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[Frage] Richtige Steuerabführung beim Depotgebrauch

Zappergeck
Autor ★
4 Beiträge

N´abend liebe Community, 🙂

 

Ich habe mein Tagesgeldkonto aus offensichtlichen Gründen endgültig geschlossen und werde mit einem fünfstelligen Betrag mein Depot mit Aktien aufbauen und rechne spekulativ mit einem Gewinn über dem Freibetrag von über 801€ innerhalb eines Jahres.

 

Wie verhält es sich mit der Steuerabgabe genau; besonders im Bezug auf daytraden? - Den Freistellungsauftrag muss ich einrichten und weiter?

 

Über die Suche habe ich nicht die passende Antwort/Topic gefunden, daher sorry wenn ich mich mit meinem Anliegen wiederhole. 🙂

 

Vielen Dank!

 

 

6 ANTWORTEN

as-1984
Experte ★★
358 Beiträge

Freistellungsauftrag einrichten, Rest macht Bank von selbst. Du musst nix mehr machen, falls dein persönlicher Steuersatz über 25% ist. Falls darunter, kannst Anlage KAP in die Steuererklärung.

Crazyalex
Legende
9.378 Beiträge

@Zappergeck 

Erst mal herzlich willkommen!

 

Der @as-1984 hat Dir ja schon die passende Antwort auf Deine Frage gegeben.

 

Daher erlaube ich mir eine Gegenfrage an Dich zu stellen: Da Du ja offensichtlich Anfänger im Bereich Wertpapierhandel bist - meinst Du Daytrading ist da geeignet nachhaltig einen Wertzuwachs zu generieren?

 

Gruß Crazyalex


An alle Neueinsteiger: Appell an alle Neueinsteiger und Interessenten.
ETF-Anfänger: Bitte intensiv durcharbeiten... ETF-FAQ. .................Danke!

dg2210
Legende
7.777 Beiträge

@Zappergeck  schrieb:

 

Wie verhält es sich mit der Steuerabgabe genau; besonders im Bezug auf daytraden? -

 


Ergänzend: Bevor du mit daytrading anfängst: Kennst du schon das CFD-Angebot der comdirect?

Bettina Orlopp : „Wir haben kein Erkenntnis-, sondern ein Umsetzungsproblem.“ (Focus online 24.06.2025)

Zappergeck
Autor ★
4 Beiträge

Vielen Dank für deine Antwort! 🙂 Nur eine kurze Nachfrage noch hierzu


@as-1984  schrieb:

Du musst nix mehr machen, falls dein persönlicher Steuersatz über 25% ist. Falls darunter, kannst Anlage KAP in die Steuererklärung.


Ich dachte jeder zahlt auf Gewinne die 25-prozentige Abgeltungssteuer?! - Warum sollte ich drunter liegen?

 

@CrazyalexIch gehe die Sache mit kleinen Beträgen erstmal an und taste mich ran. Der Großteil wird "vernünftig" langfristig angelegt. 😉

 

 

as-1984
Experte ★★
358 Beiträge

@Zappergeck  schrieb:

Vielen Dank für deine Antwort! 🙂 Nur eine kurze Nachfrage noch hierzu


@as-1984  schrieb:

Du musst nix mehr machen, falls dein persönlicher Steuersatz über 25% ist. Falls darunter, kannst Anlage KAP in die Steuererklärung.


Ich dachte jeder zahlt auf Gewinne die 25-prozentige Abgeltungssteuer?! - Warum sollte ich drunter liegen?


In Deutschland gibt es eine synthetische Einkommensteuer, d.h. einheitliche Besteuerung aller Einkunftsarten. Allerdings ist die Kapitalertragssteuer als Abgeltungssteuer entworfen, die pauschal mit 25% berechnet wird. Solltest du aber z.B. arbeitslos sein und kein Einkommen haben (nur Kapitalerträge) würdest du ja schon ab dem ersten Euro 25% + Soli bezahlen. Um das zu umgehen, gibt es die Möglichkeit, bei jeder Einkommensteuererklärung prüfen zu lassen, ob die 25% oder der persönliche Steuersatz günstiger ist.

Weinlese
Mentor ★
1.456 Beiträge

Um das zu umgehen, gibt es die Möglichkeit, bei jeder Einkommensteuererklärung prüfen zu lassen, ob die 25% oder der persönliche Steuersatz günstiger ist.


Als Stichwort noch für die weitere Recherche, das ganze heißt dann auch genau so: "Günstigerprüfung".

 

Viele Grüße

Weinlese