Fliegen wir zu hoch?
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am 20.01.2018 10:49
Oder anders gefragt: wie bereiten wir uns auf die Bruchlandung vor?
So ein Bild sieht zunächst einmal gut aus:
Bei TecDAX, Nasdaq, Nikkei und HSI bin ich drin, dazu noch S-DAX (0,92%). Dazu kommen Aktien als Selektion aus DAX und EuroStoxx. Wer viel liest, erfährt viel Widersprüchlcihes: "alles geht so weiter" vs. "der Absturz steht vor der Tür". Also macht man sich über Möglichkeiten der Absicherung Gedanken. Einfach halten und auf die Wiederauferstehung warten, halte ich für riskant bei möglichen Verlusten um die 50...60%.
Ein paar kleine Depots laufen mit Sparplänen noch für 5-10 Jahre. Hier denke ich, dass die kommende Delle für den Cost-Averge-Effekt gut ist. Ein Uraltdepot habe ich bereits umgeschichtet: mehrere Fonds, die gut etwas abgeworfen haben, umgeleitet in 2 Total-Returner mit relativ wenig Performance, aber auch geringen Max-Verlusten, dazu 2 Blackrock Gold-Miners-Fonds, die sich erholt haben und nur noch steigen können, wenn es allgemein gen Süden geht.
Meine Depots hier habe ich mit Trailing-Stop-Losses abgesichert. Meine Theorie: bei 25-30% verkauft beschert weniger Verlust, als wenn man die 50-60% mitnimmt. Hierzu hatte ich schon einmal ein Rechenbeispiel gepostet:
Können wir das Thema "Absicherung" noch mal für die Diskussion aufgreifen? Möglichst ohne die ollen Kamellen wie mit dem Korb und den Eiern.
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am 20.01.2018 11:05
Bei Scalable gefunden:
"High Risk, No Fun
Eine 100-Jahre-Grafik zum Dow-Jones-Index zeigt: Wenn die Volatilität an der Börse rasant steigt, ist es Zeit, sich von Aktien zu trennen. Wer das berücksichtigt, hat gute Chancen, Kurseinbrüche abzufedern."
Dazu fällt mir ein:
Wie schnell bekommt man den Anstieg der Vola mit?
Und wo ist der richtige Zeitpunkt für den Ausstieg?
20.01.2018 18:31 - bearbeitet 20.01.2018 18:31
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20.01.2018 18:31 - bearbeitet 20.01.2018 18:31
Matzilein schrieb:Wie schnell bekommt man den Anstieg der Vola mit?
Und wo ist der richtige Zeitpunkt für den Ausstieg?
Der Ausstiegszeitpunkt ist schwer zu finden, aber ein Rückgang der Volatilität war in der Vergangenheit ein guter Wiedereinstiegsindikator:
VDAX (gelb) gegen DAX (blau):
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am 20.01.2018 22:08
Gib mal Absicherung in die Suche ein.
Da wirst Du keine olle Kamellen sondern ein paar sehr fundierte Antworten finden.
20.01.2018 22:10 - bearbeitet 20.01.2018 22:11
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20.01.2018 22:10 - bearbeitet 20.01.2018 22:11
dg2210 schrieb:
Matzilein schrieb:Wie schnell bekommt man den Anstieg der Vola mit?
Und wo ist der richtige Zeitpunkt für den Ausstieg?
Der Ausstiegszeitpunkt ist schwer zu finden, aber ein Rückgang der Volatilität war in der Vergangenheit ein guter Wiedereinstiegsindikator:
Dazu passt die alte Weisheit:
Kaufen wenn die Kanonen donnern.
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am 21.01.2018 02:02
Das generelle Problem bei solchen Betrachtungen: Der Markt hält sich selten bis nie an deinen Fahrplan. Was machst du, wenn der Stop bei 75 Euro auslöst, der Boden aber statt den erwarteten ca. 50 bei 70 Euro liegt? Wie sieht das Wiedereinstiegszenario aus? Wie sicher bist du dir, den Wiedereinstieg unterhalb des Stops zu finden?
Steuern scheinst du auch nicht in deine Betrachtung mit einbezogen zu haben. Um den Verlust dadurch wieder aufzufangen, müsste es nochmal etwas tiefer nach unten gehen. Als Beispiel: Du kaufst eine Aktie bei 50 Euro, die steigt auf 100 Euro, du verkaufst sie durch Stop bei 80 Euro. Dann müsste sie nochmal bis auf etwa 72 Euro fallen, damit du mit dem Gewinn überhaupt wieder dieselbe Aktie zurückkaufen kannst. Liegt der Boden darüber, hast du am Ende auf jeden Fall weniger Aktien, als hättest du einfach weiter gehalten.
Theoretisch sieht das immer wesentlich einfacher aus, als es sich dann in der Praxis herausstellt, weshalb ich von solchen Absicherungen im Allgemeinen nicht so viel halte.
Viele Grüße
Weinlese
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am 21.01.2018 10:06
Dazu passt die alte Weisheit:
Kaufen wenn die Kanonen donnern.
Mit Blick auf den VDAX gilt eher: kaufen NACHDEM die Kanonen gedonnert haben.
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am 21.01.2018 14:35
Vorsicht und Respekt sind (nicht nur) an der Börse angebracht, aber Angst und Panik sind schlechte Ratgeber!
Wenn ich ein Schiff nur mit angelegter Rettungsweste betrete, um die Überfahrt in einem Rettungsboot zu verbringen, sollte ich mich besser nach einer alternativen Reisemöglichkeit umsehen.
Ohne Optimismus kann man sein Geld bestenfalls im Garten vergraben.
Alles Gute und erfreuliche Kurse
in der neuen Woche
wünscht
dietus
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am 21.01.2018 17:31
Schauen wir auf den DAX.
Der 2000er Kanonendonner hielt bis Anfang 2003 an.
Er stürzte damals von rd. 8.000 auf rd. 2.500.
Der 2008er Kanonendonner hielt bis März 2009 an.
Er stürzte damals von rd. 8.000 auf knapp unter 4.000.
Manche Absturzkandidaten haben sich seitdem nur marginal erholt
(Stichwort Tiefflieger, siehe Beitrag von nmh).
Interessant auch die Zeitreihen:
8.000 Anfang März 2000.
8.000 Anfang Juli 2007.
8.000 Mitte März 2013.
Man könnte sagen: 13 Jahre lang nichts verpasst.
Der Rücksetzer 2015 fiel nicht so stark aus wie der 2008er:
"nur" von fast 12.400 auf rd. 9.900.
Warum soll das nächste Mal weniger drastisch ausfallen?
Und wenn der Anlagehorizont <10a ist?
Ich denke: dann doch lieber ene Rettungsweste.
Über Steuern muss man sich bei Verlusten keine Gedanken machen,
egal wie hoch die Verluste sind, man bekommt nichts raus.
Es geht nur um Risiokoverringerung und Wahrscheinlichkeiten.
Überhaupt geht es bei der Anlage nur um Risiken und Wahrscheinlichkeiten.
Den Nutzen, gar nicht abzusichern, weil man "den richtigen Zeitpunkt"
nie erkennen kann, kann ich ncht erkennen.
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am 21.01.2018 19:40
Finde ich gar nicht schlecht, wenn @Matzilein den Finger hebt.
Einige Prozent von mir pflichten ihm bei, andere Prozent sind der Meinung, es geht noch weiter so.
Auf jeden Fall schnitze ich Holzaugen und bespreche die Hühneraugen von BAE
Wenn hilft ....
DiskLeimEimer:Ich bin nicht dafür verantwortlich für Das, was mein Bauch von sich gibt.

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