am 02.09.2024 11:00
@Spitl schrieb:Hallo und guten Abend zusammen! Dank für die horizonterweiterten Antworten!
Ich habe heute eine Berechnung durchgeführt. Mein Plan ist es ja das oben erwähnte TopTagesgeld-Angebot in Anspruch zu nehmen. ...
Hi @Spitl ,
du hast ja in mind. 2 anderen Finanzforen haargenau denselben Text reingesetzt wie hier und dort ähnliche Hinweise wie hier im Forum erhalten.
Trotzdem ändert sich deine Sichtweise nicht und du ziehst dein Ding so durch wie geplant.
Ist ja auch okay, denn es ist dein Geld.
Aber weshalb fragst du in diversen Foren an, wenn du sowieso vorhast alles weiterhin (bis auf den kleinen Anteil ETF) in Tagesgeld anzulegen ?
Ich kann deine Intention nicht nachvollziehen.
Gruß Morgenmond
am 02.09.2024 13:58
Meine Gedanken: keiner weiß wie sich die Zinsen im Verlauf der nächsten 10 Jahre ändern.
Keiner weiß mit Sicherheit wie das Geschehen an der Börse in den nächsten 10 Jahren sein wird.
Die Vermutung liegt jedoch nahe, dass es mit den Zinsen volatil sein wird. An der Börse möglicherwiese auch.
Aber die Erfahrung zeigt, das es langfristig (>10 Jahre) an der Börse i.d.R. so verlief, dass man zumindest kein Geld verloren hat. Eher dass man sein Vermögen in der Zeit deutlich vergrößern kann. Mit (m.E.) überschaubarem Risiko.
Was einem im Leben jedenfalls immer davonläuft ist: die Zeit.
Der TE kann mit seinem Geld machen was er möchte und für richtig hält.
Ich wollte nur eine andere Sichweise aufzeigen.
Gruß Crazyalex
am 02.09.2024 14:59
@Morgenmond schrieb:
@Spitl schrieb:Hallo und guten Abend zusammen! Dank für die horizonterweiterten Antworten!
Ich habe heute eine Berechnung durchgeführt. Mein Plan ist es ja das oben erwähnte TopTagesgeld-Angebot in Anspruch zu nehmen. ...
Hi @Spitl ,
du hast ja in mind. 2 anderen Finanzforen haargenau denselben Text reingesetzt wie hier und dort ähnliche Hinweise wie hier im Forum erhalten.
Trotzdem ändert sich deine Sichtweise nicht und du ziehst dein Ding so durch wie geplant.
Ist ja auch okay, denn es ist dein Geld.
Aber weshalb fragst du in diversen Foren an, wenn du sowieso vorhast alles weiterhin (bis auf den kleinen Anteil ETF) in Tagesgeld anzulegen ?
Ich kann deine Intention nicht nachvollziehen.
Gruß Morgenmond
ja toll,
und ich Jeck suche auch noch zwei Objekte < in Rodenkirchen & in Marienburg >
als Muster und Anschauung aus...vielen Dank 😤
Keine Grüße
am 02.09.2024 17:07
@Crazyalex schrieb:Meine Gedanken: keiner weiß wie sich die Zinsen im Verlauf der nächsten 10 Jahre ändern.
Keiner weiß mit Sicherheit wie das Geschehen an der Börse in den nächsten 10 Jahren sein wird.
Die Vermutung liegt jedoch nahe, dass es mit den Zinsen volatil sein wird. An der Börse möglicherwiese auch.
Aber die Erfahrung zeigt, das es langfristig (>10 Jahre) an der Börse i.d.R. so verlief, dass man zumindest kein Geld verloren hat. Eher dass man sein Vermögen in der Zeit deutlich vergrößern kann. Mit (m.E.) überschaubarem Risiko.
Was einem im Leben jedenfalls immer davonläuft ist: die Zeit.
Der TE kann mit seinem Geld machen was er möchte und für richtig hält.
Ich wollte nur eine andere Sichweise aufzeigen.
Gruß Crazyalex
Auf den Punkt gebracht!
Was man unabhängig von einer Immobilie hier im Blick halten sollte, ein Modell mit Festzins (vielleicht auch Dividenden) ist eine mehr kapitalerhaltende Strategie in Richtung eines Entnahme Portfolio im Alter. Mit 47 sollte man sich auch Gedanken über Vermögenszuwachs machen, denn das Zeitfenster von 15-20 Jahre ist dazu noch gerade ausreichend. Langzeitmodelle zeigen, dass dieser Zeitraum bisher! mit einer Aktien- oder einer ETFanlage am erfolgreichsten vs. Risiko war. Die Überlegungen von Worst-Case-Szenarien blende ich mal aus......
