieren. 

 

H2 Wasserstoff Basket All-World 

 

Würde mich über Meinungen/Kritiken von euch zu meinem Ansatz freuen!

ehemaliger Nutzer
ohne Rang
0 Beiträge

@Ungeheuer
Hallo! Smiley (fröhlich) In letzter Zeit wurden einige WikiFolios vorgestellt. Ich werde sie haupsächlich nutzen, um "reinzuschauen" und um ihre Performance mit der meines Depots zu vergleichen.

52,600+357,5 %-1,6 %12,2 %
NO0010081235
3,195+103,0 %0,0 %7,8 %
43,200+94,2 %-0,6 %7,2 %
7,730+153,0 %0,0 %5,8 %

Hohe Gewichtung kritischer Papiere (Spalte ganz rechts).
Wenn das mal nicht in die Hose geht....?

Ungeheuer
Experte ★
137 Beiträge

@ehemaliger Nutzer 

Danke für deine Rückmeldung!

Ja, die Gewichtung ist relativ hoch, da aber mein Ziel war, eine ähnliche Hülle wie bei einem ETF nachbilden möchte und ich daher möglichst indexnah (und damit auch nachvollziehbar) investieren möchte, ist mir das so vorgegeben. So nehme ich mir aber auch die -zugegebenermaßen schwierige- Entscheidung, selbständig eine Gewichtung vornehmen zu müssen.

Ich habe ein quartalsweises Rebalancing terminiert, solange die Gewichtung nicht bereits vorher gravierend vom Index abweicht.