am 01.12.2020 18:42
@blackhawks ich habe den Rechner nicht mehr an, würde notfalls morgen die Fonds anschauen.
@ae wie meinst du das? Er sagte nicht, dass er Anteile im Gegenwert von 801€ verkauft sondern lediglich, dass er verkaufen sollte um nicht über die 801€ zu kommen. Damit können auch 801€ Gewinn gemeint sein 😉
01.12.2020 20:58 - bearbeitet 01.12.2020 21:05
01.12.2020 20:58 - bearbeitet 01.12.2020 21:05
@Zilch
Ich hab natürlich nichts dagegen, wenn Du morgen mal mit geschultem Blick auf die einzelnen Fonds blickst.
@ae
Ich glaube, Du hast meine Aussage missverstanden, was wohl daran liegt, dass ich grundsätzlich etwas schwammig im richtigen Fachjargon agiere.
Verkaufe ich beispielsweise meine 12 bzw. 10 Nominale von A1CXWP und A0Q72H noch in diesem Jahr, hätte ich bei Anschaffunskosten von 1790 € einen Gewinn von 354 € - sowohl vor und nach den Steuern.
Im angefügten Bild sind Gewinne und Verluste (Saldo) mit 627 € angemessen. Was bedeutet diese Zahl? Dass ich dieses Jahr bislang 627 € Gewinn durch Dividende/ Aktienverkäufe gemacht habe und demnach 173,10 € unter dem Freibetrag bin?
Diese 627 € verstehe ich nicht. Denn vor Durchlaufen jeglicher Simulation habe ich erst +21,51 € an Gewinnen/ Verluste (Saldo). Wo kommt die 627 dann nach der Simulation her, wenn in der Tabelle daneben etwas von 354 € Gewinne notiert ist.
Sorry, vielleicht bin ich auch etwas schwer von Begriff. Ist mitunter echt kompliziert von jetzt auf gleich sein Investment selbst in die Hand nehmen zu wollen.
In einem Beitrag weiter oben war die Rede von "Fonds kostenlos zurück an die Fondsgesellschaft geben". Wie ist das zu verstehen?
Liebe Grüße und schönen Abend!
am 01.12.2020 21:11
@blackhawks ich habe einen kurzen Blick am Tablet gewagt und verglichen. Die Fonds gehen alle in denselben Schwankungen des Gesamtmarktes, also bieten nicht mehr Sicherheit. Außerdem sind die mit 2% bzw. 2,6% sehr teuer und bieten keine bessere Performance.
Der Amundi hat ab und zu Ausschläge nach oben, wird dann aber zurück auf das Niveau von den Stuttgartern gezogen. Lustig anzusehen, aber für den Preis nicht gut.
Ich würde persönlich an keinem festhalten und stattdessen ein ETF Portfolio aufbauen, einfach weil man weder mehr Stabilität hat noch bessere Performance, dafür deutlich mehr Kosten.
am 01.12.2020 21:14
@Zilch
Ich danke Dir! Genau so habe ich das ja letztlich auch als Laie interpretiert. Die Frage ist eben nun nur noch, wie ich das mit den Verkäufen angehe.
Dahingehend hab ich oben den Post über die Steuersimulation gepostet, wo ich einige Punkte noch nicht so ganz durchblicke.
01.12.2020 21:16 - bearbeitet 01.12.2020 21:21
01.12.2020 21:16 - bearbeitet 01.12.2020 21:21
@blackhawks schrieb:@Zilch
Ich hab natürlich nichts dagegen, wenn Du morgen mal mit geschultem Blick auf die einzelnen Fonds blickst.
@ae
Ich glaube, Du hast meine Aussage missverstanden, was wohl daran liegt, dass ich grundsätzlich etwas schwammig im richtigen Fachjargon agiere.
Verkaufe ich beispielsweise meine 12 bzw. 10 Nominale von A1CXWP und A0Q72H noch in diesem Jahr, hätte ich bei Anschaffunskosten von 1790 € einen Gewinn von 354 € - sowohl vor und nach den Steuern.
Im angefügten Bild sind Gewinne und Verluste (Saldo) mit 627 € angemessen. Was bedeutet diese Zahl? Dass ich dieses Jahr bislang 627 € Gewinn durch Dividende/ Aktienverkäufe gemacht habe und demnach 173,10 € unter dem Freibetrag bin?
Diese 627 € verstehe ich nicht. Denn vor Durchlaufen jeglicher Simulation habe ich erst +21,51 € an Gewinnen/ Verluste (Saldo). Wo kommt die 627 dann nach der Simulation her, wenn in der Tabelle daneben etwas von 354 € Gewinne notiert ist.
Sorry, vielleicht bin ich auch etwas schwer von Begriff. Ist mitunter echt kompliziert von jetzt auf gleich sein Investment selbst in die Hand nehmen zu wollen.
In einem Beitrag weiter oben war die Rede von "Fonds kostenlos zurück an die Fondsgesellschaft geben". Wie ist das zu verstehen?
Liebe Grüße und schönen Abend!
Sorry für das Missverständnis, ich hatte dies so verstanden... leider
Nun zu den zu versteuernden Gewinn:
Ich denke da alle drei von Dir erwähnten Fonds Thesaurierer sind ist der angezeigte Gewinn höher als der Kursgewinn.