Und wie schon geschrieben, mit einem Sparplan oder Nachkäufen hat man auch nach 10 Jahren Seitwärtsbewegung Gewinne realisiert, denn solche Marktentwicklungen waren dann mehr von einem volantilen Auf und Ab geprägt, denn man kauft zwischendurch preiswerter nach.
Im Durchschnitt dauert ein Bärenmarkt um 10 Monate, seit den 1950er Jahren der längste um 2 Jahre. Eine Baisse von 10 Jahre kenne ich in der "Neuzeit" nicht, aber einen Bullenmarkt von 11 Jahren von 2009- 2020.
Nicht zu sehr verunsichern lassen und auf der Bremse stehen. Wichtig ist, Diversifikation, dranbleiben und nachkaufen....
am 03.09.2024 08:07
Wurde ja alles gesagt, nur eine kleine Ergänzung zum letzten Absatz von @Klimaaprima
Auch in dem Bullenmarkt gab es herbere Rücksetzer und schlechte Jahre, zumindest wenn man den DAX betrachtet. Alle zwei Jahre kamen zwei schlechte Jahre, was sich seit Corona auf ein Einjahresintervall verkürzt hat (warten wir dieses ab).
Das muss man aushalten können. Trotz Bullenmarkt.
Aber insgesamt gibt es eben langfristig nichts besseres als Börse.
am 03.09.2024 09:07
@Zilch schrieb:Wurde ja alles gesagt, nur eine kleine Ergänzung zum letzten Absatz von @Klimaaprima
Auch in dem Bullenmarkt gab es herbere Rücksetzer und schlechte Jahre, zumindest wenn man den DAX betrachtet. Alle zwei Jahre kamen zwei schlechte Jahre, was sich seit Corona auf ein Einjahresintervall verkürzt hat (warten wir dieses ab).
Das muss man aushalten können. Trotz Bullenmarkt.
Aber insgesamt gibt es eben langfristig nichts besseres als Börse.
meine persönliche Meinung
1. Immobilien
2. Börse
3. Kunst
4. ein bisserl Beton Gold
😉
Schönen Tag wünsche ich 😎
Grüße
Daniel
am 03.09.2024 17:32
@huhuhu schrieb:
........
meine persönliche Meinung
1. Immobilien
2. Börse
3. Kunst
4. ein bisserl
BetonGold
😉
Schönen Tag wünsche ich 😎
Grüße
Daniel
Hallo Daniel
Gestatte nachzufragen. Welche Kunst sammelst du renditeorientiert? Spannend im subjektiven Sinne sind Kunstwerke auf jeden Fall.
Aber insgesamt ist es n.m.E. keine nachhaltige Anlage, um für die Rente recht verlässliches Vermögen zu generieren. Denn dazu ist der Wert von Kunst zu unbeständig und absolut schwer zu kalkulieren.
In der Branche geht man von durchschnittlich 6% Zuwachs auf Kunstwerke aus. Und nur für jene, die auf dem Markt sind (Galerien/Kunsthandel).
Die überwiegende Anzahl der Werke sind nicht am Markt. Und um diese in den Verkauf zu bringen, benötigt man in der Regel einen Vertrieb, wie Kunstmesse, Auktionshäuser bzw. eine Galerie, die einem aber nicht so einfach als Privatsammler zur Verfügung stehen. Und nicht selten liegt die Verkauftscourtage für Künstler genauso für den Privatsammler um 50%, die eine Galerie für den Vertrieb verlangt.
Und für sie wenigen fulminanten Selbstläufer des Kunstmarkts muss du mindestens mit einer sechsstelligen, meist aber mit einer siebenstelligen Anlagesumme einsteigen.
Denn kaum wird es dir als Privatsammler gelingen, einen Rohdiamanten der ersten Stunde zu entdecken. Das gelingt dir nicht einmal als Betriebszugehöriger. Dann müsstest du um 100 Werke kaufen, um mit einem oder zwei Werken dabeizusein. Das hat Ähnlichkeiten mit einem breitangelegten Pennystockinvestment. Klar Kundt ist auf jeder Fall deutlich schöner und inspirierender....
Grüße
am 03.09.2024 17:36
Ein generelles Daumen hoch für eine Immobilie zum Vermögensaufbau ist nicht unbedingt Konsens und wird von Finanzexperten, die sich damit beschäftigen, sehr kontrovers diskutiert, soweit ich informiert bin.