Da bei Thesaurierern die intern wiederangelegten Ausschüttungen (was ja Sinn und Zweck der thesaurirenden Fonds ist) 70% erstmal steuerfrei sind und erst bei verkauf die steuer anfällt kommt es zu diesem unterschied
gruss ae
Nachtrag: Ich würde auch dazu tendieren wie von @Zilch vorgeschlagen umzuschichten, obwohl die nicht ganz so schlecht performt haben, halt teuer und nicht am World Index vorbeikommen
am 01.12.2020 21:19
Wie das mit aktiven Fonds zurückgeben ist weiß ich nicht, da kenne ich mich nicht mit aus.
Zu deiner Simulation: @ae könnte recht haben 🙂
am 01.12.2020 21:55
@Zilch schrieb:Wie das mit aktiven Fonds zurückgeben ist weiß ich nicht, da kenne ich mich nicht mit aus.
Zu deiner Simulation: @ae könnte recht haben 🙂
Leider kenne ich mich auch nicht aus, wie man Fondsanteile an die Gesellschaft zurück geben kann. In einem anderem Thread, den ich leider nicht mehr finde, wurde mal erwähnt dass eine gebührenfreie Rückgabe an die Fondsgesellschaft nur möglich ist, wenndiese Anteile über diejenige gekauft wurden.
Wenn ich mich richtig erinnere gilt folgendes:
Kauf über Fondsgesellschaft ---> Rückgabe möglich oder Verkauf über Börse
Kauf über Börse ---> Keine Rückgabe an die Gesellschaft möglich, nur Verkauf über die Börse
gruss ae
01.12.2020 22:09 - bearbeitet 01.12.2020 22:50
01.12.2020 22:09 - bearbeitet 01.12.2020 22:50
Hallo Schwarzbussard alias @blackhawks,
In einem Beitrag weiter oben war die Rede von "Fonds kostenlos zurück an die Fondsgesellschaft geben". Wie ist das zu verstehen?
Du rufst dazu die beiden A1CXWP und A0Q72H auf - Kauf/Verkauf
Beim Verkauf als comdirect (Festpreisgeschäft) gibst Du die Anteile an die Fondsgesellschaft zurück. Das ist meist frei von Provisionen oder Rücknahmegebühren (bitte vorher für o.g. prüfen), Grundlage dafür ist der Net Asset Value. Zu finden im Informer - Börse - Fondsgesellschaft
Beim Verkauf als Börse (Kommisionsgeschäft) gibst Du die Anteile über die Börse zurück, dafür fallen die Order- und börsenplatzabhängige Entgelte laut Preis-Leistungsverzeichnis an. Grundlage dafür ist Angebot und Nachfrage bei den Börsenplätzen. Zu finden im Informer - Börse - z.B. Hannover, Stuttgart, Düsseldorf etc.
Beim Verkauf über LiveTrading handelst Du außerbörslich, somit entfielen börsenplatzabhängige Entgelte. Zu finden im Informer - Börse - z.B. LT Baader Bank.
am 01.12.2020 23:12
Hab mal Deine Fonds mit dem ETF110 (World ETF) verglichen:
Lediglich auf Sicht von einem Jahr hat der Amundi besser abgeschnitten, sonst hinken alle drei dem MSCI World hinterher.
Natürlich kannst Du auf Fondsweb jeden möglichen Fond mit Deinen vergleichen
gruss ae
02.12.2020 00:11 - bearbeitet 02.12.2020 00:18
02.12.2020 00:11 - bearbeitet 02.12.2020 00:18
Keiner der von Dir genannten ETFs hätte in meinem Depot noch eine große Zukunft vor sich. Insofern wäre die eigentliche Frage nur, wie der Umbau vonstatten gehen soll.
In Anbetracht des nahenden Jahreswechsels stünde im Bedarfsfall die Möglichkeit offen, in 2 Tranchen zu verkaufen und so die jeweiligen Freibeträge bestmöglich auszunutzen.
Die von @ae genannten 801 € Gewinn sind da allerdings etwas vereinfacht ausgedrückt. Im Endeffekt handelt es sich bei diesem Wert um die steuerliche Bemessungsleistung der Gewinne für Singles (Verheiratete das Doppelte), wobei der tatsächliche Gewinn durchaus höher liegen kann.
Leider ist die Sache relativ kompliziert zu beschreiben da auch der Anschaffungszeitpunkt sowie die Aufteilung der Gewinne für die Zeiträume bis einschl. 2017 und ab 2018 eine Rolle spielt.
Falls die Anschaffung bereits vor 2009 lag wird es nochmal aufwendiger.
Leider bin ich gerade nicht ganz sicher, ob die Steuersimulation für Anteile mit Anschaffung vor 2009 alles korrekt berücksichtigt. Vielleicht kannst Du mal mitteilen ob das in Deinem Fall überhaupt von Interesse ist.
Der Weg der gebührenfreien Rückgabe an die Fondsgesellschaft hat @GordonLegacy schon perfekt beschrieben.
Nachtrag:
@blackhawks schrieb:Diese 627 € verstehe ich nicht. Denn vor Durchlaufen jeglicher Simulation habe ich erst +21,51 € an Gewinnen/ Verluste (Saldo). Wo kommt die 627 dann nach der Simulation her, wenn in der Tabelle daneben etwas von 354 € Gewinne notiert ist.
Diese scheinbare Unstimmigkeit ergibt sich immer dann, wenn mindestens zwei Zeiträume mit unterschiedlicher Steuergesetzgebung berücksichtigt werden müssen (<2018 & >=2018).
Die Zahlen in der linken Spalte sind dann richtig, die in der rechten nicht (bzw. sie geben nur die halbe Wahrheit wieder).