Gerd Kommer hat mit seinem 2021 in der dritten Auflage erschienenen Ratgeberbuch „Kaufen oder Mieten – wie Sie für sich die richtige Entscheidung treffen“ („KOM“) einen Ratgeber ins Leben gerufen, der die Frage „Kaufen oder Mieten?“
Wen es interessiert, dazu ein recht interessanter Beitrag, verkürzt als Blog von von Alexander Weis und Jonas Schweizer:
03.09.2024 20:13 - bearbeitet 03.09.2024 20:17
03.09.2024 20:13 - bearbeitet 03.09.2024 20:17
@Klimaaprima schrieb:
@huhuhu schrieb:........
meine persönliche Meinung
1. Immobilien
2. Börse
3. Kunst
4. ein bisserl
BetonGold
😉
Schönen Tag wünsche ich 😎
Grüße
Daniel
Hallo Daniel
Gestatte nachzufragen. Welche Kunst sammelst du renditeorientiert? Spannend im subjektiven Sinne sind Kunstwerke auf jeden Fall.
Aber insgesamt ist es n.m.E. keine nachhaltige Anlage, um für die Rente recht verlässliches Vermögen zu generieren. Denn dazu ist der Wert von Kunst zu unbeständig und absolut schwer zu kalkulieren.
In der Branche geht man von durchschnittlich 6% Zuwachs auf Kunstwerke aus. Und nur für jene, die auf dem Markt sind (Galerien/Kunsthandel).Die überwiegende Anzahl der Werke sind nicht am Markt. Und um diese in den Verkauf zu bringen, benötigt man in der Regel einen Vertrieb, wie Kunstmesse, Auktionshäuser bzw. eine Galerie, die einem aber nicht so einfach als Privatsammler zur Verfügung stehen. Und nicht selten liegt die Verkauftscourtage für Künstler genauso für den Privatsammler um 50%, die eine Galerie für den Vertrieb verlangt.
Und für sie wenigen fulminanten Selbstläufer des Kunstmarkts muss du mindestens mit einer sechsstelligen, meist aber mit einer siebenstelligen Anlagesumme einsteigen.
Denn kaum wird es dir als Privatsammler gelingen, einen Rohdiamanten der ersten Stunde zu entdecken. Das gelingt dir nicht einmal als Betriebszugehöriger. Dann müsstest du um 100 Werke kaufen, um mit einem oder zwei Werken dabeizusein. Das hat Ähnlichkeiten mit einem breitangelegten Pennystockinvestment. Klar Kundt ist auf jeder Fall deutlich schöner und inspirierender....
Grüße
Guten Abend @Klimaaprima
Hm, da ich ja doch noch ein junger Kerl bin, ist Dein Bericht doch schwer zu beantworten.
Zwei Beispiele seien mir erlaubt.
Sammler, als solches bin ich wohl nicht.
Habe mir vor ca.10 Jahren mal zwei Bilder eines jungen Künstler zugelegt, nicht als Anlage, sondern weil diese mir einfach gefielen.
Damals im Hunderter Bereich, heute im fünfstelligen Bereich,
was für ein Glück, sehe dies heute als Anlage, mit weiter steigendem Wert, vielleicht < hoffentlich > mal für die Kids.
Das andere Beispiel.
Ein noch viel Jüngerer Künstler aus meiner Heimat Stadt.
Auch hier war das "Gefallen" der Kaufgrund, und auch da, wieder Glück gehabt.
Zum Abschluss,
gibt es da noch zwei Italienische Künstler in meiner Hütte,
welche aber tatsächlich als Anlage gesehen können.
Über andere sehr schöne Kunst, möchte ich, ich hoffe dass Du das verstehst, nicht sprechen.
Und nochmal, es ist der dritte Platz 😉
Und zu Deinen Ausführungen bezüglich Immobilien, jeder ist seines Glückes eigener Schmied,
auch hierzu, gäbe es einiges zu schreiben 😎
Was wir aber nicht tun 😊
Viele Grüße
Daniel
am 03.09.2024 20:17
Interessante Einwände @Klimaaprima
IImmobilie scheidet bei mir aus. Kaufen würde mich in Berlin 600.000-700.000€ kosten und die Bank würde am Ende der Zeit noch mal locker 25-30% davon als Zinstilgung bekommen, sodass die Gesamtbelastung einfach zu groß ist. Da darf absolut NICHTS schief gehen die nächsten 30 Jahre bis eine Immobilie abbezahlt ist. Zumindest in Berlin. Von den 12% Nebenkosten für den Kauf, neue Steuern und Versicherungen und natürlich Hausgeld/Rücklagen um nach 20 Jahren Dach und Heizung zu sanieren noch gar nicht gesprochen.
Nein, kaufen ist für mich finanziell nicht drin. Dann lieber mieten und monatlich Börse, dann kann ich mir in 20 Jahren direkt eine Immobilie kaufen wenn alles glatt geht. Ohne Risiko. 10 Jahre gespart.